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    Vermeintliche Hilfe durch die Fed

    “Nominierung durch Obama – Janet Yellen will mit der Fed allen Amerikanern helfen”[1]

    So lautet der Titel eines Artikels über die Nominierung von Janet Yellen für den Vorsitz der amerikanischen Zentralbank Fed.
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    Historisches Experiment – Das Wunder von Wörgl

    Wer sein Geld hortet, wer es anlegt, kann Zinsen kassieren und Zinseszinsen und dabei vergessen, dass irgendjemand die Rendite erwirtschaften muss. Arbeiter, Angestellte, Manager. Solange die Unternehmen genug Gewinne machen, geht alles gut. Aber irgendwann, da werden der größte Fleiß und die besten Ideen nicht reichen, um Zinsen und Zinseszinsen zu zahlen, und dann platzen die Kredite, gehen die Firmen pleite.

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    Alles lässt sich verbessern, bis es nicht mehr funktioniert

    Alles lässt sich verbessern
    Die Entwicklung schreitet in vielen Bereichen immer schneller voran. Besonders rasant geht es in der Informationstechnik zu. Immer schneller kommen neue Computer, Notebooks Netbooks, Handys, Smartphones, Tablets, Spielkonsolen und vieles mehr auf den Markt. Die Hersteller überschlagen sich ständig mit allen möglichen Neuerungen, die angeblich jeder haben muss. Man kann die alten Geräte kaum noch so schnell wegwerfen, wie es neue gibt.

    Wie weit soll das noch gehen? Diese Frage stelle ich mir oft. Und meistens, wenn sich irgendwo ein Ende abzeichnet, dann zaubern findige Entwickler neue Tricks hervor um die aktuellen Begrenzungen noch weiter zu verschieben. Größer, höher, schneller ist die Devise. Ressourcenverbrauch? Umweltzerstörung? Nebensächlich!
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    Zinseszinswahnsinn

    Das Bruttosozialprodukt muss mit den exponentiell wachsenden Zinsansprüchen der nicht notwendigerweise arbeitenden vermögenden Menschen steigen, denn die Zinsen werden natürlich vom dem Geld bezahlt, welches die arbeitende Bevölkerung erwirtschaftet. Das Geld, das dann noch übrig bleibt, kann anschließend unter denen verteilt werden, die es erarbeitet haben.
    In einem Geldsystem wie dem, das wir haben, verdoppelt sich der Anspruch auf Geld des Verleihers durch Zins und Zinseszins bei einem Zinssatz von gerade einmal 5 Prozent etwa alle 15 Jahre. Das liegt daran, dass die Zinseinnahmen das zu verzinsende Vermögen anwachsen lassen. Nach 15 Jahren ist der Vermögende, der 1.000 Geldeinheiten angelegt hat, in Besitz von 2.000 Geldeinheiten ohne dafür arbeiten zu müssen. Nach weiteren 15 Jahren sind es schon 4.000 Geldeinheiten und 15 Jahre darauf 8.000 Geldeinheiten.
    Wenn die Gemeinschaft also in den ersten 15 Jahren genau so viel Geld erwirtschaftet hat, um das Vermögen des Anlegers von 1.000 auf 2.000 Geldeinheiten ansteigen zu lassen, muss sie in den nächsten 15 Jahren schon so viel Geld erarbeiten, um das Vermögen von 2.000 auf 4.000 Geldeinheiten wachsen zu lassen. Dann von 4.000 auf 8.000 und so weiter. Zunächst sind es 1.000 Geldeinheiten, die erarbeitet werden müssen. Dann 2.000 Geldeinheiten. Dann 4.000 Geldeinheiten. Dann 8.000, 16.000, 32.000, 64.000,128.000, 256.000, 512.000, 1.024.000, … Den arbeitenden Menschen steht von dem vielen Geld, das sie erarbeitet haben, bislang aber nichts zu.
    Steigert die Gesellschaft ihre Produktivität (Wirtschaftswachstum), um mit den Zinsforderungen mithalten zu können, was natürlich zu Lasten der Umwelt und der Ressourcen geht, steht sie in jedem Jahr nicht besser dar, als im Jahr zuvor. Ganz im Gegenteil. Nicht nur, dass dem Arbeiter immer noch kein Geld zusteht, er lebt jetzt auch noch in einer Welt, die immer mehr ausgebeutet und zerstört ist. Schon nach einigen Verdopplungszeiträumen muss die Gesellschaft mehr als das 1000-fache arbeiten, hat aber noch immer keinen Anspruch auf nur eine einzige Geldeinheit!
    Um selbst etwas vom erarbeiteten Geld behalten zu dürfen, müssen die arbeitenden Menschen mehr erwirtschaften, als sie an Zinsen zu bezahlen haben. Die Differenz kann der Arbeiter dann “großzügigerweise” behalten. Wenn die Menschen also in den ersten 15 Jahren 5 Geldeinheiten haben möchten, müssen sie 1.005 Geldeinheiten erwirtschaften. Einige Verdopplungszeiträume später, sind schon 1.024.005 Geldeinheiten zu erarbeiten, um nach wie vor 5 Geldeinheiten selbst behalten zu dürfen. Diese 5 Geldeinheiten haben natürlich keinen nennenswerten Wert mehr, wenn man noch die Inflation berücksichtigt, die mit einer exponentiellen Ausweitung der Geldmenge einhergeht.
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    Ressourcen sparen oder doch lieber Wachstum?

