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    E-Fahrzeuge – mit mächtig PS unter der Haube, versteht sich

    Die Autobranche bereitet sich vor auf den Wandel hin zur Elektromobilität. Auch der Stuttgarter Sport- und Geländewagen-Hersteller Porsche will vorn dabei sein – mit mächtig PS unter der Haube, versteht sich.[1]

    Quelle: Heise

    Elektrofahrzeuge werden mit der Begründung forciert, dass sie weniger schädlich für die Umwelt sind, als herkömmliche Fahrzeuge. Wenn es um den Umweltschutz ginge, stünden aber kein schnellen Hochleistungsboliden zur Diskussion, sondern leichte Kleinfahrzeuge für den Alltag. Schnelle Fahrzeuge und SUVs, wie sie von der Industrie gerne als Vorzeige-Elektrovarianten präsentiert werden, müssen stabil gebaut sein und werden dadurch natürlich schwer, was aufgrund des Gewichtes zu einem höheren Energieverbrauch führt. Dabei kann oder darf auf den Straßen in den dicht besiedelten Industrieländern nur selten schnell gefahren werden. Die verfügbare Leistung und die damit einhergehenden schädlichen Auswirkungen sind somit meistens überflüssig. Gebaut und beworben werden diese hochpreisigen Fahrzeuge – auch mit Elektroantrieb – dennoch. Umweltschutz spielt offensichtlich keine große Rolle.
    Eine aktuell in der Politik diskutierte Kaufprämie, die von der Allgemeinheit bezahlt werden soll, würde also hauptsächlich dazu dienen, den Reichen ihre verschwenderischen Angeber-Fahrzeuge zu subventionieren auf Kosten derer, die Tag für Tag mit einem kleinen Wagen zur Arbeit fahren müssen und mit Abgaben auf den Spritpreis die teuren Elektrofahrzeuge subventionieren sollen. Besonders unschön ist es, dass vermutlich nicht nur kleine Elektrofahrzeuge für den Alltag von einer solchen Subvention profitieren werden, sondern eben auch die unnötig großen und schweren Elektrofahrzeuge mit mächtig PS unter der Haube.
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    Wen interessiert schon die Wahrheit?

    Die Autofahrten zu filmen kann durchaus sinnvoll sein. So wie es im Luftverkehr üblich ist, möglichst viele Informationen zu protokollieren, um bei einem Zwischenfall den Hergang rekonstruieren zu können, können auch im Straßenverkehr Aufzeichnungen, etwa mit einer Kamera, hilfreich sein, um eine kritische Situation im Nachhinein zu analysieren. Es muss nicht gleich ein schwerer Unfall sein, bei dem die Aufnahmen als Beweismaterial herangezogen werden. Schon alltägliche unvorhergesehene Vorkommnisse erfordern eine Reaktion, wie etwa ein Ausweichmanöver. In der Hektik reagiert man möglicherweise nicht optimal. Die Kameraaufzeichnungen ermöglicht es dann aber, die Situation später noch einmal mit etwas Abstand anzuschauen und zu überlegen, wie man hätte besser reagieren können. Auch Sportler nehmen beispielsweise ihre Bewegungsabläufe auf und können so Optimierungsvorschläge mit dem Trainer durchgehen.
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    Abschaffung des Bargeldes erleichtert Ausweitung der Verschuldung

    Das Oberbayerische Volksblatt schreibt im Artikel “In 10 Jahren kein Bargeld mehr“:

    Deutsche-Bank-Chef John Cryan löst mit Äußerungen in Davos lebhafte Debatte aus. München – Die Prognose von Deutsche-Bank-Chef John Cryan, Bargeld werde in den nächsten zehn Jahren verschwinden, stößt auf massive Kritik.

    Weiter schreibt die Zeitung:

    Verbraucherschützer warnen seit langem davor, dass bargeldloser Zahlungsverkehr das Risiko von Verschuldung erhöhe.

