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    Wirtschaftsweiser Bofinger fordert Ende des Bargelds

    Immer wieder wird gefordert, das Bargeld abzuschaffen. Das hat natürlich weitreichende Folgen. Da sind zum Beispiel die technischen Probleme. Wenn die Internet-Verbindung ausfällt, dann kann man nichteinmal mehr ein Kaugummi für ein paar Cent kaufen. Außerdem wird jeder Bürger umfassend überwachbar. Wer hat wann in welchem laden welche Produkte gekauft? Alles digital erfasst und maschinell auswertbar. Und eine ganz besonders große Gefahr ist, dass man jeden Menschen per Knopfdruck aus umfassend aus der Gesellschaft ausschließen kann. Wer im virtuellen Zahlungsverkehr, aus welchen Gründen auch immer, gesperrt ist, hat keine Möglichkeit mehr, etwas einzukaufen. Man kann auch nicht eine Geldmenge unabhängig von einem Konto in einem geheimen Versteck lagern, um darauf in Notzeiten zurückzugreifen. Und auch ein anonymer Gold- oder Silberkauf wird nahezu unmöglich. Der Staat kann also jederzeit wissen, wer wann wieviel Edelmetall gekauft hat. Im Falle einer Währungskrise weiß er dann, wer sich einen materiellen Vorteil verschafft hat.
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    Hohe Verluste mit Lebensversicherungen

    Nachdem die Politiker das Rentensystem zerstört haben und vielen Menschen trotz jahrzehntelangem Einzahlen in die Rentenkasse die Altersarmut droht, erklären die Politiker ganz dreist, man müsse halt eigenverantwortlich in eine private Altersvorsorge investieren. Wer es sich leisten konnte und diesem Aufruf gefolgt ist, der steht nun zuweilen besonders blöd da, weil die Politiker nun in einem weiteren Schritt in einer Nacht-und-Nebelaktion bei einer Abstimmung zu später Stunde mit geringer Beteiligung dafür sorgten, dass den Kunden immer weniger ausgezahlt werden muss. Die Versicherern freuen sich natürlich. Zuerst haben die Politiker ihnen neue Kunden zugespielt und nun helfen die vom Volk gewählten Politikdarsteller den Versicherungskonzernen ganz legal ihre Gewinne auf Kosten der Versicherten zu optimieren. Während die Versicherungskonzerne beachtliche hohe Summen an die Aktionäre ausschütten, beteuern sie vor der Öffentlichkeit, dass sie so arm sind, dass diese Maßnahmen unbedingt notwendig seien, um ihr Geschäftsmodell zu sichern.

    Weitere Informationen: Hohe Verluste mit Lebensversicherungen
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    Umverteilung von Arm nach Reich bei der GEMA

    Das Jahr 2010 war gut für die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte, kurz Gema. Laut Geschäftsbericht hat sie rund 863 Millionen Euro erwirtschaftet und davon 735,9 Millionen Euro an ihre Mitglieder und andere Rechteinhaber ausgeschüttet. Etwa 127 Millionen Euro hat die Gema 2010 selbst verbraucht für ihre mehr als 1000 Mitarbeiter, den Unterhalt der beiden Generaldirektionen in Berlin und München sowie der sieben Bezirksdirektionen. Und die Gehälter des Vorstands wollen schließlich auch bezahlt werden. Der Vorstandsvorsitzende Harald Heker erhielt 484000 Euro, den Vorstandsmitgliedern Rainer Hilpert und Georg Oeller wurden 332000 Euro und 264000 Euro überwiesen. Die pensionsvertraglichen Bezüge der früheren Vorstände betrugen 554000 Euro. Da wundert es nicht, dass frühere Vorstandsmitglieder bis ins hohe Alter auf ihren Stühlen sitzen geblieben sind.