    Vor einiger Zeit hatte ich bereits einen Artikel zu den Bestrebungen seitens EU-Politiker geschrieben, wassersparende Armaturen für die Badausstattung vorzuschreiben: “Wo kann man Wasser sparen?”

    Nun bin ich zufällig über den Artikel “Verordnung für die Nasszelle – EU drängt Deutschen Spar-Duschkopf auf” gestolpert.

    Die EU-Kommission will Duschköpfe einer Ökodesign-Richtlinie unterwerfen.
    Wasser ist in Deutschland nicht knapp – trotzdem verlangt die EU, dass auch hierzulande nur noch Wasser sparende Armaturen verwendet werden: Den Duschköpfen droht ein ähnliches Schicksal wie der Glühbirne.

    Mein erster Gedanke war, dass die EU nach besten Möglichkeiten ein Finanzsystem unterstützt und fördert, das aufgrund von Zins und Zinseszins ein grenzenloses exponentielles Wirtschaftswachstum erzwingt, um die durch den Zins und die Geldschöpfung bei der Kreditvergabe automatisch wachsenden monetären Verpflichtungen begleichen zu können. In einem solchen System ist kein Platz für echten Umweltschutz und das Einsparen von Ressourcen. Warum also diese scheinheiligen Aktionen, die in einem Zinssystem keinen nachhaltige Wirkung haben können und dürfen?
    Eine Antwort habe ich nicht gefunden. Dafür wurde auf der Seite des Artikels folgende Werbung für Zinsprodukte eingeblendet:

    Werbung für Zinsprodukte

    Ja, durch diesen Zufall, dass die Werbung für Zinsprodukte genau bei dem Artikel für das Einsparen von Ressourcen angezeigt wurde, wird ein verbreiteter Fall von “Doppeldenk” in dieser Gesellschaft deutlich. Es werden zwei gegensätzliche Dinge gleichzeitig als Wahr angenommen. Auf der einen Seite wird geht man davon aus, ein System fortführen zu können, das Verschwendung erzwingt und auf der anderen Seite ist man der Meinung, man könne die Verschwendung zum Wohl der Umwelt eindämmen. Das ist aber nicht möglich. Es geht entweder das eine oder das andere.
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    Energie sparen

