• Berichte

    Schokoladensüßigkeit als vollwertige Abendmahlzeit

    Abendbrei, Zutatenliste

    Die Menschen, die in der Werbeindustrie tätig sind, orientieren sich bei der Gestaltung der Werbebotschaften gewöhnlich nicht an ehrenhaften Zielen und dem Wohlergehen der Gesellschaft. Die Gesundheit ihrer Mitmenschen spielt eine untergeordnete Rolle. Das mag zu einem großen Teil der Abhängigkeit vom Arbeitsplatz und damit vom fortbestehen des Einkommens geschuldet sein. Manche Produktwerbung ist jedoch besonders dreist, weil sie zulasten der Gesundheit der schwächsten Mitglieder der Gesellschaft gehen: den Babys.
    So wird ein zuckerhaltiger Schokoladen-Babybrei, der bestenfalls als Süßigkeit gewertet werden kann, auf dem Etikett als “vollwertige Abendmahlzeit fürs Baby” angepriesen. Einen Schokoriegel beispielsweise, würden Eltern sicher auch nicht als vollwertiges Abendessen für ihr Kind in Betracht ziehen.
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  • Berichte

    Religionsgemeinschaften und das Geldsystem

    Zinsen führen zu einer exponentiell wachsende Vermögenskonzentration bei den reichen Menschen und natürlich zu entsprechend wachsender Verschuldung bei denen, die für die Zinsen aufkommen müssen. Die Reichen werden durch ihr bedingungsloses Spitzeneinkommen durch die Zinsen immer reicher und die arbeitenden Armen werden immer ärmer. Das Geldmengenwachstum muss natürlich durch Wirtschaftswachstum gedeckt gedeckt sein. Das bedeutet, dass nur um des Wachstums Willen wertvolle Ressourcen verschwendet werden müssen, nicht für den tatsächlichen Bedarf. Das meiste an Leid und Zerstörung auf dieser Welt ist sehr wahrscheinlich auf das zinsbasierte Geldsystem zurückzuführen.

    Zinsen > Vermögenskonzentration/Verschuldung > Zinssklaverei > Dekadenz > Brot und Spiele > Gesetze/Steuerlast > Unruhen > Zusammenbruch[1]
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  • Anti-Obsoleszenz

    Türverriegelung der Waschmaschine defekt

    Es gibt Dinge, die Maschinen besser erledigen können, als Menschen. Das Waschen der Wäsche gehört zweifelsohne dazu. Ärgerlich nur, wenn sich die Verriegelung der Tür der Waschmaschine nach dem Waschvorgang nicht mehr öffnet, denn dies ist schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden.
    Eigentlich sind Waschmaschinen sehr simpel aufgebaut und defekte Teile könnten leicht ersetzt werden. Aber es gibt mittlerweile unzählige verschiedene Geräte für die gleiche Aufgabe. Um sich von Mitbewerben absetzen und immer wieder neue Produkte verkaufen zu können, werden ständig neue Geräte entwickelt, die eigentlich nicht mehr können als die bisherigen Geräte und die man somit nicht bräuchte. Aber es erleichtert das Marketing: Kaufen Sie eine neue Waschmaschine! Ihre Alte funktioniert noch? Egal! Das neue Modell ist jetzt noch neuer, noch anders und überhaupt! Greifen Sie zu!
    Die Folge: Es gibt immer mehr unterschiedlich aufgebaute Geräte, die alle das gleiche machen: Wäsche waschen. Entsprechend viele unterschiedliche Ersatzteile müssten vorgehalten werden. Das möchte natürlich kein Hersteller. Die Bereitstellung eines umfassenden Ersatzteilsortiments ist teuer und außerdem möchten die Produzenten ja neue Geräte verkaufen und nicht alte reparieren. Entsprechend schwierig ist es, Ersatzteile zu finden, besonders dann, wenn der Hersteller, in diesem Fall Privileg, nicht mehr existiert.
    Außerdem ist es teuer, Geräte reparieren zu lassen, da man dafür die Handwerker in Deutschland mit den hohen Lohnnebenkosten bezahlen muss. Die Herstellung einer neuen Maschine durch Billigarbeitskräfte im fernen Ausland ist mitunter deutlich billiger als die Reparatur.
    Das sind Absurditäten, die vermutlich nur durch ein zinsbasiertes Geldsystem möglich werden, ja sogar erzwungen werden[1] und die kaum jemand hinterfragt. Es ist selbstverständlich, dass Geräte weggeworfen werden, wenn sie einen kleinen Defekt haben, anstatt sie reparieren zu lassen.