    Die nicht näher bekannten Verbraucherschützer haben richtig erkannt, dass die Gefahr einer steigenden Verschuldung besteht, wenn die Menschen den unmittelbaren Bezug zum Geld verlieren. Wie Versuche zeigten, wurde tatsächlich auch mehr Geld ausgegeben, wenn im Restaurant Probanden beispielsweise mit Karte bezahlen sollten, als Probanden einer Kontrollgruppe ausgaben, die mit Bargeld zahlen mussten.
    Aus Sicht des Finanzsystems ist die Gefahr der steigenden Verschuldung aber definitiv kein Grund gegen die Abschaffung von Bargeld, sondern ein gewichtiges Argument dafür, Bargeld so schnell wie möglich möglichst komplett verschwinden zu lassen. Wenn Banken einen Kredit vergeben, verleihen sie nicht, wie zuweilen fälschlicherweise angenommen wird, das Geld Ihrer Anleger, sondern erzeugen neues Geld (Geldschöpfung), wodurch die Gesamtgeldmenge steigt. Der Kreditnehmer muss dieses Geld später zuzüglich Zinsen zurückzahlen. Die Geldmenge des Kredites selbst wird dabei aufgehoben und das geschaffene Geld verschwindet wieder aus dem System. Das Geld für die Zinsen bleibt als Gewinn für die Banken aber bestehen. Das Geld für die Zinsen wurde bei der Kreditvergabe jedoch noch nicht erschaffen. Dieses Geld fehlt also zunächst in der Geldmenge. Woher soll das zusätzliche Geld nun genommen werden? Wie Christoph Pfluger in seinem Buch “Das nächste Geld” anschaulich erläutert, gibt es jetzt zwei Wege. Eine lange und eine kurze Sackgasse.
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    Unnötige Energieverschwendung bei Kühlregale im Einzelhandel

    Die Kühlung stellt im Lebensmitteleinzelhandel mit 41 % den größten Energieverbraucher dar, wie das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft am 13. März 2013 als Antwort zu einer Anfrage der Abgeordneten Rosa Grünstein von der SPD schreibt. Der Energieverbrauch zur Kühlung wiederum teilt sich auf in 42 % Normalkühlung, 31 % Tiefkühlung, 6 % Obst und Gemüse, 10 % Bedientheken, 11 % sonstiges und non-food-Bereich.

    Erschreckend ist, dass viele Kühlregale in den Läden nicht geschlossen sind und somit unnötig viel Energie verschwendet wird. Die Einzelhändler befürchten wohl Umsatzverluste, wenn sich die Kunden nicht schnell und bequem bedienen können. Zu Hause würde aber bestimmt niemand auf die Idee kommen, den Kühlschrank Tag und Nacht einfach offen zu lassen, um leichter an die Butter zu kommen.
    Während aber Glühlampen nicht mehr verkauft werden dürfen, weil sie nicht effizient genug sind, gibt es offensichtlich keine Regeln, nach denen die Händler verpflichtet wären, auf energiesparendere Techniken bei den Kühleinrichtungen zurückzugreifen. Dabei könnte in diesem Bereich viel Energie gespart werden, ohne dass die Lebensqualität der Menschen eingeschränkt wäre, schließlich können die Kunden alle Produkte auch dann kaufen, wenn die Kühlregale mit Türen versehen sind.
    Nun macht es nicht unbedingt Sinn, ein funktionierendes offenes Kühlregal auszutauschen, nur um eines mit Türen zu erwerben. Der Ressourcenverbrauch für Herstellung neuer Geräte, Transport und Entsorgung der alten Kühlregale würde möglicherweise schwerer wiegen, als die Energieeinsparung. Spätestens aber, wenn ein Kühlregal ohnehin ausgetauscht wird, sollte ein neues eingebaut werden, welches Türen besitzt.
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    Mann streckt Einbrecher nieder und wird angezeigt

    Nachdem ein 30 Jahre alter Mieter einen Einbrecher, der einen Schraubendreher in der Hand hielt, im Keller des Mehrfamilienhauses entdeckte und ihn mit einem Faustschlag außer Gefecht setzte, wird nun wegen des Verdachts auf Körperverletzung gegen den Man ermittelt, wie der Spiegel berichtete. Es stellte sich später heraus, dass es sich bei dem 17-Jährigen Einbrecher um einen Serientäter handelt, auf dessen Konto laut Polizei mehr als 200 ähnliche Delikte gehen. “Er hätte der Einbrecher festhalten, aber nicht niederschlagen dürfen”, sagte ein Polizeisprecher. Das Gericht müsse nun entscheiden, ob er in Notwehr gehandelt habe.