    Der Schutz der Umwelt ist zweifelsohne eine wichtige Sache. Die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft sind auch stets bemüht, zu versichern, wie sehr ihnen der Umweltschutz am Herzen liegt. Im Moment wird viel Energie aufgewendet, um Rohstoffe zu fördern, mit denen Produkte hergestellt werden, die bereits vorhandene, aber meist überaus kurzlebige Wegwerfprodukte ersetzen. Würde man wieder mehr reparieren, könnte viel Energie gespart werden. Es müsste weniger hergestellt werden, es wären weniger Verpackungen nötig und der Transport neuer Waren würde verringert werden. Natürlich würde auch die energieaufwendige Entsorgung frühzeitig ausgedienter Produkte abnehmen. Aber Reparatur und Wartung der vorhandenen Produkte wäre deutlich weniger lukrativ für die großen Konzerne. Nachhaltigkeit, schonender Umgang mit den Ressourcen und lokale Versorgung würde zwar für die meisten Menschen und die Umwelt vorteilhaft sein, ein hemmungsloses Wirtschaftswachstum lässt sich auf einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen aber nicht begründen. Ein solches Wachstum ist aber nötig. Dies ist nicht einmal unbedingt so sehr der Gier der Konzernmanager geschuldet. Die Ursachen liegen viel tiefer, und zwar im Geldsystem. Dieses erzwingt ein grenzenloses exponentielles Wirtschaftswachstum, um die Vergabe neuer Kredite zu rechtfertigen, die nötig sind, um die Zinsen alter Kredite bedienen zu können. Dieses Geldsystem zwingt jeden Menschen auf der einen Seite in einen Wettstreit um immer mehr Geld, auf der anderen Seite ermöglicht es es die Anhäufung unvorstellbarer Reichtümer. Dieses Geldsystem führt zur Ausbeutung des Planeten und belohnt kurzfristiges und rücksichtsloses Verhalten, während es mitfühlende und rücksichtnehmende Menschen bestraft.
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    Albtraum mit Wiederholungen

    Es ist immer wieder überraschend zu sehen, dass viele Menschen sich der Gefahr der aktuellen Lage nicht bewusst sind. Dass das heutige Finanz- und Wirtschaftssystem kollabieren könnte und dadurch einen Großteil der Bevölkerung um ihr Erspartes und Haus und Hof bringen wird, ist vielen noch nicht bewusst. “So schlimm wird es schon nicht” bekommt man immer wieder zu hören. Bis vor einiger Zeit gaben ihnen die Mainstrem-Medien auch unisono Recht. Nun gut, Desinformation und Verharmlosung sind in den Medien noch immer weit verbreitet und die tatsächlichen Ursachen oder gar echte Lösungsansätze werden sowieso nicht diskutiert. Aber hin und wieder mischen sich mittlerweile doch kritisch Artikel unter die übliche seichte Desinformation.
    So schreibt die WirtschaftsWoche, ein Börsenpflichtblatt, jüngst auf ihrer Internet-Seite in dem Kommentar “KreditblaseDer Crash der Notenbanken“:

    Notenbanken sind verantwortlich für die kommende Finanzkrise. Diese wird nicht nur Banken, sondern ganze Volkswirtschaften ruinieren.
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    Wie sicher sind die “sicheren” Spareinlagen?

    Wenn man im Jahr 2008 oder gar davor darüber spekuliert hat, dass das Geldsystem auf sein Ende zusteuert und die Menschen irgendwann ihre Ersparnisse und möglicherweise auch ihr sonstiges Hab und Gut verlieren werden, dann wurde man von vielen Leuten nur belächelt. An dem Geldsystem ist nichts auszusetzen bekam man zu hören und überhaupt geht es uns so gut wie nie zuvor.
    Auch die Bundeskanzlerin bekräftigte damals den Eindruck, alles sei in bester Ordnung mit den Worten:

    “[..] Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind. Auch dafür steht die Bundesregierung ein.”[1]

