• Berichte

    Skandal beim ZDF um die Sendung “Deutschlands Beste”

    An der Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Sender muss sich jeder beteiligen, unabhängig davon, ob er das Angebot nutzt oder für unterstützenswert hält. Das hat den Vorteil, dass eine gewisse Unabhängigkeit bei der Programmgestaltung besteht, da theoretisch nicht darauf geachtet werden muss, das Programm so zu gestalten, dass dadurch Einnahmen generiert werden können. Unglücklicherweise wird in Deutschland jedoch ein duales System angewendet, bei dem die öffentlich-rechtlichen Sender nicht nur durch Rundfunkgebühren finanziert werden, sondern auch Einnahmen aus Werbung erzielen.

    Die gesetzlich festgelegten und verfassungsrechtlich überprüften Rahmenbedingungen des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks erlauben ausdrücklich auch eine aufgabenorientierte bzw. der Aufgabenerfüllung dienende wirtschaftliche Betätigung der Sender. In einem dualen System muss der öffentlich-rechtliche Rundfunk funktionstüchtig und wettbewerbsfähig sein.[1]

    Quelle: WDR

    Kommentare deaktiviert für Skandal beim ZDF um die Sendung “Deutschlands Beste”
  • Berichte

    Die Rundfunkurteile sind ein Witz

    Von Seiten der Drogeriekette Rossmann wurde die Rechtmäßigkeit der aktuellen Form der Rundfunkbeiträge angezweifelt, da sie beispielsweise Unternehmen mit vielen Filialen höher belastet, als ein Unternehmen mit identischer Mitarbeiterzahl aber weniger Filialen. Wieso überhaupt für Arbeitsplätze eine Rundfunkgebühr zu entrichten ist, erschließt sich vermutlich nur den Menschen, die mit viel Fantasie gesegnet sind. Schließlich werden die meisten Angestellten nicht dafür bezahlt, dass sie während der Arbeitszeit Fernsehen schauen. Und wenn sie doch am Arbeitsplatz Fernseher oder Radio einschalten, haben sie dafür ja bereits in Form der Haushaltsabgabe bezahlt (die wenigsten Angestellten und Arbeiter werden Obdachlos sein und müssen dann keine Haushaltsabgabe zahlen) und dürften damit rund um die Uhr durchs öffentlich-rechtliche Fernsehprogramm zappen oder Radiosendungen anhören. Es ist also schwer einzusehen, warum noch einmal dafür bezahlt werden muss, nur weil das Programm an einem anderen Ort als dem Wohnsitz konsumiert wird. Im Zeitalter des Mobilfunks passen ortsgebundene Dienste ohnehin nicht so recht ins Bild einer modernen Kommunikationsgesellschaft.
    Obwohl also einiges gegen diese Form der Rundfunkgebührenerhebung spricht, haben die Verfassungsgerichtshöfe von Bayern und Rheinland-Pfalz (wenig überraschend) entschieden, dass der Rundfunkbeitrag verfassungsgemäß ist. Nun gibt es in Deutschland keine Verfassung, man kann also strengenommen auch nicht entscheiden ob etwas verfassungsgemäß ist oder nicht, aber vermutlich ist mit dieser Aussage einfach gemeint, dass die Gebühren dem aktuellen Rechtsverständnis entsprechen und keine Gesetze brechen. Diese Beurteilung der Richter war zu erwarten, denn es würde wohl kein Richter wagen, das Finanzierungskonzept der mächtigen öffentlich-rechtlichen Sender in Frage zu stellen.
    Kommentare deaktiviert für Die Rundfunkurteile sind ein Witz
  • Berichte

    Die dunkle Seite von Red Bull

    Ich übe viel Kritik an den öffentlich-rechtlichen Sendern, da dort einiges passiert, das ich nicht gut heiße. Hin und wieder werden aber durchaus sehenswerte Reportagen im Fernsehen gesendet und auch übers Internet bereitgestellt, die über Sachverhalte aufklären, die wir sonst nicht zu Gesicht bekommen. Hierfür zahle ich die Zwangsgebühren gerne.
    Unglücklicherweise ist nicht sichergestellt, dass die Berichte auch nach langer Zeit noch abrufbar sind. Das hat leider rechtliche Gründe, aber vermutlich hält sich das Interesse der Verantwortlichen auch in engen Grenzen, die Beiträge über Jahre oder gar Jahrzehnte bereitzustellen. Das ist deshalb problematisch, weil man Reportagen der Öffentlich-Rechtlichen dadurch nicht zitieren kann. Wenn man ein Buch zitiert und die Quelle angibt, kann der geneigte Leser auch nach Jahren noch ein Exemplar im Buchhandel oder einer Bücherei finden und die Aussagen nachlesen. Die Beiträge der Öffentlich-Rechtlichen verschwinden irgendwann hinter verschlossenen Türen und sind nur schwer einsehbar. Dank des Internets klappt dieses für ein sogenanntes “Informationszeitalter” rückständige Verhalten nicht mehr so recht und viele Reportagen sind über andere Kanäle, wie etwa YouTube längere Zeit verfügbar.