    Weiter lesen: Die Wahrheit über die GEMA
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    Betreut und Betrogen

    Wer im Alter auf andere angewiesen ist, möchte häufig gerne von den nächsten Verwandten versorgt werden, denen er vertraut. Immer wieder kommt es jedoch vor, dass Gerichte einfach über die Köpfe der Betroffenen hinwegentscheiden und den angehörigen die Rechte entziehen und stattdessen Berufsbetreuer einsetzen. Diese müssen sich allerdings um so viele Klienten kümmern, dass sie nicht viel mehr als einen halben Tag im Monat für jede ihrer anvertrauten Personen aufbringen können. Um möglichst wenig Arbeit mit den zu betreuenden Personen zu haben, werden sie diese schnellstmöglich in ein Heim verfrachten und möglichst die Wohnung auflösen. Anstatt von einem Familienangehörigen im eigenen Heim gepflegt und versorgt zu werden, müssen die alten Menschen dann die letzten Tage ihres Lebens in einem anonymen Heim weitab der eigenen Wohnung und der Familie verbringen. Das Wohl der Menschen interessiert die Richter offensichtlich nicht, auch wenn diese Regelung eigentlich dazu geschaffen wurde, das Wohl der Menschen zu erhalten und zu verhindern, dass alte Menschen unsachgemäß versorgt werden und die Verantwortlichen betonen, dass sie nur um das Wohl der Betroffenen besorgt waren. Wie sehr die Verantwortlichen tatsächlich um das Wohl besorgt sind, sieht man, wenn man schaut, wie oft Richter, Anwälte und Betreuer (Verwalter) bei den Menschen vorbeikommen. Mitunter überhaupt nicht. Es ist diesen Verantwortlichen egal, wie es den Alten ergeht. Es ist ihnen gleichgültig, ob die Betroffenen unter der Situation leiden. Wenn man aber danach fragt, dann wird der vorgetragene Kummer ignoriert und rotzfrech behauptet, man habe das alles nur getan, damit des den Alten gut geht. Selbst Schreiben mit der Bitte zur Familie zurück zu dürfen werden beiseite gewischt. Begründung: der Alte weiß nicht mehr was er sagt oder schreibt. Seine Schreiben muss man nicht ernst nehmen oder ihnen eine tiefere Bedeutung zumessen. Und Angehörige, die sich nur um die Betreuungsbedürftige Person in ihrer Familie kümmern wollten, landen durchaus auch schon mal im Gefängnis.
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    Mit mir wird es keine Maut geben!

    Wenn man bei Google “mit mir w” eingibt, schlägt die Suchmaschine direkt vor, nach “mit mir wird es keine maut geben” zu suchen. Eine Aussage von Frau Merkel aus dem Jahr 2013.

    Mit mir wird es keine Maut geben

    2.9.2013: “Mit mir wird es keine Pkw-Maut geben.” (Merkel im TV-Duell mit SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück)[1]

    Quelle: Spiegel Online

    Wir schreiben nun das Jahr 2015 und mittlerweile ist den Nachrichten folgende Aussage zu entnehmen:

    Die umstrittene Pkw-Maut von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt ist endgültig beschlossen.[2]

    Quelle: Focus Online
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    Britische Schulen drohen Eltern mit Gewalt, falls Kinder Gewaltspiele spielen

    Grand Theft Auto, Call of Duty und Co.: Sollten ihre Kinder Zugang zu solchen Spielen haben, drohen Schulen in einer britischen Grafschaft den Eltern mit Einschaltung des Jugendamts.

    16 Schulen in der britischen Grafschaft Cheshire haben offenbar brieflich den Eltern der Schulkinder Konsequenzen angedroht, sollten die Minderjährigen Zugang zu ab 18 freigegebenen Spielen haben. Konkret würden in solchen Fällen Polizei und Jugendamt eingeschaltet, zitiert der Guardian aus den kursierenden Briefen.[1]

