• Berichte

    “Rosenheim-Cops” gehen gegen “Discounter-Dealer” vor

    Im berliner Park “Görli” werden für die dortigen Drogendealer Verkaufsflächen eingezeichnet. Klingt komisch? Ist aber so!

    Der „Görli“, wie die Berliner ihn oft nennen, ist vor allem als Ort für Drogenhandel bekannt. Und die Linien, vor wenigen Tagen gesprüht, sollen aufzeigen, wo sich die Dealer hinstellen sollen – so die Idee von Parkmanager Cengiz Demirci.

    Quelle: Welt: „Der Effekt von diesen Zonen ist, dass Sie Angst bekommen“

    Im Park können die Dealer ungeniert Marihuana und andere berauschende Substanzen verkaufen. Die Ordnungsbehörden scheint das nicht sonderlich zu beunruhigen.

    Anders sah die Sache aus, nachdem die Discounter-Kette Lidl Cannabis-Produkte ins Sortiment genommen hat. Im Gegensatz zu den Produkten, die im Park in Berlin verkauft werden, sind diese Produkte frei von THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol). zumindest kann davon ausgegangen werden, dass keine Grenzwerte überschritten werden.

    Obwohl nicht zu erwarten ist, dass diese Produkte berauschend wirken, dauerte es nicht lange, bis die “Rosenheim-Cops” in der rosenheimer Lidl-Filiale standen, um die verdächtigen Produkte sicherzustellen. Diese wurden ins kriminaltechnische Labor des münchner Landeskriminalamts geschickt. Dort sollen die Proben auf möglicherweise enthaltene verbotene Inhaltsstoffe untersucht werden, wie weiter berichtet wird.

    Am Montag dieser Woche reagierten die Ermittlungsbehörden auf das Angebot von Lidl. Die Polizei beschlagnahmte in einer Filiale in Rosenheim eine Reihe verschiedener Cannabisprodukte. “Es wurden mehrere Artikel sichergestellt.”, sagte Polizeisprecher Stefan Sonntag vom zuständigen Polizeipräsidium in Rosenheim am Donnerstag auf eine Anfrage der Abendzeitung.

    Quelle: Chip / Abendzeitung: Lidl verkauft umstrittenes Produkt: Polizei rückt an und beschlagnahmt es

    Wenn die berliner Polizei so motiviert wäre, wie ihre bayerischen Kollegen, dann würde sich wohl kein Dealer mehr trauen einen Fuß in einen Park oder sonstwohin zu setzen, um Drogen zu verkaufen.
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  • Allgemein

    Nächtliche Ausgangsbeschränkungen

    Wenn bei einem einsamen nächtlichen Spaziergang im Park keine besondere Gefahr einer Corona-Infektion besteht, dann können nächtliche Ausgangssperren nicht direkt mit der Gefahrenabwehr begründet werden. Die Intention solcher Ausgangssperren könnte bestenfalls sein, dass verhindert werden soll, dass sich die Menschen zu Parties treffen. Dies bedeutet aber, dass jedem Bürger, der während einer Ausgangssperre nachts alleine im Park erwischt wird, automatisch unterstellt wird, er habe an einer illegalen Party teilgenommen und die Menschheit damit in Gefahr gebracht. Andernfalls ließen sich die damit einhergehenden Strafen kaum begründen. Das Prinzip, dass einem Verdächtigen die Schuld nachgewiesen werden muss, ist damit aufgehoben. Stattdessen ist jeder schuldig und hat nicht einmal die Chance das Gegenteil zu beweisen. Mit rechtsstaatlichen Prinzipien ist es kaum vereinbar, wenn einem polizeibekannten Intensivtäter aufwendig die Schuld an einem Vergehen nachgewiesen werden muss, während ein Spaziergänger ohne Prozess bestraft werden kann.
  • Berichte