    Einer der lobenswerten Reportagen, die ich mit meinen Gebühren finanziert habe, ist ein Bericht über das Marketing-Unternehmen “Red Bull”, das in erster Linie für das Brausegetränk bekannt ist. Der Konzern wirbt für seine Produkte mit den Aktionen von Extremsportlern. Höher, schneller, weiter ist die Devise und dabei kommt immer wieder ein Protagonist ums Leben. Im Prinzip ist das nicht schlimm. Diese Menschen gehen das Risiko aus freien Stücken ein und gefährden nur sich selbst.
    Was aber seitens Red Bull nicht in Ordnung ist, ist die Tatsache, dass nur die erfolgreichen Stunts publiziert werden. Wenn man mit gefährlichen Aktionen wirbt und vom Erfolg profitiert, dann sollte man auch so ehrlich sein und auch den Misserfolg kommunizieren. Das heißt, dass auch die Todesfälle nicht verschwiegen werden dürfen. Hierzu schweigen sich die Verantwortlichen aber aus. Red Bull verleiht also nicht nur (manchmal) Flügel, sondern macht auch feige.
    Damit aber nicht genug.
    Kommentare deaktiviert für Die dunkle Seite von Red Bull
  • Berichte

    Wie die ARD-Werbung SALES & SERVICES GmbH unsere Lebenszeit verhökert

    Was früher die Rundfunkgebühren waren ist heute der Rundfunkbeitrag. Der Rundfunkbeitrag wird wohnungsabhängig erhoben und soll sicherstellen, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender ein ausgewogenes und unabhängiges Programm gestalten können.
    Soweit in der Theorie. Blickt man hinter die Kulissen, stellt man fest, dass es nicht darum geht, ein hochwertiges Fernsehprogramm zu präsentieren, das sich vom geistigen Abfall der Privatsender abhebt. Nein, der Rundfunkbeitrag wird verwendet, um eine mediale Vermarktungsplattform aufzubauen, zu betreiben und zu erweitern. Es geht nicht darum, den Zuschauer- und hörer mit hochwertigen Informationen zu versorgen. Es geht darum, für die Werbeindustrie attraktive Werbeblöcke zu schaffen. Die Lebenszeit der Zuschauer wird dabei verhökert, wie Billigramsch auf dem Jahrmarkt.
    Kommentare deaktiviert für Wie die ARD-Werbung SALES & SERVICES GmbH unsere Lebenszeit verhökert
  • Berichte

    Wetten dass … die Öffentlich-Rechtlichen das Niveau von Jahr zu Jahr unterbieten?

    Die privaten Fernsehsender fühlen sich nicht unbedingt einem niveauvollen Programm verpflichtet. Das ist kein Geheimnis. Die öffentlich-rechtlichen Sender ziehen aber zuweilen so dermaßen niveaulose Unterhaltungssendungen durch, dass sich selbst die eingeladenen Moderatoren der privaten Sender distanzieren. So hatte beispielsweise Stefan Raab, der sich ansonsten selbst für kaum etwas zu schade ist, nach der missglückten Sommersendung von “Wetten dass …?” auf Mallorca ausdrücklich betont, dass er nur Gast ist und damit klargestellt, dass er nichts für die Programmgestaltung kann.

    Ja, es ist immer wieder erschreckend zu sehen, was die öffentlich-rechtlichen Sender an schwachsinnigen Sendungen mit den zwangsweise zu entrichtenden Rundfunkgebühren produzieren und dafür auch noch wertvolle Sendezeit verschwenden. Aber mittlerweile muss ich mir nicht mehr die Mühe machen, Beispiele für den bodenlosen Schwachsinn zu formulieren, den die Öffentlich-Rechtlichen in die Welt hinaus senden. Es genügt, auf die Berichte zu verweisen, die in immer größerer Zahl von anderen Medien publiziert werden. So ist derzeit beispielsweise einiges über die Gebührenverschwendung für die bereits erwähnte geistig tiefergelegte Unterhaltungssendung zu lesen.