    Quelle: Der Spiegel Online

    Kaum jemand machte sich damals Gedanken darüber, wie das Geldsystem eigentlich funktioniert. Die Menschen, die behaupteten, das Geld sei sicher, haben sich oftmals überhaupt nicht mit dem Geldsystem befasst. Sie haben nie nachvollzogen, was Geld ist, welche Geldformen es gibt, welche Funktionen das Geld erfüllt oder wie es in den Umlauf kommt. Dass bei der Kreditvergabe die Geldmenge durch die damit einhergehende Geldschöpfung ausgeweitet wird, was eine wachsende Inflation, eine Entwertung des Geldes, nach sich zieht, wenn das Warenangebot nicht entsprechend mitwächst, ist nur wenigen bewusst. Dass der Wert ihrer Einlagen schon dadurch gemindert werden kann, indem irgend eine Bank an irgend einen ihrer Kunden einen Kredit vergibt, ist den Leuten offensichtlich nicht bewusst. Wie kann man da überhaupt von “Sicherheit” sprechen?
    Und mit dem Anwachsen der Geldmenge durch die Kreditvergabe steigen auch die Zinsansprüche, was ein weiteres Wachstum der Geldmenge erzwingt, denn das Geld für die Zinsen auf die Kredite wurde bei der jeweiligen Kreditvergabe nicht mitgeschöpft und kommt nur in den Umlauf wenn es in Form zusätzlicher Kredite vergeben wird. Dies ist ein Kreislauf, der eine endlose Ausweitung der Geldmenge nach sich zieht, was aber auch bedeutet, dass das vorhandene Geld immer wertloser wird, da nicht anzunehmen ist, dass das dem Geld gegenüberstehende Warenangebot in einer begrenzten Welt auf Dauer entsprechend mitwachsen kann.

    Kurzum, die Vermögen waren nicht sicher, sind nicht sicher und werden nicht sicher sein, so lange es Zinsen gibt. Dies ist keine neue Erkenntnis, sondern eine logische Konsequenz die dem zinsbasierten Geldsystem seit seinem Bestehen innewohnt.
    Und wenn man genau hinschaut, wird ersichtlich, dass die Bundeskanzlerin überhaupt nicht sagt, dass die Vermögen sicher sind. Sie sagt, dass den Sparerinnen und Sparern gesagt wird, die Einlagen seien sicher. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
    Wie groß der Unterschied ist, wird deutlich, wenn man die aktuellen Berichte zum Geldsystem ließt. Das Zinssystem fordert nun immer offensichtlicher seinen Tribut und so schreiben auch die Mainstream-Medien, dass die Einlagen doch nicht so sicher sind, wie bislang von den Politikern suggeriert und von den Mainstream-Medien verbreitet wurde:

    Brisanter Plan der Europäischen Union – Angriff auf Ihr Konto: Bei Bankenpleiten sollen Sparer haften
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  • Anti-Obsoleszenz