    Die große Gefahr des Gruppendenkens

    Wenn in einer Gruppe Entscheidungen getroffen werden sollen, dann ist es möglich, dass kein Ergebnis zustande kommt, weil jeder Teilnehmer eine andere Einstellung hat. Eine Gruppe kann aber auch so zusammengestellt werden, dass nur Personen in dieser Gruppe versammelt sind, welche die gleiche Meinung vertreten. Es besteht zudem die Gefahr besteht, dass Personen mit anfänglich unterschiedlicher Meinung ihre Einstellung mit der Zeit aneinander anpassen, ohne dass dies sachlich und fachlich begründet ist. Der Prozess des sogenannten “Gruppendenkens” kann dann dazu führen, dass kompetente Personen dabei schlechtere oder realitätsfernere Entscheidungen treffen, weil jede Person ihre Meinung an die erwartete Gruppenmeinung anpasst. Daraus können Situationen entstehen, bei denen die Gruppe Handlungen oder Kompromissen zustimmt, die jedes einzelne Gruppenmitglied unter anderen Umständen ablehnen würde.
  • Berichte

    Corona-Wasser Predigen und Catering-Wein trinken

    Es ist an Absurdität kaum noch zu überbieten. Den Bürgern werden immer schärfere Lockdown-Maßnahmen aufgebürdet. Zuwiderhandlung werden von der Polizei rigoros geahndet und im Falle eines Verstoßes ist in Deutschland mit aberwitzig hohen Strafen zu rechnen.
    Gleichzeitig feiert der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann nach einer Pressekonferenz den Abschied der Vizepräsidentin des Polizeipräsidiums Rosenheim. Während die Gastronomie geschlossen ist und die Bürger unter Ausgangssperren leiden, die von den echten “Rosenheim-Copskontrolliert werden, lassen sich die Damen und Herren der gehobenen Klasse von einem Catering-Service verköstigen, nachdem die Pressevertreter den Raum durch einen Notausgang verlassen mussten.
    Und wie um die aufrichtigen Bürger, die täglich dazu angehalten werden, Arbeitsbesprechungen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren oder per Telefon- oder Video-Konferenz abzuhalten, noch zu verhöhnen, wird die Feier als „Dienstbesprechung des Innenministeriums“ deklariert. Als hätte man die Besprechung nicht auch per Telefonschaltung abhalten können. Und wenn die Vertreter und Beschützer des Volkes zu Mittagszeit zu hungrig zum Plaudern sind, dann können sie sich vor der Telefonkonferenz ja ein Brot schmieren und das Mikrofon des Telefons kurz deaktivieren, während sie kauen anstatt zu reden. Dann stört das Geschmatze auch nicht die anderen Teilnehmer, die vielleicht konzentriert arbeiten möchten.

    Mir fehlen die Worte. Diese Menschen sind an Skrupellosigkeit kaum noch zu überbieten. Wenn die Polizei von diesen Feierlichkeiten wüsste, … ach Moment, die Polizei steckt in der Sache ja auch irgendwie mit drin. Nun, auf die Ordnungshüter ist wohl gerade in Zeiten der Not kein Verlass mehr.
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  • Berichte

    Der Schweizer Journalist und Verleger Christoph Pfluger über den systemischen Wahnsinn des Geldsystems

    Mit legalen und demokratischen Methoden sei das globale Finanzsystem nicht mehr zu retten. Zu diesem Schluss kommt Christoph Pfluger in seinem soeben erschienenen Buch “Das nächste Geld – die zehn Fallgruben des Geldsystems und wie wir sie überwinden”. Die primäre Ursache ortet der Autor, der seit mehr als 25 Jahren über Geldfragen schreibt, in der Geldschöpfung durch die privaten Banken. Wenn sie einen Kredit verleihen, entsteht neben einem gleich bleibenden Guthaben nämlich auch eine Forderung, die mit dem Zins über die Zeit wächst.

    Diese seit Jahrhunderten wirkende Asymmetrie ist die Ursache einer ganzen Reihe unerwünschter Entwicklungen mit Umverteilungen und Konflikten, die das globale Finanzsystem heute an die Grenze der Belastbarkeit gebracht haben. Sie ist auch der Grund, warum die weltweiten Geldschulden rund viermal größer sind als die kumulierte Geldmenge aller Volkswirtschaften.

    Nach Ansicht des Autors befindet sich die Welt bereits in einem Zustand der Konkursverschleppung, in dem Vermögenswerte beschleunigt und unter Umgehung legaler und demokratischer Wege verschoben werden, und deren Fortentwicklung die Bürger inzwischen mit der Entscheidung konfrontiere: Diktatur oder Neubeginn.