    Kommentare deaktiviert für Wetten dass … die Öffentlich-Rechtlichen das Niveau von Jahr zu Jahr unterbieten?
  • Berichte

    Kritische Meinungen zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk

    Die Zeit macht in dieser Woche mit dem Thema Fernsehen auf: “Ist das noch unser Fernsehen? Die öffentlich-rechtlichen Sender stehen in der Kritik. Was läuft schief?” Herzstück des Themenschwerpunkts, der sich durch alle Ressorts zieht, ist ein großes Doppel-Interview mit ZDF-Intendant Thomas Bellut und ARD-Programmdirektor Volker Herres. Das entlarvende Gespräch verrät mehr über die strukturellen Probleme des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, als den beiden lieb sein kann.

    Weiter lesen: Das entlarvende Interview mit Thomas Bellut und Volker Herres – Wie die Zeit ARD und ZDF demaskiert
    Kommentare deaktiviert für Kritische Meinungen zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk
  • Berichte

    Die unheilvolle heile Welt im gebührenfinanzierten Fernsehprogramm

    Grundsätzlich steht es einem Medienunternehmen frei zu entscheiden, welche Inhalte es publizieren möchte. Leider ist es so, dass besonders niveaulose Programme, wie etwa “Deutschland sucht den Superstar”, “Das Dschungelcamp” oder die Übertragung von seichten Serien besonders viele Zuschauer anziehen. Viele Zuschauer sind wiederum die Voraussetzung, um hohe Werbeeinnahmen zu erzielen. Auf diese Werbeeinnahmen sind viele Rundfunksender angewiesen. Die Sender sind abhängig von ihren Werbekunden. Entsprechend minderwertig sind die Sendungen. Eine hochwertige Berichterstattung ist unter diesen Bedingungen kaum möglich.
    Unter anderem mit dem Ziel, dem Trend ins geistige Nirwana entgegenzuwirken und eine gute Berichterstattung unabhängig von bestimmten Geldgebern zu ermöglichen, wurden die öffentlich-rechtlichen Sender gegründet (so sagt man zumindest). Diese werden über Gebühren finanziert und sollen dadurch die Möglichkeit haben, ein hochwertiges Programm zu senden, das nicht auf eine hohe Einschaltquote ausgerichtet sein muss.
    In der Theorie ist dies ein erstrebenswertes Ziel. In der Praxis ist es aber leider so, dass auch die Öffentlich-Rechtlichen Medien möglichst hohe Werbeeinnahmen erzielen wollen, was die Programmgestaltung natürlich entsprechend negativ beeinflusst. Obwohl die gebührenfinanzierten Sender dies nicht nötig haben sollten, treten sie mit den privaten Sendern in einen Wettstreit um Einschaltquote und setzten dafür mitunter sogar besonders viel Geld ein. So kaufen die Öffentlich-Rechtlichen Übertragungsrechte für quotenträchtige Sportveranstaltungen zu Preisen, bei denen die Privatsender schon lange nicht mehr mithalten können. Und Anstelle hochwertiger Berichterstattungen, Reportagen und Hintergründe zu wichtigen Ereignissen, werden die wertvollen Sendeplätze der unzähligen öffentlich-rechtlichen Kanäle beispielsweise mit simplen Kochsendungen und realitätsfremden Arztserien vollgestopft. Im Gegensatz zu den Privatsendern, die sich selbst um die Finanzierung kümmern müssen, muss jeder, der Bürger in einem Haushalt lebt, für diese Quotenkampf der Öffentlich-Rechtlichen bezahlen. (Haushaltsabgabe)
    Kommentare deaktiviert für Die unheilvolle heile Welt im gebührenfinanzierten Fernsehprogramm
  • Literaturempfehlungen