    Quelle: Heise

    Vermutlich dürfte es in jeder Generation etwas geben, das der älteren Generation fremd ist und daher gefährlich auf sie wirkt. Es gab mal eine Zeit, da galt Rockmusik als gefährlich für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Jetzt sind es immer wieder die Computerspiele, die für Panik bei der älteren Bevölkerung sorgen.
    Beängstigend ist hier aber weniger, dass Kinder Ballerspiele am Computer spielen. Im Prinzip ist das auch nur eine Variante von “Indianer und Cowboy” oder “Räuber und Gendarm”. Also eigentlich nur Spiele, wie sie früher noch auf der Straße gespielt wurden. In Zeiten, in denen aber der Schwerlastverkehr durch die Straßen rollt, um von chinesischen Sklaven hergestellte Billigprodukte pünktlich in die Ladenregale zu bringen und unzählige Berufspendler die Straßen verstopfen, müssen die Kinder auf Aktivitäten in den Wohnungen ausweichen. Da ist die Bewegungsfreiheit natürlich sehr eingeschränkt und Computer oder Spielekonsolen bieten viele Reize, welche die Kinder und Jugendlichen ansprechen, ohne sich bewegen zu müssen. Natürlich ist auch in diesen Spielen wieder der Kampf zwischen Gut und Böse ein großes Thema. Und dieses Thema fasziniert doch nicht nur die Kinder. Auch erwachsene Menschen, also die Eltern welchen das Schulamt mit der Polizei und dem Jugendamt drohte, wenn sie ihren Kindern Zugang zu gewaltlastigen Spielen gewähren, werden Abends beim Fernsehkrimi mitfiebern, ob der Mörder gefasst wird. Und sie werden sich am Wochenende auch mal im Kino einen Actionfilm mit wilden Schießereien ansehen.
    Nicht Computerspiele drehen sich um Gewalt. Auch viele andere Spiele, welche von erwachsenen Menschen gespielt werden, basieren auf gewalttätigen Szenarien. Schach zum Beispiel. Beim Schach wird ein Kriegsszenario durchgespielt, bei dem sich zwei Heere mit dem Ziel gegenüberstehen, den gegnerischen König zu töten.
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    Mit Riester in die Altersarmut

    Wer mit der Riester-Rente für seinen Lebensabend spart, muss am Ende mehr Geld herausbekommen, als er eingezahlt hat. Andernfalls hätte er das Geld auch einfach auf ein gewöhnliches Konto einzahlen können. Wenn jemand mehr Geld herausbekommt, als er selbst eingezahlt hat, dann muss jedoch ein anderer diese Differenz erarbeiten. Nun wird so manch einer bei sich denken: kein Problem damit kann ich gut leben, dass ein anderer mein Einkommen erarbeiten muss, während er ihm selbst das erarbeitete Geld vorenthalten bleibt. Soll er doch sehen, wo er bleibt. Hauptsache ich habe meine Rendite. Die Chancen, dass diese Form der Vorsorge tatsächlich rentabel ist und damit eine hohe Rente gewährleistet, ist aber in Zeiten des Niedergangs des Finanzsystems eher gering. So stark wie die Werbung suggeriert ist die private Rente nicht, was schnell ersichtlich wird, wenn man bedenkt, dass diese Form der Rente überhaupt nur durch hohe staatliche Zuschüsse funktioniert. Während die durch die Allgemeinheit finanzierte staatliche Rente immer weiter gekürzt wird und man den Menschen erzählt, sie sollen eine private Rentenversicherung abschließen, um die Verluste auszugleichen, ist es ja die Allgemeinheit, welche die staatlichen Zuschüsse zu den privaten Renten bezahlt. Dieses Geld, das ja von den Steuerzahlern kommt, hätte auch gleich in die staatliche Rente fließen können.
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    Der Eiffelturm bei Nacht

    Geschwärzter Eiffelturm bei Nacht
    Geschwärzter Eiffelturm bei Nacht
    Auf dem nebenstehenden Bild sieht man … nicht viel. Eigentlich könnte hier der beleuchtete Eiffelturm bei Nacht abgebildet sein. Wer bei einer Bildersuche “Eiffelturm bei Nacht” eingibt, wird unzählige Bilder im Netz finden, die den beleuchteten Turm zeigen.
    Allerdings liegt das Urheberrecht auf diese Lichtinstallation beim Lichtkünstler Pierre Bideau. Eine Veröffentlichung von Bildern des beleuchteten Turms erfordern Genehmigung durch das Unternehmen SETE – illuminations Pierre Bideau. Wer als Tourist den Turm knipst und die Bilder einfach so ins Internet stellt, macht sich strafbar. Scheinbar wird es aber zumindest in Ausnahmefällen geduldet, Bilder des beleuchteten Turms ohne ausdrückliche Genehmigung zu veröffentlichen, sofern man den Urheber der Lichtinstallation nennt und keine kommerziellen Absichten hat.