    Das aufschlussreiche Interview kann bei Telepolis nachgelesen werden: “Unser Geldsystem als ein kolossales Betrugs- und Irrtumssystem”
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  • Berichte

    Wie die Schüler in der Schule dumm gehalten werden

    Die Schulzeit war schon sehr lehrreich. Nur das sinnlose rumsitzen zwischen den Pausen, war etwas nervig. So hatten man schon zu meiner Schulzeit etwas überspitzt und sarkastisch formuliert, dass man im Unterricht eigentlich nicht wirklich viel sinnvolles lernt. Aber immerhin sind die Pausen nicht schlecht.
    Das war natürlich ein wenig übertrieben. Unsere Lehrer haben uns vieles mit auf den Weg gegeben, das sich im Nachhinein als nützlich und hilfreich erwies und wir hatten vor allem die Möglichkeit zu lernen, sich eigenständig Lösungen zu erarbeiten und Wissen zusammenzutragen.
    Man hat in der Schule aber wenig gelernt, das einem im heutigen Leben weiterhelfen würde oder es ermöglichen würde, aufgrund des Erlernten zu verstehen, warum die Dinge so sind, wie sie sind.
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  • Berichte

    Herr Lanz und Frau Wagenknecht im Streitgespräch

    Man kann zu dem Eindruck kommen, dass Markus Lanz ein Moderator mit eher mäßigem Talent und beschränkten Fähigkeiten zu sein scheint, wenn man die Berichte beispielsweise über seine Moderationen von “Wetten dass …?” verfolgt. Und auch in der nach ihm benannten Talksendung, die am 16. Januar, im ZDF zu sehen war war, gibt sich Lanz alle Mühe, seinen schlechten Ruf zu bestätigen.
  • Berichte

    Wem dient die Überwachung?

    Der normale Bürger darf sich nicht bewaffnen und muss bei einem Angriff darauf achten, dass er nicht unverhältnismäßig reagiert. Wenn jemand von einem Schlägertrupp überfallen und fast zu Tode geprügelt wird, muss er damit rechnen, dass er rechtliche Probleme bekommt, sollte er einen oder mehrere Angreifer mit einer Pistole erschießen, da eine Pistole durchaus eine unverhältnismäßige Waffe gegen Unbewaffnete darstellt. Ebenso ist natürlich Selbstjustiz verboten.
    In einer zivilisierten Gesellschaft sollte es aber auch nicht nötig sein, mit schwerer Bewaffnung zum Einkaufsbummel zu gehen. Und wenn doch einmal etwas passiert, dann sind Polizei und Justiz dafür da, der Gerechtigkeit zum Erfolg zu verhelfen. In der Theorie. In der Praxis sieht es leider anders aus. Im richtigen Leben sind die Kriminellen unbeachtet der gesetzlichen Regelungen bewaffnet, während die normalen Bürger den Verbrechern wehrlos gegenüber stehen, so wie es das Gesetzt vorsieht. Auf die Hilfe durch Polizei und Justiz kann der normale Bürger aber scheinbar kaum hoffen. Vor allem nicht, wenn es keinen Personenschaden gab, wie mir berichtet wurde. Wenn niemand verletzt wurde, wird die Polizei kaum eingreifen.
    Dies deckt sich auch mit den Aussagen von Reportagen, die ich mir zu dem Thema zu Gemüte führte. Es wurde unter anderem berichtet, dass Taschendiebe, die von der Polizei auf frischer Tat ertappt wurden und den Wachleuten aufgrund vieler Delikte bereits bekannt waren, von den Polizisten laufen gelassen werden mussten, war ich schon etwas überrascht. Überrascht war ich auch darüber, dass die Polizei keine Handhabe gegen ausländische Banden hat, die Goldschmuck fälschen, mit denen sie ahnungslose Bürger betrügen.
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  • Berichte