    Für die Umwelt ist dieses Vorgehen natürlich eine Katastrophe. Die Ausbeutung der Ressourcen und die Zerstörung des Lebensraumes gehören bei einem solchen System, das auf ständiges Wachstum, auf wegwerfen statt reparieren setzt, einfach dazu. Politiker und Konzerne mögen bei jeder Gelegenheit von Verantwortung für die Umwelt reden, aber in Wirklichkeit erhalten sie mit aller Macht und mit Gewalt ein System, das auf Zerstörung ausgerichtet ist.
    Hier möchte ich nicht mitmachen, wenn es sich vermeiden lässt. Also möchte ich die Geräte so lange verwenden, wie es möglich ist und nicht bei einem kleinen Schaden wegwerfen. Da eine Reparatur durch Handwerker aber viel zu teuer für ein Gerät ist, das schon einige Jahre alt ist, bleibt nur die Möglichkeit, das Problem selbst zu lösen.
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  • Berichte

    Dämmschäden, Teil 2

    Im Artikel “Kostspielige energetische Sanierung” habe ich auf mögliche Schäden infolge der Wärmedämmung von Gebäuden hingewiesen, die selbst dann auftreten können, wenn die Dämmung fachgerecht und fehlerfrei durchgeführt wurde. Konkrete Beispiele zeige ich in dieser Serie auf.

    Die folgenden Bilder zeigen ein Haus in Bad Abbach, bei dem die Wände in den Bereichen, in denen sie dem Schlagregen ausgesetzt sind, bereits stark veralgt sind.
  • Berichte

    Gemeinsame Handlungsklausel – die Lizenz zur Enteignung

    Die Zeiten werden immer unsicherer, die Zukunft immer ungewisser. Dazu trägt auch der von der Öffentlichkeit kaum beachtete Beschluss einer Klausel im Zuge der Verhandlungen über die Einführung des permanenten Rettungsschirms, des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM), bei. Neu ausgegebene Staatsanleihen in der Eurozone mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr, enthalten ab diesem Jahr eine solche Klausel. Und diese Klausel, die Collective Action Clause (CAC) bezeichnet wird, hat es in sich.
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  • Berichte

    Zeit? Arbeitszeit? Freizeit? Lebenszeit!

    Wenn ich dafür plädiere, dass in den Medien, allen voran im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, weniger profane Unterhaltung (Serien, Fußball, …) gesendet wird, dafür mehr Nachrichten und Hintergrundinformationen zu den wichtigen Themen, die uns alle Betreffen (Politik, Wirtschaft, Umweltschutz, Medizin, Ernährung, …), dann klingt das so, als sollte es keine Zeit für die angenehmen Dinge im Leben geben. Aber eigentlich ist es genau anders herum.
    Würden die Menschen informiert sein und dieses System grundlegend hinterfragen und auch infragestellen, könnte es einen Wandel geben. Ein Wandel zu einem System des Zusammenlebens hin, in dem man ohne grenzenloses exponentielles Wachstum auskommen würde. Ein System, in dem nicht 95 Prozent der Menschen sehr viel Lebenszeit aufwenden müssten, um das unermessliche Vermögen von 5 Prozent der Menschen zu erarbeiten, die ohnehin schon viel mehr haben, als sie jemals aufbrauchen könnten.

    Dann hätten auch die 95 Prozent der Menschen, die heutzutage 8, 9 oder 12 Stunden am Tag arbeiten müssen, mehr Freizeit. Viel mehr Freizeit. Da die meiste Arbeit von Maschinen erledigt werden kann, sollten beim heutigen Stand der Automatisierung durchaus 4 bis 6 Stunden Arbeitszeit am Tag genügen, sofern jeder der kann mit anpackt. Arbeitslosigkeit, bzw. Einkommenslosigkeit, sollte es dann nicht mehr geben. Dann hätte so manch einer bei gleichem oder besserem Lebensstandard jeden Tag ein paar Stunden mehr Freizeit. Ja, dann könnten die Menschen mehr ihrer wertvollen Lebenszeit für Dinge aufwenden, die ihnen Freude bereiten. Beispielsweise für die Familie, für Kultur und auch für Fußball.