    Elektro-Tischgrill pünktlich zum Start der Grillsaison defekt

    Ständig geht irgend ein technisches Gerät kaputt. Häufig wirft man dieses dann weg und kauf ein neues Produkt, da die Reparatur meist so teuer ist, dass man auch gleich ein aktuelles Modell im Laden erwerben kann. Das ist ärgerlich, denn nicht selten ist nur eine Kleinigkeit defekt, die sich leicht reparieren ließe. Leider halten die Hersteller die Dokumentationen gewöhnlich geheim oder verkleben und verschweißen die Geräte so, dass man sie nicht zerstörungsfrei öffnen kann. Ersatzteile sind nur schwer zu bekommen und dann extrem teuer.
    So landen Unmengen wertvoller Ressourcen auf dem Müll, weil ein winziges Bauteil gebrochen oder verschlissen ist. Besonders ärgerlich ist es, wenn es sich um ein Teil handelt, das für die eigentliche Funktionalität nicht einmal nötig ist und wenn dieses Bauteil besonders anfällig für Defekte konstruiert wurde. Willkommen in einer Welt, die beherrscht wird vom zinsgetriebenen Kapitalismus. Immer schneller muss immer mehr produziert und verbraucht werden. Umweltschutz spielt nur eine Rolle, wenn die Marketingabteilungen eine neue “grüne” Strategie für die Werbekampagnen entwerfen. Im Alltag werden die Ressourcen verschwendet als würden sie endlos nachwachsen. Es ist bedeutungslos, wie viel Energie und welche Mengen an Rohstoffen aufgewendet werden müssen, um immer neue Güter zu produzieren, zu transportieren und zu entsorgen. Die Wirtschaft muss wachsen, koste es was es wolle.
    Das nervt. Das ist kein tragfähiges Konzept, auf das die Menschheit ihre Zukunft und die Zukunft der Pflanzen und der anderen Tiere auf diesem Planeten aufbauen kann. Wir sollten wieder mehr dazu übergehen, die Dinge, welche wir verwenden, so lange wie möglich zu erhalten. Leider werden die Konzerne in absehbarer Zeit nicht dazu übergehen, langlebige und wartungsfreundliche Geräte zu produzieren. Wir müssen uns also damit abfinden, dass sie nicht sehr lange halten. Wenn ein Gerät aber kaputt gegangen ist, dann müssen wir es ja nicht unbedingt gleich wegwerfen. Wir können das Gerät doch einfach mal aufschrauben und versuchen zu verstehen, wie es funktioniert und vielleicht lässt sich dann sogar nachvollziehen, warum es nun nicht mehr wie gewünscht arbeitet.

    Elektro-Tischgrill
    Letzten Sommer kauften wir einen Elektro-Tischgrill. Häufig verwendeten wir ihn nicht. Gestern war gerade einmal der dritte oder vierte Einsatz. Der Grill wurde bislang überaus pfleglich behandelt und dennoch blieben die Heizstäbe diesmal leider kalt. Vielleicht ist noch Garantie auf dem Gerät. Die letzten defekten Produkte, egal ob Wasserpumpe, Stereoanlage oder Spielekonsole, die ich zum Hersteller schickte, kamen im besten Fall genau so kaputt zurück, wie sie eingesendet wurden – manche waren sie danach noch kaputter. Die Inanspruchnahme einer eventuellen Garantie schien also wenig verlockend, zumal sich die Hersteller gerne einige Wochen Zeit lassen. Bis dahin ist das Grillgut flauschig und davongelaufen.
    Es bleibt also nur, den Fehler selbst zu beheben. Glücklicherweise ist der Grill nicht von der Firma mit dem angebissenen Apfel, das heißt, die Bauteile sind nicht verklebt oder anderweitig gegen “unbefugtes” Öffnen gesichert. Nachdem zwei Schrauben entfernt waren, ließ sich die Elektronik am Steuerteil freilegen. Ein Kabelbruch war unwahrscheinlich, der Drehschalter und das Bimetall war auch intakt. Blieb als Fehlerursache nur noch der Schutzschalter, der verhindern soll, dass der Heizstab unter Strom gesetzt werden kann, wenn das Heizsegment nicht in den Rahmen eingesetzt ist. Eine sehr abenteuerliche Konstruktion, die unglücklicherweise klemmte. So wurde der Kontakt auch dann nicht geschlossen, wenn der Grill ordentlich zusammengesetzt war.
    Nachdem der Fehler beseitigt war, funktioniert der Grill endlich wieder und das (vegetarische) Grillgut konnte wenig später auf dem Rost drapiert werden.
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  • Berichte

    Politiker haben nicht über das Zinssystem zu sprechen

    Die grundlegende Ursache viele Probleme der heutigen Zeit, von der ausufernden Armut in einer eigentlich reichen Welt bis hin zur Ausbeutung und Zerstörung der Natur und Umwelt, liegen im zinsbasierten Geldsystem begründet, welches ein grenzenloses exponentielles Wachstum erzwingt und die Vermögen von den arbeitenden Armen zu den Reichen transferiert. Um also die Probleme nachhaltig zu lösen und nicht nur Symptome zu bekämpfen, muss unbedingt das Geldsystem und die Umlaufsicherung durch Zins und Zinseszins überdacht werden. So lange das Zinssystem besteht, werden Schulen und Kindergärten verfallen und geschlossen, Straßen zu Schlaglochpisten, die Qualität der Lebensmittel immer schlechter, Tiere misshandelt, die Rohstoffe ausgebeutet, Energie in Unmengen verschwendet und die Gesundheit der Menschen ruiniert.
    Warum also unternehmen die Volksvertreter nichts gegen diese unsäglichen Zustände? Warum wird in der Politik nicht einmal öffentlich über den Zins und seine katastrophalen Folgen gesprochen? Mit entwaffnender Offenheit gibt der SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück darauf eine Antwort in einem Radiointerview:

    Die Zinspolitik liegt in der Zuständigkeit eines unabhängigen Zentralbanksystems, und es verbietet sich für Politiker, über Aktienkurse zu reden, über Währungskurse zu reden und über Zinssätze zu reden.[1]

    Quelle: Deutschlandfunk

    Die Entscheidungen zum Zinssystem liegen bei den privaten Banken. Politiker als Vertreter des Volkes haben sich hier nicht einzumischen. Sie dürfen nicht einmal die Höhe von Zinssätzen kommentieren.
    Natürlich ist diese Einstellung auch historisch begründet. Dadurch dass die Hoheit über das Geld nicht in den Händen der Politiker liegt, soll verhindert werden, dass der Staat unbegrenzt Geld in den Umlauf bringen kann und dadurch eine Inflation auslöst. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Geldmenge dennoch ständig ausgeweitet wird, aufgrund der Zinsansprüche sogar ausgeweitet werden muss. Der Staat als bester Schuldner muss letzten Endes ständig neue Kredite aufnehmen und damit die Geldmenge ausweiten. Durch die Abgabe der Hoheit über das Geld an die Banken wird die Geldmengenausweitung nicht verhindert oder nennenswert gebremst. Wie die jüngste Senkung des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank gezeigt hat, setzen auch die privaten Banken alles daran, die Geldmenge ständig auszuweiten. Dadurch dass die Hoheit über das Geld aber bei den privaten Banken liegt, ist es für den Staat und damit für den Bürger besonders teuer, Geld zu leihen um diese Ausweitung der Geldmenge zu realisieren.
    Es wird also dringend Zeit, dass Politiker über Zinssätze im speziellen und das Zinssystem im Allgemeinen reden. So etwas darf nicht verboten sein!
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    Die Folgen sinkender Zinsen auf Zentralbankgeld

    Die Verantwortlichen bei der Europäische Zentralbank haben ein weiteres Mal den Satz zur Steuerung des Geld- und Kapitalmarkts, auch als Leitzins bekannt, gesenkt. Dieser Satz legt fest, zu welchen Konditionen sich Geschäftsbanken bei einer Zentral- oder Notenbank gegen Verpfändung notenbankfähiger Sicherheiten oder unter Eingehung eines Wertpapierpensionsgeschäftes Zentralbankgeld beschaffen können.
    Je weiter dieser Zinssatz gesenkt wird, um so leichter ist es für die Geschäftsbanken die Geldbasis zu erhöhen, indem sie sich von der Zentralbank Zentralbankgeld leihen. Damit die Geschäftsbanken neue Bankeinlagen schaffen können, was natürlich die Vergrößerung der Geldmenge zur Folge hat, müssen sie über einen ausreichenden Bestand an Zentralbankgeld verfügen. Bei einem Zinssatz, der nach der jüngsten Senkung bei 0,5 Prozent liegt, ist die die Beschaffung von Zentralbankgeld und damit die Ausweitung der Geldmenge durch Kreditvergabe für die Geschäftsbanken relativ einfach.
    In einem Zins- und Zinseszins-Geldsystem muss die Geldmenge ständig durch Neuverschuldung ausgeweitet werden, um die Zinsforderungen, die ja Forderungen nach bislang nicht existierendem Geld sind (die Zinsen werden bei der Kreditvergabe nicht mitgeschöpft), zu bedienen. Damit wachsen die Vermögen weiter und es entstehen neue, noch höhere Forderungen nach Zinserträgen, also nach noch nicht vorhandenem Geld. Diese Forderungen können somit wiederum nur durch eine erneute Ausweitung der Geldmenge bedient werden.
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    Wenn das Finanzamt die Schnitzelgröße definiert