    Wer nichts zu verbergen hat …

    Immer wieder hört man die Aussage: “Wer nichts zu verbergen hat, der hat auch nichts zu befürchten”. Damit wird suggeriert, dass es einem ehrlichen und anständigen Menschen nicht stören muss, wenn er überwacht und ausspioniert wird, da es ohnehin nichts gibt, was ihm zum Verhängnis werden könnte.
    Aber die Annahme, dass nur Kriminelle etwas zu verbergen haben, ist natürlich ein Trugschluss. Dabei wird einfach übersehen, dass wohl jeder etwas zu verbergen hat. So ist es häufig aufgrund abgeschlossener Verträge nicht erlaubt, gewisse Dinge preiszugeben (Passwörter, PIN-Nummern, Firmengeheimnisse, Krankenakten, …). Außerdem wird der ein oder andere auch persönliche Erlebnisse von anderen Menschen (Schicksalsschläge, Krankheiten, …) anvertraut bekommen, die sich auf dessen Stillschweigen verlassen.
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    Teurer Polizeieinsatz wegen vergessenem Kartoffelsalat

    Wenn man vor zehn Jahren ein Päckchen mit Kartoffelsalat und Würstchen in der Straßenbahn vergessen hat, lagen die finanziellen Verluste und Risiken in Höhe des verlorenen Essens. Das Päckchen war weg und wurde spätestens am Abend von den Reinigungskräften entsorgt.
    Das sieht heute etwas anders aus. Nachdem der sogenannte “weltweite Terrorismus” umfassend propagiert wurde, wird mittlerweile hinter jedem Päckchen, das irgendwer irgendwo vergisst ein geplanter Terroranschlag vermutet. Angst und Paranoia gehen so weit, dass bereits ein herrenloser Kartoffelsalat einen Großeinsatz der Polizei auslöst. Die Kosten, welche schnell in vier- bis fünfstelliger Höhe liegen, muss dann der Besitzer des Salates bezahlen, sofern er sich meldet oder ermittelt werden kann.
    Ein solcher Fall fand am Wochenende in Mannheim statt, wie in der Rheinpfalz am Sonntag vom 23. Dezember 2012 unter dem Titel “Großeinsatz am Bahnhof – Verdächtiger Kartoffelsalat” berichtet wurde. Daran ist einmal mehr zu erkennen, wie weit die amerikanisch-imperialistische Kriegspropaganda das Denken der Menschen negativ beeinflusst und welche Risiken daraus für die Bevölkerung entstehen. Wenn jemand mittlerweile zigtausend Euro bezahlen muss, weil er versehentlich ein Päckchen vergessen hat, ist sein Leben dadurch sehr wahrscheinlich ruiniert. Und das nur, weil das vergessene Objekt dank medialer Propaganda in der Fantasie anderer Menschen eine Bedrohung darstellen könnte.
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    Gefängnisstrafe für das Auffangen von Regenwasser in den USA

    Eine relativ einfache Möglichkeit, den Verbrauch von aufbereitetem Wasser aus dem Leitungsnetz zu reduzieren ist es, die Pflanzen im Garten mit Regenwasser zu gießen. In den USA kann dies, je nachdem in welchem Staat man lebt, sehr gefährlich sein. So musste in Oregon ein Mann 30 Tage ins Gefängnis und 1.500 Dollar Strafe zahlen, weil er Regenwasser in Tonnen aufgefangen hatte. Nach den dort gültigen Gesetzen ist die jedoch nicht ohne weiteres erlaubt. Der Mann hätte sich zunächst eine Genehmigung einholen müssen, da das dortige Wasser der “Öffentlichkeit” gehört.

    Weitere Details können hier nachgelesen werden: Oregon Man Sentenced to 30 Days in Jail — for Collecting Rainwater on His Property
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    Olymischer Krieg

    2008 habe ich im Artikel “Mit aller Gewalt gegen die Gewalt” darüber berichtet, dass zum Schutz der Olympischen Spiele in China ein gigantisches Aufgebot an Sicherheitskräften bereitgestellt werden soll, um die Veranstaltung vor Anschlägen zu schützen. In einer Welt, in der man zigtausend bewaffnete Polizeikämpfer, Sicherheitsspezialisten und Elitesoldaten benötigt, um eine friedliche Veranstaltung zu ermöglichen läuft ganz offensichtlich einiges schief.
    Bei den olympischen Spielen in England wird möglicherweise noch einen Gang höher geschaltet: bewaffnete Bodentruppen genügen offensichtlich nicht mehr, weshalb geplant ist, Boden-Luft-Raketen zu positionieren[1] und Kriegsschiffe einzusetzen[2]. Fehlen eigentlich nur noch Kampfflugzeuge und Panzer und aus den olympischen Spielen wird ein olymischer Krieg.
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    Mit Tränengas gegen den eigenen Wohlstand

    Die Griechische Polizei hat ein beachtliches Pflichtbewusstsein.