    ARD / ZDF und unser Geld

    ARD / ZDF und unser Geld
    Seit dem 1. Januar 2013 müssen alle Haushalte Rundfunkgebühren bezahlen – PAY-TV für alle. Mit dem Geld werden den Intendanten der Öffentlich-Rechtlichen Jahresgehälter jenseits der 300.000 Euro bezahlt. Einige Moderatoren von belanglosen Unterhaltungssendungen erhalten mitunter sogar noch viel mehr Geld. Geld, das auch von Niedriglohnempfängern, Arbeitslosen und mit der Altersarmut ringenden Rentnern gnadenlos eingetrieben wird. Wer versuchen möchte, sich von der Gebühr befreien zu lassen, muss sein privates Leben offenlegen und nachweisen, dass er sich die Rundfunkgebühr tatsächlich nicht leisten kann, während die Moderatoren auf Kosten der Gebührenzahler in Luxusvillen hausen und dem Gebührenzahler gegenüber nichteinmal Rechenschaft schuldig sind, wie viel Geld sie eigentlich von ihm kassieren.

    Titel: ARD / ZDF und unser Geld
    Untertitel: Der neue Rundfunkbeitrag – Gerecht oder Ungerecht?
    Autoren:Wolfgang Schwab, Dirk A. Leibfried
    Seiten: 173
    Verlag: Edition Winterwork
    Veröffentlichung: 07.09.2012
    Sprache: Deutsch
    ISBN-13: 978-3-86468-257-5
    Preis: 12,95 Euro
  • Berichte

    Jörg Schönenborn klärt den russischen Präsidenten über “Demokratie” auf

    Die öffentlich-rechtlichen Sender werden zum Teil über Werbung und zum Teil über Gebühren finanziert. Bis Ende letzten Jahres schlichen Schergen der GEZ um die Häuser und spionierten einzelne Bewohner aus. Wer ein Rundfunkgerät besitzt, muss zahlen, auch wenn es defekt ist oder nicht genutzt wird. Mit der Zeit wurden immer mehr Geräte als Rundfunkempfänger definiert. Selbst normale Computer, die weder eine TV- noch eine Radiokarte eingebaut hatten.
    Mittlerweile wird die Gebühr gänzlich unabhängig vom Vorhandensein von Empfangsgeräten fällig. Seit 2013 werden die Gebühren für jeden Haushalt und auch für Unternehmen zwangsweise erhoben. Durch diese Zwangsgebühren ist nahezu jeder, der in Deutschland in einem Haushalt lebt, arbeitet oder investiert, gezwungen, für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu bezahlen. Es spielt keine Rolle, ober man das Angebot nutzt oder nicht und es ist auch nicht von Bedeutung, ob man das Programm unterstützenswert findet.
    Trotz seiner Beitragspflicht hat der Gebührenzahler aber keinen Einfluss darauf, für welche Programminhalte seine Gebühren verwendet werde und für welche sich nicht genutzt werden sollen. Die Öffentlich-Rechtlichen legen nicht einmal offen, wie die Gelder verwendet werden. Der Gebührenzahler wird nicht informiert und darf nicht an der Programmgestaltung mitwirken. Er kann nicht einmal die Personen in den Kontrollgremien wählen. Er soll einfach bezahlen und sich dann völlig aus der Programmgestaltung heraushalten. Das ist ein gänzlich undemokratisches System.
    Dennoch sieht der WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn in der für jeden Haushalt verpflichtenden Abgabe dagegen eine notwendige „Demokratieabgabe“.[1] Ist das nicht zynisch?

    Doch damit nicht genug. In seiner Arroganz und Überheblichkeit versuchte nun dieser Jörg Schönenborn dem russischen Präsidenten Putin zu erklären, was unter Demokratie und demokratisches Verhalten zu verstehen ist.
    Kommentare deaktiviert für Jörg Schönenborn klärt den russischen Präsidenten über “Demokratie” auf
  • Berichte

    Das perfekte Verbrechen

    Banken schöpfen bei der Kreditvergabe Geld aus dem “Nichts” und möchten dann durch Zins und Zinseszins noch mehr Geld zurückbekommen. Dieses zusätzliche Geld wurde bei der Kreditvergabe nicht erzeugt und gelangt nur durch weitere Verschuldung in den Umlauf. Als Sicherheit für diese absurden Geschäfte verlangen die Bankangestellten dreist und ohne mit der Wimper zu zucken gerne Zugriff auf ganz reale Güter, wie zum Beispiel eine Neubauwohnung.
    Solche Geschäfte sind mindestens ein Verstoß gegen die guten Sitten, eher sogar noch verbrecherisch. In einer Sendung aus der Reihe “abenteuer forschung”, die im ZDF ausgestrahlt wurde, sagte Professor Harald Lesch dies auch ganz deutlich.