    In Anbetracht der des großen öffentlichen Interesses (das ja gewollt ist, um den Tourismus anzukurbeln), ist diese Praxis zumindest fragwürdig. Zumal viele Touristen aus Ländern kommen, in denen andere Regelungen gelten und nicht über die speziellen Regeln in Frankreich bezüglich des Urheberschutzes von öffentlich sichtbaren Kunstwerken informiert sind. Auf diese Eigenheiten werden die Touristen auch nicht deutlich hingewiesen.
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    Passierscheins A 38: Hürden bei der Lokaleröffnung in Wien

    Im Zeichentrickfilm „Asterix erobert Rom“ müssen Asterix und Obelix den „Passierscheins A 38“ aus der Präfektur, dem „Haus, das Verrückte macht“ besorgen. Dabei werden sie für ein Antragsformular kreuz und quer durch den Gebäudekomplex von einem Beamten zum nächsten geschickt, die sich alle dafür als nicht zuständig ausgeben.
    Solche Einrichtungen, welche die Menschen verrückt machen, gibt es leider auch im echten Leben. Es wird wohl kaum jemanden in Deutschland und den umliegenden Ländern geben, die nicht von den Schikanen betroffen ist. Der Wahnsinn fängt schon bei der Steuererklärung an und steigt ins Absurde, wenn man versucht, ein Unternehmen zu gründen. Irgendwann ist der Jungunternehmer mehr damit beschäftigt, mehr oder weniger absurde Vorschriften zu lernen und umsusetzen, als dass er Zeit für die eigentliche Arbeit findet.

    So erging es auch einem Unternehmer in Österreich, der ein Lokal in Wien eröffnete.
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    Burgen für Bürger

    Das Gewaltmonopol liegt in Deutschland ausdrücklich beim Staat. Ausschließlich staatlichen Organen ist die Legitimation vorbehalten, physische Gewalt auszuüben. Wer sein Hab und Gut oder seine Gesundheit geschützt wissen will, der muss sich auf den Staat verlassen. Sollte ein Bürger einen Einbrecher auf seinem Grundstück erschießen, wird er mit harten Strafen rechnen müssen. Dem bormalen Bürger wird häufig nichteinmal die Dokumentation von Zwischenfällen gestattet. Während die Konzerne die Bürger bis in ihre Wohn- und Schlafzimmer durch smarte Fernseher und sonstiger Gerätschaften überwachen und die Daten beliebig lange auf ausländischen Servern speichern und auswerten dürfen, ist es dem Autofahrer kaum gestattet, die Fahrten mit einer sogenannten DashCam zu filmen, um im Falle eines Unfalls den Hergang zurückverfolgen zu können. Auch wenn es eine grundsätzliche Panoramafreiheit gibt, die Foto- und Filmaufnahmen im öffentlichen Raum erlaubt und solche Aufnahmen weder zentral im großen Stil gesammelt noch lange Zeit gespeichert werden, wird immer wieder der sagenumwobene Datenschutz angeführt.
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    Schöne neue Welt des Internets der Dinge

    Internet der Dinge! Alles – von der Zahnbürste über den Toaster bis zum Lastkraftwagen – soll einen Internetanschluss bekommen. So stellen sich die Verantwortlichen bei den großen Konzernene und das personal der Marketingabteilungen die Zukunft vor. Ein Segen wäre das für die Kunden. Man stelle sich nur mal all die Möglichkeiten vor:

    • Die Gerätschaften können dann automatisch das Leben der Menschen organisieren. Der Kühlscharnk bestellt neues Bier, wenn der Vorrat zu Neige geht und der Kühlschrankbesitzer schon zu besoffen im Eck liegt, um noch aus eigener Kraft zum Auto zu laufen und zum Supermarkt zu fahren.
    • Die Zahnbürste macht einen Termin beim Zahnarzt aus, weil der Besitzer sie so selten benutzt, dass es vermutlich mittlerweile einige Löcher zu sanieren gibt.
    • Der Fernseher studiert den Programmplan und schaltet immer auf die Lieblingssendungen des Zuschauers um, wenn der Zuschauer dies nicht mehr kann, weil er schon vor Stunden eingeschlafen ist.