    Aufgrund der desolaten Finanzlage des Landes sollen Beschäftigte des öffentlichen Sektors auf das 13. und 14. Monatsgehalt verzichten, gleichzeitig sollen die Gehälter für drei Jahre eingefroren werden, Rentner müssen mit Kürzungen rechnen und die Steuern auf nahezu alle Produkte sollen steigen – zum Teil um bis zu 10 Prozent.[1]
    Die Griechen sollen also, um das angeschlagene und dem Untergang geweihte Finanzsystem vorübergehend zu bewahren, herbe Einschnitte ihres Lebensstandards hinnehmen. Naheliegenderweise fehlt vielen Helenen dafür das Verständnis und sie gehen auf die Straße und demonstrieren gegen die Machenschaften der Politiker, die dem Finanzkapital näher stehen als der Bevölkerung, die sie eigentlich vertreten sollten.
    Eine Ausnahme bilden allerdings die griechischen Polizisten. Sie kämpfen unter Einsatz von Tränengas DAFÜR, dass ihnen zwei Monatsgehälter gestrichen werden, sie mehr Geld für das Benzin zahlen müssen um zu ihrer Arbeit zu kommen und der Einkauf ihrer Lebensmittel immer teurer wird. Vorausschauend wie sie sind, kämpfen sie auch gleich dafür, dass ihre zukünftigen Renten gekürzt werden.[1]

    Tränengas auf Athens Straßen
    Das Sparprogramm der eigenen Regierung treibt die Griechen zu Protesten. Vor dem Finanzministerium kam es zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten.[2]

    Quelle: Die Zeit

    Die Polizei bekämpft tatsächlich diejenigen, die für die Gehälter der Polizisten und den Wohlstand ihrer Familien eintreten. Das ist eine Loyalität, die ihresgleichen sucht. Vermutlich würden diese Polizisten auch noch ihrem Henker helfen, den Galgen vorzubereiten.
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    Ökopolizei

    Vor einiger Zeit spielte ich bereits mit dem Gedanken, einen Artikel zu einem Werbespott von Audi zu schreiben. In diesem Werbespot ist zu sehen, wie eine Ökopolizei die Abfälle der Menschen kontrolliert und überprüft, ob Produkte “falsch weggeworfen” wurden. Verstöße werden hart geahndet.


    Das Sortieren des Mülls von Hand ist relativ unnötig, da diese Aufgabe mittlerweile von Maschinen vollautomatisch besser erledigt werden kann. Moderne Sortieranlagen können sogar unterschiedliche Kunststoffe erkennen und trennen. Eine Tonne für alles würde also vermutlich genügen.
    Allerdings passieren auf diesem Planeten viele Dinge, die nur schwer nachvollziehbar sind. Während die amerikanische Regierung ganze Landstriche durch die Verwendung radioaktiv strahlender Munition verseucht, wird ein Bürger als schwerstkrimineller gejagt, der eine Blechdose in den Plastiksack steckt. Gleichzeitig wird nicht nur akzeptiert, sondern sogar erwartet, dass man viele huntert Kilometer in der Woche zu einem entfernten Arbeitsplatz fährt und dabei die Umwelt stark belastet. Wenn es der Wirtschaft dient, hört der Umweltschutz auf! Umweltschutz ist nur dort angebracht, wo es der Industrie nicht schadet. Genau dieser wirre Gedanken wird im Werbespott sogar implizit auf die Spitze getrieben, schließlich ist Audi ein Fahrzeughersteller, der im Clip darauf hinweist, dass sein “Produkte” nicht von der Ökopolizei beanstandet werden.

    Besonders besorgniserregend ist jedoch, dass dieser Werbespott nicht nur in der Fantasiewelt der Filmemacher einzuordnen ist, sondern einen Blick auf das erlaubt, was die Zukunft möglicherweise tatsächlich bringen wird:

    Britische Ökopolizei: Müllkontrolleure sollen Familien für Sortierverstöße mit Geldstrafe belegen
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