    Leider möchten die meisten Menschen davon nichts wissen. Sie Sie gehen einfach von morgens bis abends arbeiten, um Produkte zu produzieren, die niemand benötigt und den Wohlstand der Superreichen zu mehren und sind bereits glücklich, wenn sie einmal im Monat ins Fußballstadion gehen können.
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  • Literaturempfehlungen

    Die Vorsorgelüge

    Die Vorsorgelüge
    Nachdem unter der Regierung Schröders verschiedene Politiker zusammen mit Vertretern der Finanzindustrie das staatliche Rentensystem demontiert haben, war der Weg frei für die Vermarktung privater Rentenversicherungen. Für die Versicherungsnehmer sind die privaten Versicherungen riskant und häufig ein Verlustgeschäft, auch wenn die Werbung etwas anderes verspricht. Die eigentlichen Gewinner des neuen Versicherungssystems sind die Banken, Versicherungen und natürlich einige Politiker, die sich lukrative Geldquellen erschließen konnten.
    Die Autoren des Buchs “Die Vorsorgelüge” haben die Hintergründe und die Entwicklungen zum Thema sorgfältig recherchiert und in einem spannenden Buch veröffentlicht.

    Titel: Die Vorsorgelüge
    Untertitel: Wie Politik und private Rentenversicherungen uns in die Altersarmut treiben
    Autoren: Holger Balodis, Dagmar Hühne
    Seiten: 272
    Verlag: Econ (http://www.ullsteinbuchverlage.de/)
    Veröffentlichung: 14.09.2012
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 343020142X
    ISBN-13: 978-3430201421
    Preis: 18,00 Euro

    Kurzbeschreibung: Private Altersvorsorge muss sein, so das Mantra der Politik. Doch schützen die Versicherungen wirklich vor Altersarmut? Holger Balodis und Dagmar Hühne decken auf, dass Riester, Rürup und Co. für mehr als 80 Prozent der Beitragzahler ein Verlustgeschäft ist – und womöglich der erste Schritt in die Altersarmut. Die großen Profiteure sind Versicherungen und der entlastete Staat.
    Ein Augen öffnendes, empörendes Buch, das alle künftigen Rentner dieses Landes interessieren muss.


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    Wie sich der Bundesfinanzminister an Strohhalme klammert

    Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble glaubt, dass die Euro-Krise sich 2013 entschärfen wird. Er behauptet, dass die Lage besser als gedacht ist und und weist auf die angeblich anziehenden Geschäfte mit den USA und Asien hin.[1]
    Die USA … das ist die Nation, die in wenigen Tagen wieder einmal die Schuldenobergrenze, die derzeit bei 16,4 Billionen Dollar (12,4 Billionen Euro) liegt, erreicht haben wird und damit zahlungsunfähig ist.[2] Ein Ausweg wäre natürlich, die Schuldenobergrenze wieder anzuheben, was ein solches Limit aber ad absurdum führen würde. Außerdem wären damit die Probleme natürlich nicht behoben. Die amerikanische Regierung könnte sich mit der Anhebung lediglich etwas mehr Zeit auf Kosten der Bevölkerung erkaufen.
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  • Berichte

    Rösler will das Tafelsilber anderer Leute verscherbeln

    Philipp Rösler, der vor kurzem noch Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr war, dann zum Gesundheitsminister umschulte und später zum Bundesminister für Wirtschaft und Technologie umgelernt hat, möchte die Bahn (die ohnehin schon viel zu sehr renditeorientiert ist) und andere Staatsbetriebe verkaufen. Angeblich soll dadurch der Bundeshaushalt entlastet werden.[1][2] Aber welcher Konzern übernimmt den ein Unternehmen, das den Haushalt belastet und eine Verlustgeschäft ist?
    Konzerne werden nur in Unternehmen investieren, wenn große Renditen zu erwarten sind. Und wenn ein Konzern mit einem aufgekauften Unternehmen Gewinne erwirtschaften kann, dann ist das Unternehmen für den Staat sicher auch kein Verlustgeschäft. Somit ist es also für den Staat und damit für den Bürger sicher kein Gewinn, wenn öffentliche Unternehmen privatisiert werden. Denn letzten Endes müssen die Bürger auf lange Sicht dann nicht nur den Betrieb des Unternehmens finanzieren, sondern auch noch die hohen Gewinne der Konzerne. Kurzfristig kann der Bundeshaushalt möglicherweise entlastet werden, wenn das Tafelsilber verkauft wird. Irgendwann ist aber nichts mehr zum verkaufen vorhanden. Die finanziellen Probleme werden dann jedoch nicht verschwunden sein. Spätestens dann stehen die Bürger völlig enteignet und verarmt da und müssen fortan auch noch die abgehobenen Renditevorstellungen der globalen Konzerne erwirtschaften. Philipp Rösler weiß dies sicher.
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    Die Rüstungsindustrie gewinnt immer