    Leider sind solche Momente der Ehrlichkeit und der wertvollen Informationen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern eher selten. Anstatt diesen ungeheuerlichen Verbrechen der Bankenwelt, die jeden von uns immens betreffen, umfassend nachzugehen und darüber zu berichten, werden Krimis, Kochshows und Fußball gezeigt. Was könnte man in dieser Sendezeit über das Finanzsystem aufklären, das die Grundlage unserer Gesellschaft bildet?
    Dieses Geldsystem reißt uns in den Abgrund. Es zerstört das Leben unzähliger Menschen und macht die Ausbeutung der Ressourcen und die Verschmutzung der Umwelt lukrativ. Wenn etwas geändert werden muss, damit wir ein friedliches und nachhaltiges Leben führen können, dann ist es das Geldsystem. Dadurch wären viele Probleme unserer Zeit gelöst. Doch damit es eine Veränderung zum Guten geben kann, müssen die Menschen erst einmal informiert werden, welche Ursachen die immer deutlicher erkennbaren Verwerfungen haben und welche Alternativen es gibt. Herr Lesch hat im ZDF einen wertvollen und mutigen Schritt in Richtung Aufklärung und damit dem Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit gewagt, um es mit den Worten Immanuel Kants zu formulieren. Jetzt müsste der Sender darüber hinaus seinen Einfluss nutzen und sich noch mehr für die Aufklärung der Menschen einsetzen. Aber die Entscheidungsträger beim ZDF füllen die Sendeplätze lieber mit niveaulosen Belanglosigkeiten.
    Aber kann man etwas anderes bei einer Rundfunkanstalt erwarten, bei dem man kaum die Namen der Reporter kennt, die täglich ihr Leben riskieren um aus den Krisenregionen zu berichten[1], während “Dummschwätzer” für die Moderation von Wettshows Millionengehälter kassieren?
    Kommentare deaktiviert für Das perfekte Verbrechen
  • Berichte

    Eigenlob stinkt. Das stört die Macher der öffentlich-rechtlichen Sender aber nicht.

    Auf seiner Homepage schreibt das Grimme-Institut:

    Mit einem Grimme-Preis werden Fernsehsendungen und -leistungen ausgezeichnet, die für die Programmpraxis vorbildlich und modellhaft sind. Leitziel der im Grimme-Preis institutionalisierten Fernsehkritik ist eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Fernsehen, das als zentrales und bedeutsames Medium mit vielfachen gesellschaftlichen Bezügen und Wirkungen verstanden wird.[1]

    Doch stimmt das wirklich? Findet hier tatsächlich eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Medium “Fernsehen” statt? Oder handelt es sich möglicherweise eher um eine Selbstbeweihräucherungs-Veranstaltung der gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Sender?
    Kommentare deaktiviert für Eigenlob stinkt. Das stört die Macher der öffentlich-rechtlichen Sender aber nicht.
  • Berichte

    Top, der Hintern quillt.

    Ich schaue mir “Wetten dass …? schon lange nicht mehr an. Das Niveau dieser zur Werbeveranstaltung verkommenen Sendung ist mit der Zeit ins Bodenlose gefallen. “Wetten dass …?” ist letzten Endes eine Verschwendung von Gebührengeldern und Sendezeit. Was könnte man mit dem Geld und der Zeit an Reportagen und Hintergrundberichte zu wesentlichen politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen und Entwicklungen bereitstellen, die jeden von uns betreffen und unser Leben maßgeblich beeinflussen?
    Stattdessen stellen die Öffentlich-Rechtlichen einen Komiker in einem hautengen Overall mit Deutschland-Farben rückwärts in ein Tor und lassen ihn von Zuschauern mit Bällen beschießen, wie bei GMX zu lesen ist. Und was sagt der Moderator Markus Lanz dazu? “Top, der Hintern quillt.”[1]
  • Berichte

    Besteht noch eine Notwendigkeit für einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk?