    Hach, klingt das nicht herrlich. Bald können die Geräte so viele tolle Dinge, die völlig unnötig aber absolut cool sind. Dabei verbrauchen sie auch noch reichlich Strom, was die Energiewirtschaft ankurbelt. Und Wirtschaftswachstum ist superplusgut, wie die von der Realität abgekanzelte Superplusgutkanzlerin immer wieder betont :)
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    Von guter und böser Spionage

    Nur selten wird deutlicher, dass die USA mit zweierlei Maß misst, als in folgendem Beispiel. Was die Regierenden der USA für sich als legitime Selbstverständlichkeit betrachten, ist in ihren Augen ein schwerwiegendes Verbrechen, wenn andere sich so verhalten. Während es völlig legitim ist, das die amerikanischen Geheimdienste Zugriff auch auf verschlüsselte Daten der Bürger haben sollen, mahnen amerikanische Politiker dieses Ansinnen bei der chinesischen Regierung an.
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    Armut und Unbildung sind die Grundlagen für Gewalt

    In Deutschland wurden 2013 pro Stunde etwa vier Autos geklaut, also über 100 Fahrzeuge am Tag.[1] Wie der Panorama-Reportage “Die Autoklauer” zu entnehmen ist, werden viele der gestohlenen Fahrzeuge nach Tatschikistan verfrachtet und dort relativ billig verkauft. Der dortige Zoll kontrolliert zwar die Papiere der eingeführten Fahrzeuge, diese lassen sich jedoch leicht fälschen. Ein Abgleich der schwer zu fälschenden Fahrgestellnummer mit einer Datenbank, in der die gestohlenen Fahrzeuge vermerkt sind, wird nicht durchgeführt. Die Begründung: Die absurde Papiere sind alle in Ordnung, es werden also ohnehin keine gestohlenen Fahrzeuge ins Land gebracht. Ein solcher Abgleich ist also nicht notwendig.
    Die Reporter konnten relativ schnell nachweisen, dass einige der dortigen Fahrzeuge in Deutschland als gestohlen gemeldet waren. Dies stört die Regierungsträger in Tadschikistan jedoch nicht im geringsten. Während man in Deutschland kein Eigentum an gestohlenen Dingen erwerben kann, sieht die Regierung im fernen Tadschikistan dies so, dass die Bürger, die ein gestohlenes Auto gekauft haben, ja normalerweise nicht wissen, dass es gestohlen ist. Sie dürfen das Fahrzeug also behalten. Wer in Deutschland ein gestohlenes Fahrzeug kauft, darf es nicht behalten, selbst wenn er beim Kauf nicht wusste, dass es sich um Diebesgut handelt.
    Die Haltung der Regierung in Tadschikistan führt dazu, dass es mit keinen großen Risiken verbunden ist, in Deutschland Fahrzeuge zu klauen und dort gewinnbringend zu verkaufen. Der normale Bürger ist selbst dann völlig machtlos, wenn sein Fahrzeug in Tadschikistan wiedergefunden wird.
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    Pkw-Maut für EU rechtswidrig

    Die geplante Pkw- Maut auf deutschen Straßen ist einem Medienbericht zufolge nach Einschätzung der EU rechtswidrig.[..] Diesen Standpunkt vertritt auch der österreichische Verkehrsminister Alois Stöger, er droht Deutschland mit EU- Klagen.

    Die EU- Kommission stütze sich laut “Spiegel” auf ein Gutachten des juristischen Dienstes der EU. Die Rechtsexperten kommen demnach zu dem Ergebnis, dass die Maut Ausländer diskriminieren würde, da die Gebühr inländischen Fahrzeughalter über die Kfz- Steuer erstattet werden soll. Unterm Strich würden daher nur Ausländer zahlen.[1]