    In Deutschland hat der Staat das Gewaltmonopol. Darunter versteht man die ausschließlich staatlichen Organen vorbehaltene Legitimation, physische Gewalt auszuüben oder zu legitimieren (Unmittelbarer Zwang). Die Rechtsordnung demokratischer Staaten kennt auch Ausnahmen vom Gewaltmonopol des Staates. Dazu zählt etwa das Recht, sich mit Gewalt gegen rechtswidrige Angriffe zu wehren (Notwehr) und sich vor sonstigen Gefahren zu schützen (Notstand).
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  • Literaturempfehlungen

    Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität

    Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität
    Naturheilkundliche Ansätze, wie Akupunktur oder Homöopathie zur Behandlung von Krankheiten, werden häufig belächelt und als unwissenschaftlich abgetan. Bei Krankheiten wird üblicherweise geraten, eine schulmedizinische Behandlung durchzuführen und suggeriert, hier würde (abgesehen von wenigen negativen Ausnahmen) nach streng wissenschaftliche Kriterien und neuesten Erkenntnissen gehandelt und behandelt werden.
    Wie wenig seriös und wissenschaftlich die Schulmedizin aber tatsächlich ist, wird beim Lesen des Buche “Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität” von Peter C. Gøtzsche sehr deutlich. Der Autor zeigt anhand unzähliger Beispiele auf, wie korrupt und kriminell Pharmaunternehmen, Behörden und Politiker vorgehen, um ihre Produkte auf den Markt zu bringen. Dabei handelt es sich offensichtlich nicht um unrühmliche negative Ausnahmen, sondern um ein weltweit verbreitetes System. Mitunter werden neue Medikamente extrem teuer verkauft, obwohl durchgeführte Studien zeigen, dass die Medikamente nicht besser wirken, als ältere Präparate, dafür aber mehr Nebenwirkungen haben. Wenn es dem Gewinn dient, nehmen die Verantwortlichen bei den Konzernen gleichgültig hin, dass ihre Produkte hunderttausende Menschen töten. Mit rechtlichen Konsequenzen müssen sie in der Regeln nicht rechnen.
    Damit Patienten Medikamente einnehmen, die nicht besser wirken, als die bisher verwendeten Medikamente, dafür aber mehr und gefährlichere Nebenwirkungen haben und zudem auch noch deutlich mehr Geld für die neuen Mittel bezahlen, bedarf es überaus krimineller Strukturen und Vertriebswege.
    Beim Lesen des Buches wird schnell deutlich, dass es in der Medizinindustrie sicher nicht um das Wohl der Patienten geht und die so sehr gelobten wissenschaftlichen Untersuchungen und Tests sind häufig eine Farce. Ein Blick in eine Glaskugel scheint mehr Aussagekraft über ein Medikament zu haben, als die gefälschten Ergebnisse in den Veröffentlichungen der Konzerne. So werden nachträglich Zieldefinitionen an die Testresultate angepasst und es werden an den Nebenwirkungen gestorbene Patienten als Betriebsgeheimnis bewertet und aus den Statistiken gelöscht. Veröffentlicht werden nur die Ergebnisse, welche für den Verkauf förderlich sind. Ärzte werden belogen, bestochen oder gar bedroht. Das Verhalten der Konzerne erinnert stark an die Machenschaften in der organisierten Kriminalität.
    Möchte man solchen skrupellosen Verantwortlichen wirklich seine Gesundheit oder gar sein Leben anvertrauen?