    Wer einen Krieg gewinnt, kann der Waffenindustrie gleichgültig sein. Im Idealfall zieht sich der Konflikt lange hin, während die gleichen Rüstungskonzerne beide Parteien mit Waffen und Munition beliefern.
    Bei dieser Einstellung wundert es auch kaum, dass Vertreter der Waffenlobby nach einer Schießerei mit vielen Toten an einer Schule nicht die Reduzierung der Waffen fordert, sondern die Aufrüstung der Gegenseite, wie FOCUS Online berichtete. Demnach wünscht sich die Waffenindustrie, dass in jeder Schule in den USA bewaffnete Polizisten und bewaffnete Wächter Dienst tun.[1] So erhalten die Rüstungskonzerne einmal Geld von den Verbrechern, die sich Waffen kaufen und Zivilisten damit angreifen und dann erhalten sie noch einmal Geld von den Schutzpersonen, die vermutlich durch Steuermittel finanziert werden sollen. Denn auch wenn die Überschrift des zitierten Artikels irreführenderweise lautet “US-Waffenlobby will Schulen mit Waffen schützen”, wird kaum ein Angehöriger der Waffenlobby die Schulen schützen. Sie werden eher den damit beauftragten Schutzpersonen die Waffen teuer verkaufen. Die Waffenindustrie wird dann bestenfalls einen kleinen Rabatt gewähren, der in der Presse groß geredet wird und die Konzerne in ein gutes Licht rückt. Aber kein Lobbyist wird sich selbstlos und natürlich unentgeltlich in eine Schule stellen und Tag für Tag sein Leben riskieren. Im Falle eines Amoklaufs müssten die Lobbyisten im Schutzdienst dann ja sogar auf ihre eigenen Kunden schießen. Das ist völlig Absurd.
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    Hindernisse beim Bahnfahrkartenkauf

    Regionalzug
    Heute stand wiedereinmal eine Bahnfahrt auf dem Plan. Und wie üblich müssen zuvor Fahrkarten erworben werden. Die Aufgabenstellung lautet demnach: Erwerbe Fahrkarten für zwei erwachsene Personen, wobei eine Person eine Bahncard 50 besitzt.
    Nun gibt es leider verschiedene Möglichkeiten. So kann man normale Einzeltickets erwerben oder aber auch Sondertickets bei der beispielsweise bis zu fünf Personen in einem bestimmten Bereich eine bestimmte Zeit lang für einen festen Preis in bestimmten Zügen fahren können. Was ist jetzt günstiger? Zwei Einzeltickets, bei dem ein Ticket nur die Hälfte des Normalpreises kostet oder doch besser ein 24-Stunden Ticket, ein Länderticket, oder ein Schönes-Wochenende-Ticket oder wie sie alle heißen? Und wenn man sich für die Einzel-Tickets kauft, wie bekommt man dann den Rabatt für die BahnCard 50? Beim letzten Versuch ein solches Ticket mit Ermäßigung zu kaufen, wurde die Ermäßigung nicht vom Automaten berücksichtigt (siehe Zweistündige Schulung um eine Fahrkarte zu kaufen).
    Glücklicherweise hatten vor uns drei ausländische Frauen ein Ticket für fünf Personen erworben, die uns freundlicherweise anboten bei ihnen mitzufahren. So konnten wir ganz unkompliziert und günstig mit der Bahn fahren. Weniger Glück hatten zwei Jugendliche, die nach uns am Automaten Fahrkarten laufen wollten. Sie hatten zwar genügend Geld dabei und waren auch Willens, das Geld im Tausch gegen eine Fahrkarte dem Automaten zu überlassen, aber der Automat wollte das Geld – wie so oft – nicht annehmen. Wir konnten ihnen den problematischen 20-Euro-Schein, den sie hatten, gegen zwei 10-Euro-Scheine wechseln. Mit einem der beiden Scheine hatten sie aber ebenfalls kein Glück. Auch diesen nahm der Blechkasten partout nicht an. Mit dem zweiten Schein konnten sie dann nach vielen Versuchen endlich bezahlen.
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    Schwedens marode Atomkraftwerke

    In Schweden musste ein Reaktor eines Atomkraftwerks des Betreibers Vattenfall abgeschaltet werden, nachdem Meerwasser in das Innere der Anlage gedrungen ist.[1]