    Das Steuersystem ist überaus kompliziert und mittlerweile verlieren selbst Fachleute den Überblick. Ständig kommen neue Regeln hinzu und andere fallen weg. Es gibt Ausnahmeregelungen, Übergangsregelungen und Sonderregelungen. Da fällt es schwer, sich vorzustellen, wie viel kostbare Lebenszeit Jahr für Jahr vergeudet wird, um Steuererklärungen auszufüllen – um das Geld zurückzuerhalten, das einem ohnehin zusteht, aber vom Finanzamt voreilig einkassiert wurde. Dabei dienen die Steuern nicht einmal dazu, etwas zu steuern, wie man vom Namen her vermuten könnte. Die Steuern sind nicht dazu da, die Entwicklung der Menschen und der Wirtschaft in eine gewisse – natürlich möglichst positive – Richtung zu lenken, sondern sie dienen hauptsächlich dazu, die maroden Staatsfinanzen aufzubessern. Mit den Steuern werden Waffen zum Töten von Menschen gekauft. Es werden Wirtschaftsbetriebe subventioniert, welche die Umwelt zerstören und die Mitarbeiter ausbeuten. Es werden Gehälter für Politiker bezahlt, die jenseits von Gut und Böse sind. Und durch die Steuereinnahmen bezahlt die Masse der Bevölkerung in zunehmendem Maße die Zinsen für die Schulden, die dem Geldvermögen gegenüberstehen, welches sich bei immer weniger Menschen ansammelt.
    Von Jahr zu Jahr müssen durch den Zinseszinseffekt mehr Zinsen bezahlt werden als im Jahr zuvor. Dadurch steigen die Schulden immer weiter und die Wirtschaft muss theoretisch sogar ins Unendliche wachsen, um die Zinsen für die dem Geldvermögen gegenüberstehenden Schulden zu erarbeiten. Damit geht natürlich als Nebenefekt die wachsende Ausbeutung von Ressourcen und die Zerstörung der Umwelt einher. Aber egal, wie viel die Menschen arbeiten, auf Dauer wird es in einer begrenzten Welt nicht nicht möglich sein, mit den Zinsforderungen Schritt zu halten. Dennoch setzen die Verantwortlichen aus Politik und Industrie alles daran, an diesem zerstörerischen System noch ein wenig länger festhalten zu können. Die Menschen müssen immer mehr arbeiten, damit der Kuchen immer größer wird. Wenn es ans Verteilen geht, erhalten diejenigen, die hart gearbeitet haben aber ganz wenig, während den Reichen ohne eine Leistung für die Gesellschaft erbringen zu müssen, automatisch die größten Stücke vom Kuchen zustehen. Für viele bleiben nur noch Krümel in Form von Sozialleistungen übrig.
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    Alternative für Deutschland

    Es gibt eine neue politische Partei in Deutschland, deren Name suggeriert, dass sie eine Alternative zu den bisher etablierten Parteien darstellt. Wenn man sich den Standpunkt der Partei und das Parteiprogramm zu Gemüte führt, könnte man auch meinen, dass diese Partei Alternativen bietet, die aktuellen Probleme zu lösen. Die Partei “Alternative für Deutschland” (AfD) wurde “in ernster Sorge vor politischen und wirtschaftlichen Fehlentwicklungen in Deutschland und in der Europäischen Union” gegründet, wie auf deren Homepage nachgelesen werden kann.
    Aus Sicht von etwa 95 Prozent der Menschen gibt es in der Tat eine große Fehlentwicklung, die unbedingt korrigiert werden sollte. Für das Verständnis ist es nun aber wichtig, dass ich an dieser Stelle etwas weiter aushole.
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