    Quelle: Kronen Zeitung

    Wer in Deutschland ein Fahrzeug angemeldet hat, bezahlt bereits über die Kraftfahrzeugsteuer Geld, das zum Erhalt der Verkehrsinfrastruktur verwendet werden kann (wenn auch nicht unbedingt muss, weil Steuern nicht zwangsweise zweckgebunden erhoben werden). Wenn jetzt jemand die deutschen Straßen verwenden möchte, der in Deutschland keine Kraftfahrzeugsteuer, ist es nur fair und angemessen, wenn er sich dennoch an den Kosten beteiligt. Nun kann man nicht von jedem Ausländer verlangen, dass er für eine Fahrt nach Deutschland für ein Jahr die Kraftfahrzeugsteuer bezahlt. Eine bessere Lösung ist es nun, wenn er eine geringe Gebühr für die Zeit bezahlt, in der er die Straßen nutzt oder nutzen möchte. Wer keine Jahreskarte für den öffentlichen Verkehr hat, der muss halt eine Tageskarte oder einen Einzelfahrschein kaufen, wenn er einmal mit dem Bus fahren möchte. Das ist ganz selbstverständlich und niemand würde sich darüber aufregen. Nur die EU-Politiker finden das System blöd und fordern, dass auch diejenigen, die die Infrastruktur bereits über Steuern finanzieren, auch ein Tagesticket kaufen sollen. Das wäre so, als würde man sagen, nur weil jemand der den öffentlichen Nahverkehr nur einmal nutzen möchte ein Tagesticket kauft, muss jetzt JEDER Inhaber einer Jahreskarte ebenfalls Tagestickets erwerben. Zusätzlich zu seiner Jahreskarte. Aufgrund dieser schwachsinnigen Vorgaben kam man dann auf den juristischen Kunstgriff, auch an die deutschen Autofahrer, der ja im Prinzip zwangsweise “Jahreskarteninhaber “ist, “Einzeltickets” zu verkaufen und im Gegenzug einfach die Kraftfahrzeugsteuer zu reduzieren, also die Gebühr für die “Jahreskarte”, die er dann ja nicht mehr benötigt, zu erlassen.
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    Sind Pharmakonzerne, Ärzte und Politiker wirklich um unser Wohl besorgt?

    Derzeit werden die Menschen in den Medien wiedereinmal massiv zu Impfungen gedrängt. Auslöser ist ein gehäuftes Auftreten von Masern in Berlin. Ob hier jedoch wirklich die Sorge um die Gesundheit im Vordergrund steht, ist jedoch mehr als fraglich. Wenn in den Nachrichten über einen großen Pharmakonzern berichtet wird, dann sind sicher nicht selbstlose Wohltätigkeitsaktionen das Thema, sondern der Börsenkurs, der Quartalsgewinn und die Dividende für die Aktionäre. Wenn Pharmakonzerne ein neues Medikament auf den Markt bringen, dann legen sie den Preis nicht so fest, dass sie zwar noch faire Gewinne machen, die Produkte aber für die Patienten gut zu bezahlen sind. Die Preise werden eher so hoch angesetzt, dass die Schmerzgrenze für eine kritische Masse gerade noch nicht überschritten ist und möglichst viele, aber natürlich bei weitem nicht alle Menschen, das Medikament zu einem möglichst hohen Preis gerade noch kaufen können. Dabei kommt ihnen zusätzlich zu Gute, dass viele Medikamente von der Krankenkasse bezahlt werden und die Kosten für die Medikation eines Patienten dadurch auf viele Menschen verteilt werden, die ihrerseits das Medikament derzeit nicht benötigen und somit eigentlich auch nicht bezahlen müssten. Dies ist eine geschickte Verschleierungstaktik, welche noch höhere Profite ermöglicht. Zum einen können so Medikamente doch noch an Menschen verkauft werden, welche die hohen Kosten nicht aus eigener Kraft stemmen könnten und zum anderen erregen die hohen Preise kaum aufsehen, weil es ja “eh die Krankenkasse bezahlt”. Nein, die Pharmakonzerne sind wahrlich keine Wohltäter.
    Aber nicht nur die Pharmakonzerne sind auf maximalen Profit aus. Das ganze System in dem wir leben ist umfassend auf Profitmaximierung auf Kosten der Umwelt und der Gesundheit ausgerichtet. Der Drang zur Gewinnmaximierung und der Zwang zum Wirtschaftswachstum ist durch das zinseszinsbasierte Geldsystem vorgegeben, das nur so lange funktionieren kann, wie es gelingt immer neue Nachschuldner zu finden, die neue Kredite aufnehmen um alte Zinsen zu bezahlen.
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