    Die Umweltorganisation Greenpeace hatte bereits im Oktober die sofortige Schließung aller drei schwedischen Atomanlagen verlangt, weil sie das Risiko für eine Atomkatastrophe als hoch einstuft. In einer Studie über Sicherheitsprobleme in den drei Kraftwerken erklärt Greenpeace, dass die „sehr alten“ Reaktoren aus den 70er und 80er Jahren wegen technischer Mängel, schlechter Sicherheitskultur und unzureichender Aufsicht eine große Gefahr für die Bevölkerung darstellten.[1]

    Quelle: FOCUS Online

    Aufgabe der von den Bürgern gewählten Regierungen müsste es sein, die Bevölkerung vor solchen profitgierigen Konzernen zu schützen. Das ist jedoch nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. So verklagt die schwedische Regierung als Konzerneigner des Energiekonzerns Vattenfall die deutschen Bürger vor einem amerikanischen Gericht, weil die Energieversorger im Zuge der Energiewende gezwungen sind, einige Atommeiler in Deutschland abzuschalten.[2]
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    Energiesparwahn und Dämmitis

    In der Online-Ausgabe des Magazins FOCUS wurde ein Artikel mit dem Titel “Deutschland packt die Häuser ein” zur energetischen Sanierung von Gebäuden veröffentlicht, in dem folgende Aussage zu lesen ist:

    Deutschland ist im Energiesparwahn. Die „Dämmitis“ ist ausgebrochen.[1]

    Quelle: FOCUS Online

    An dieser Stelle lohnt es sich, inne zu halten und zwischen den Zeilen zu lesen. Denn neben der vordergründigen Botschaft “In Deutschland wird gedämmt”, steckt noch eine weitere Botschaft in dieser Zeile. Betrachten wir zunächst das Wort “Energiesparwahn”. Was versteht man unter Wahn?

    Unter dem Begriff Wahn versteht man in der Psychiatrie eine inhaltliche Denkstörung. Der Wahn ist eine die Lebensführung behindernde Überzeugung, an der der Patient trotz der Unvereinbarkeit mit der objektiv nachprüfbaren Realität unbeirrt festhält. Er kann als eine Störung der Urteilsfähigkeit beschrieben werden.[2]

    Quelle: Wikipedia

    Und nun betrachten wir das Wort “Dämmitis” genauer. Welche Bedeutung hat die Endung “-itis”?
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    Patronen gefälscht oder gebraucht

    Früher hat man einen Tintenstrahldrucker gekauft, die Patronen eingesetzt und so lange gedruckt, bis die Farbe zu schwach wurde. Dann hat man die entsprechende Patrone irgendwann nach eigenem Ermessen ausgetauscht. Dabei konnte man auch auf Tinte von Drittherstellern zurückgreifen.
    Mittlerweile sind die Patronen der Herstellers mit einem elektronischen Chip versehen und der Drucker nimmt nur Patronen mit diesem Chip an. Diese Chips sind durch Patente geschützt, so dass sie nicht ohne weiteres nachgebaut werden dürfen. Dadurch ist es deutlich schwerer, Tinte zu verwenden, die nicht vom Hersteller des Druckers stammt.
    Die Patronen des Herstellers sind relativ teuer und enthalten gewöhnlich nur geringe Mengen an Tinte, dafür aber sehr viel Plastik und Verpackungen. Den Füllstand selbst kann man bei modernen Tintenpatronen nur noch schwer überprüfen, da sie normalerweise undurchsichtig sind. Aufschluss über den Füllstand gibt lediglich der Drucker oder die Software. Die Zuverlässigkeit der Hard- und Software bezüglich solcher Informationen darf jedoch in Frage gestellt werden. So meldete ein Drucker von Hewlett Packard, dass eine Patrone gefälscht oder gebraucht sei, anstatt zu drucken. In dem Drucker wurden nur Patronen des Herstellers verwendet. Gefälscht war also keine. Gebraucht waren die eingesetzten Patronen natürlich schon. Das ist logisch. Warum sollte der Drucker dies melden? Meinte er vielleicht, dass eine Patrone aufgebraucht, also leer sei? Und wie kann es passieren, dass ein Drucker eine leere Original-Patronen nicht von einer Patrone unterscheiden kann, die von einem Dritthersteller stammt?

    Patrone gefälscht oder gebraucht
    Patrone gefälscht oder gebraucht