    Die öffentlich-rechtlichen Sender wurden in einer Zeit gegründet, in der es kaum Rundfunkangebote gab. Das Ziel der gebührenfinanzierten Sender war damals, eine mediale Grundversorgung sicherzustellen. Dieser Gedanke ist mittlerweile obsolet. Wir haben ein Überangebot. Rund um die Uhr werden wir mit Informationen über unzählige Kanäle versorgt. Die Öffentlich-Rechtlichen haben somit ihre Daseinsberechtigung verloren. Oder etwa nicht?
    Die meisten Sender finanzieren sich über Werbeeinnahmen. Das bedeutet, dass sie zum einen die Programme so gestalten müssen, dass sie eine möglichst große werberelevante Zielgruppe erreichen und zum anderen sind sie von den Unternehmen abhängig, die ihre Werbung im Programm platzieren. Das hat zur Folge, dass die Programmqualität mitunter sehr schlecht ist. Hier können die Öffentlich-Rechtlichen einspringen. Durch die Gebühreneinnahmen ist es ihnen möglich, ein hochwertiges Programm zu gestalten, das ohne Werbung auskomme. Somit ist ein gebührenfinanzierter Rundfunk grundsätzlich immer noch sinnvoll. Allerdings sieht es in der Realität anders aus. Die Öffentlich-Rechtlichen platzieren Werbung im Programm und richten die Sendungen auf eine möglichst große Zielgruppe aus. Ein hochwertiges Programm sucht man oftmals vergebens. Die wenigen informativen Inhalte dienen mehr als Alibi. Sie sind die Ausnahme und nicht die Regel.
    Kommentare deaktiviert für Besteht noch eine Notwendigkeit für einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
  • Literaturempfehlungen

    Die Nimmersatten

    Die Nimmersatten
    Es zeugt von großer Überheblichkeit, dass der “ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice” (ehemals Gebühreneinzugszentrale, GEZ) zwar die Bevölkerung zu Gunsten der öffentlich-rechtlichen Sender zwingt, Gebühren für Fernseh- und Radioprogramme zu bezahlen, dann aber nicht gestatten, dass die Geldgeber sich an der Programmgestaltung beteiligen. Die für die Programmgestaltung Verantwortlichen, halten es nicht einmal für nötig, die Gebührenzahler darüber aufzuklären, wie das viele Geld verwendet wird. Paradoxerweise müssen in diesem System auch die Mitarbeiter der privaten Sender das Einkommen ihrer Konkurrenten bezahlen, denn auch die sind nicht von den Gebühren befreit.
    Dass die Programmgestaltung durchaus fragwürdig ist und wertvolle Gebührengelder für seichte Unterhaltung und schlechte Talkshows ausgegeben werden, habe ich bereits des Öfteren bemängelt. Aber nicht nur das schlechte Programm sollte kritisiert werden, sondern auch die skrupellosen Machenschaften korrupter Mitarbeiter beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Selbst vor riskanten Investitionen in ausländische Staatsanleihen oder die Expansion von Tochterunternehmen nach Amerika schrecken die Verantwortlichen nicht zurück. Die Notwendigkeit solcher Aktionen zur Erfüllung des Rundfunkstaatsvertrages erschließt sich nicht unbedingt. Offensichtlich möchten sich einige Leute bei den Öffentlich-Rechtlichen die eigenen Taschen füllen. Andernfalls könnte man zumindest die Gewinne aus den unnötigen Geschäften dem Programm zugute kommen lassen und die Gebührenzahler entlasten, indem die Beiträge gesenkt werden. Die Rundfunkgebühren wurden aber noch nie gesenkt. Entweder sind die Firmengründungen und Investitionen im Durchschnitt nicht gewinnbringend oder das Geld kommt nicht dort an, wo es sich der Gebührenzahler wünschen würde. Sollten die Aktionen aber nicht gewinnbringend sein, dann ist es schwer verständlich, warum man seit so langer Zeit daran festhält. Es stellt sich also die Frage, wo das Geld landet. Auch wenn einige Investitionen verlustreich sind (wofür der Gebührenzahler dann natürlich natürlich aufkommen muss), so werden die Geschäfte im Gesamten doch profitabel sein.
    In seinem Buch “Die Nimmersatten”, zeigt Hans-Peter Siebenhaar sehr anschaulich, welch zwielichtige Geschäfte bei den Öffentlich-Rechtlichen abgewickelt werden, ohne dass die Verantwortlichen ernsthaft zur Rechenschaft für die Verschwendung der Gebührengelder gezogen werden.

    Titel: Die Nimmersatten
    Untertitel: Die Wahrheit über das System ARD und ZDF
    Autore: Hans-Peter Siebenhaar
    Seiten: 239
    Verlag: eichborn
    Veröffentlichung: 16.11.2012
    Sprache: Deutsch
    ISBN-13: 978-3-8479-0518-9
    Preis: 14,99 Euro