    Titel: Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität
    Untertitel: Wie die Pharmaindustrie das Gesundheitswesen korrumpiert
    Autor: Peter C. Gøtzsche
    Verlag: riva
    Veröffentlichung: 14.11.2014
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 512
    ISBN-13: 978-3-86883-438-3
    Preis: 24,99 Euro
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    Axel Retz – offener Brief an Politiker und Medien

    Axel Retz ist Journalist und mit mehr als 25 Jahren Berufsausübung das, was man “altgedient” nennt – und nicht unbekannt. Er ist Autor wöchentlicher Kolumnen für Finanzseiten, Börse und Wirtschaftsmedien. Er betreibt zwei unabhängige, werbungsfreie Börsenwebseiten: private-profits.de und moneyversum.de. Seinem “offenen Brief” an Politiker und Personen der Öffentlichkeit nach zu urteilen, hat er das Herz auf dem rechten Fleck und das Selbst-Denken nicht verlernt. Ein lesenswerter offener Brief – auf den er aber entgegen seinen Hoffnungen keine Antwort erhalten wird.

    Weiterlesen: Axel Retz – offener Brief an Politiker und Medien
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    Droht den griechischen Sparern eine Zwangsabgabe von 30 Prozent?

    “Griechischen Sparern droht Zwangsabgabe von 30 Prozent”, titelt die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Der griechische Finanzminister Giannis Varoufakis dementiert diese Behauptung:

    Der griechische Finanzminister Giannis Varoufakis nannte den Bericht ein „bösartiges Gerücht“. Die Vorsitzende der griechischen Bankenvereinigung, Louka Katseli, sagte dem Sender Skai TV, etwas Derartiges gebe es „nur im Reich der Phantasie“. Solche Szenarien fänden sich bei keiner griechischen Bank – „nicht mal als Übung auf dem Papier“.[1]

    Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung

    Ob die Befürchtungen tatsächlich nur ins Reich der Fantasie gehören, wird die Zukunft zeigen …
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    Wie ein Volk mit einem Referendum zum Sündenbock wird

    In Griechenland wird das Volk zur Abstimmung über ein paar Reformmaßnahmen wie etwa die Rente mit 67, Änderungen bei der Mehrwertsteuer und Privatisierungen Privatisierungen gebeten. Doch wie der Spiegel schreibt, ist die politische Tragweite des Referendums sehr viel größer. Im Kern geht es um die Frage, ob die Griechen einem weiteren Rettungspaket mit den damit verbundenen Sparauflagen zustimmen – oder ob sie einen kompletten Zusammenbruch des griechischen Wirtschafts- und Finanzsystems riskieren, um die verhassten Gläubiger endlich loszuwerden.[1]
    Zunächst einmal klingt es nach einem sehr demokratischen und bürgerfreundlichen Prinzip, dass die Griechen über bedeutsame Themen abstimmen dürfen. Tatsächlich ist der Vorgang jedoch eher kein Ausdruck von Freiheit und Demokratie, sondern die Suche nach einem Sündenbock. Die Abstimmung ist ein taktisch kluger Zug der Verantwortlichen Politiker, um sich geschickt aus der Verantwortung zu winden und dabei noch einen guten Eindruck zu machen.
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    Griechenland, die verwirrte Nation?

    “Ja, sie nerven, die Griechen”, schreibt Roland Nelles im Artikel “Referendum in Griechenland: Die verwirrte Nation“, Ressortleiter Politik und Leiter des Berliner Büros sowie Mitglied der Chefredaktion von SPIEGEL ONLINE.
    Nein, sie nerven nicht, die Griechen! Es ist nicht die Bevölkerung Griechenlands, die für die Dinge verantwortlich sind, die in diesen Tagen passieren.
    “Ein Elf-Millionen-Volk hält seit Jahren halb Europa in Atem”, schreibt der Autor weiter.
    Auch das ist eine unfaire Anschuldigung. Wir alle leben mit einem Geldsystem, das durch Zins und Zinseszins ein grenzenloses exponentielles Wachstum der Verschuldung zur Folge hat. In einem solchen System wird das Geld automatisch von den armen fleißigen Menschen zu den reichen nicht unbedingt so fleißigen Menschen umverteilt. Ein zinsbasiertes Geldsystem ermöglicht das Anhäufen von immensen Geldvermögen und fördert Machtstrukturen und Korruption. Früher oder später muss ein solches System zusammenbrechen. Daran ist nicht die Bevölkerung Griechenlands schuld. Der Zusammenbruch ist systemimmanent. Die Frage ist eigentlich nur, wo der Zusammenbruch zuerst sichtbar wird und nun scheint es Griechenland zu ein. Es hätte auch andere treffen können. Es mag sein, dass griechische Politiker besonders korrupt sind und der Zusammenbruch deshalb dort zuerst besonders deutlich wird. Und man mag der griechischen Bevölkerung vorwerfen, dass sie nicht so diszipliniert war, wie die Menschen in manch anderen Ländern. Aber durch harte Arbeit und höhere Steuern, wie es andernorts üblich ist, kann man am Ende den Zusammenbruch ohnehin nicht verhindern. Mehr Arbeit und höhere Steuern hätte bestenfalls etwas zusätzliche Zeit gebracht, aber gewiss keine nachhaltige Lösung. Dann wäre Griechenland halt erst in ein paar Monaten oder ein paar Jahren zahlungsunfähig. Oder ein anderer Staat wäre zuerst kollabiert. Irgend jemanden muss es zuerst treffen.
    Roland Nelles schreibt, dass Hundertschaften von Politikern und Beamten in den anderen Ländern mit kaum etwas anderem beschäftigt sind, als eine Lösung für das Pleite-Land zu finden. Er fragt, ob in Athen eigentlich noch irgendjemand merkt, wie sehr die griechische Sturheit den Rest Europas quält.
    Auch diese Aussage ist sehr … fragwürdig. Die Politiker in Europa sind gewiss nicht damit beschäftigt, eine LÖSUNG zu finden. Die Politiker sind lediglich damit beschäftigt, die SYMPTOME zu kaschieren. Ein Geldsystem, das unter der Schuldenlast zusammenzubrechen droht aber dennoch erzwingt, dass immer neue Schulden gemacht werden müssen, um alte Zinsen tilgen zu können, muss im Chaos enden. Würden die Politiker wirklich eine Lösung anstreben, müssten sie das gesamte Geldsystem infrage stellen. Das jedoch passiert nicht. Die Politiker sind nur damit beschäftigt, die Schulden umzuverteilen um damit wieder etwas Zeit zu gewinnen. Somit sind nicht nur die griechischen Politiker schuld an der Misere, sondern alle. Die Politiker aller Länder schützen das zinsbasierte Geldsystem und behaupten es wäre alternativlos. Alternative Geldsysteme werden von den einflussreichen Kreisen aus Politik und Wirtschaft nicht angesprochen oder zur Diskussion gestellt. Es geht immer nur darum neue Tricks zu finden, die es ermöglichen, dieses System fortzuführen. Und das ist KEINE LÖSUNG, sondern bestenfalls INSOLVENZVERSCHLEPPUNG!
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    Konkursverschleppung durch die EZB

    Besser spät als nie: solch klare Worte waren früher in der Mainstream-Presse undenkbar …

    Konkursverschleppung durch die EZB

    Griechenlands Banken brauchen immer mehr Nothilfen. Doch damit verlängert die Europäische Zentralbank nur das Schuldendrama. Und die Steuerzahler haften.[1]

    Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung


    Literaturverzeichnis:
    [1]
    Griechische Schuldenkrise – Konkursverschleppung durch die EZB; Frankfurter Allgemeine Zeitung; Philip Plickert; http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/konkursverschleppung-durch-die-ezb-in-griechenland-13666305.html; 25.02.2012
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    Zinsbasierte Geldsysteme sind nicht kompatibel zum Umweltschutz

    Der Schutz der Umwelt ist nicht möglich, solange wir ein zinsbasiertes Schuldgeldsystem haben und immer neue Kredite von Bürgern, Unternehmen und Staaten aufgenommen werden müssen, um mit dem bei der Kreditvergabe durch die Banken geschöpften neuen Geld die Zinsen auf alte Schulden bezahlen zu können. In einem solchen Geldsystem ist eine nachhaltige ressourcenschonende Wirtschaft nicht möglich. Das Zinssystem erzwingt ein exponentielles Wirtschaftswachstum mit entsprechendem Verbrauch an Energie und Rohstoffen und es führt zu einer exponentiell wachsenden Verschuldung.
    Bürger, Unternehmen und Staaten müssen Tag für Tag darum kämpfen, die Zinsen für die Schulden bezahlen zu können und somit steht jeder mit jedem in Konkurrenz um das vorhandene Geld und die Möglichkeiten, neue Kredite aufzunehmen. Da wundern dann auch Regeln nicht, wie etwa der umstrittene Gesetzesentwurf der regierenden Konservativen in Spanien, der Gebühren für Strom aus Solarzellen vorsieht. Den Überlegungen nach sollen Bürger Steuern für den Strom zahlen, den sie mit eigenen Solarzellen erzeugen und in Batterien für den späteren Verbrauch zwischenspeichern, wie der Standard im Artikel “Die Sonne in Spanien wird besteuert” schreibt.
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    Grexit? Nein! Nein! Nein! Doch … ?

    Schäuble schließt Euro-Austritt Griechenlands aus

    [..]

    „Es wird nicht passieren, dass es in Griechenland einen Staatsbankrott gibt“, sagte Schäuble am Sonntag in Singapur auf einer Veranstaltung der deutschen Außenhandelskammer. Wenn Griechenland den Euro verlassen würde, resultierten daraus „riesige Probleme für alle“.[1]

    Quelle: Handelsblatt, 14.10.2012

    Und nun, keine drei Jahre später:

    Banken müssten zeitweise schließen
    Eurogruppe bereitet sich auf Grexit vor[2]

    Quelle: n-tv, 16.06.2015

    Griechenland vor “Grexit”?
    Varoufakis schlägt erneut Schuldenerlass vor[3]

    Quelle: Stuttgarter Zeitung, 15.06.2015

    Drachmen-Klauseln: Reiseveranstalter bereiten sich auf den Grexit vor[4]

    Quelle: derStandard, 15.06.2015
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    Vanielle-Himbeer-Tee ohne Vanille und Himbeere

    Die Firma Teekanne hat auf einer Produktpackung für Tee mit Bildern von Himbeeren und Vanille geworben, obwohl beides nicht enthalten ist. Der Europäische Gerichtshof hat dem Hersteller diese Irreführung von Verbrauchern nun verboten, wie der Spiegel berichtete. Der Hersteller darf nicht den Eindruck erwecken, dass in dem Produkt Zutaten enthalten sind, die tatsächlich fehle. Laut dem Verein Verbraucherzentrale Bundesverband enthält der Tee keine natürlichen Zutaten aus Vanille oder Himbeere oder auch nur aus Vanille oder Himbeere gewonnene Aromen.[1]
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    Einbruchssicherung für 12 Cent

    30-Millionen-Zuschuss für Einbruchssicherung

    Der Bund will den Schutz gegen Einbrüche in Häuser und Wohnungen stärker fördern. Dafür hat der Haushaltsausschuss nun für das laufende und die beiden nächsten Jahre jeweils zehn Millionen Euro bereitgestellt.[1]

    Frankfurter Allgemeine Zeitung

    Bei 80 Millionen Bürger wird hier etwas über 12 Cent pro Jahr und Bürger bereitgestellt. Natürlich besitzt nicht jeder Bürger ein Haus und die Zuschüsse richten sich ja nur an die Menschen, die ein Haus ihr Eigene nennen. Bildlich gesprochen kann man jedoch sagen, dass fast jeder Bürger in einem Haus lebt und dass nun jeder Bürger mit 12 Cent im Jahr zur Absicherung gegen Einbrüche in dem Haus, in dem er lebt, beitragen kann. Wer sich mal die Preise für einbruchshemmende Türen und Fenster angeschaut hat, der wird erkennen, dass sich mit Beträgen, für die man nichteinmal mehr ein Kaugummi bekommt, wohl eher keine Festung bauen kann. Die Politiker wissen das und so wundert es nicht, dass beispielsweise für den G7 Gipfel nicht so gekleckert, sondern geklotzt wird. Die hohen Damen und Herren gönnten sich auf Kosten der Steuerzahler eine Sicherheit, die pro Stunde mit über 150.000 Euro alleine für Polizei und Technik zubuche schlug. Für die zweitägige Veranstaltung musste der Steuerzahler mit über 10 Millionen Euro so viel zum Schutz von wenigen Politikern bezahlen, wie die Bundesregierung nun für 80 Millionen Menschen bereitstellen möchte.[2]
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