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    Abschied vom Bargeld

    Im Allgemeinen habe ich kein gutes Bild von den öffentlich-rechtlichen Sendern, da sie die Zwangsgebühren zu großen Teilen für Belanglosigkeiten verschwenden und aufgrund der Werbeverträge trotz beachtlicher Gebühreneinnahmen nicht unabhängig sein können. Es gibt aber immer wieder Beiträge der Öffentlich-Rechtlichen, für die ich gerne bereit bin zu bezahlen. Das sind Sendungen, die über wichtige Entwicklungen und Gefahren aufklären. Ein solcher Beitrag ist nachfolgend verlinkt:

    Quelle: Auszug aus der Reihe “über:morgen” auf 3sat vom 04.02.2012; Eingestellt bei Youtube, http://www.youtube.com/watch?v=MWRAFry0KBs
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    Verbotener Beistand

    Die Finanzkrise greift immer schneller um sich. Neben Griechenland, Irland und Portugal wird nun auch Spanien finanzielle Unterstützung durch die übrigen Länder Europas benötigen. Um den Notleidenden zu helfen, wurde bereits vor einiger Zeit ein “Rettungsschirm” geschaffen, auch bekannt als European Financial Stability Facility (EFSF). Zukünftig wird an dessen Stelle der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) treten.
    Als Erklärung zum EFSF schreibt die Rheinpfalz in der Ausgabe vom 9. Juni folgendes:

    Ziel der EFSAF (Europäische Finanzstabilisierungsfaziliät) ist es, mit zeitlich befristeten Finanzhilfen Mitgliedern des Währungsraums in Problemzeiten beizuspringen, um damit die Finanzstabiliät der Eurozone zu sichern.[1]
    Quelle: Die Rheinpfalz vom 9. Juni 21012

    Was in der Zeitung nicht steht ist, dass diese Finanzhilfen nicht dem geltenden Recht entsprechen:
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    Wir sind reich … zumindest statistisch gesehen

    Nachfolgend ein Beispiel, wie die Medien die Sachverhalte verdrehen:

    Deutsche reich wie nie: Private horten weiter Geldvermögen[1]

    Quelle: T-Online

    Die Aussage ist gewiss nicht grundlegend falsch. Es klingt aber, als wäre die deutsche Bevölkerung im Großen und Ganzen sehr wohlhabend. Tatsächlich ist es aber so, dass nur wenige Menschen sehr reich und dafür viele arm sind. 10 Prozent der Menschen in Deutschland besitzen etwa 50 Prozent der Vermögen. Die “unteren” 50 Prozent der Menschen müssen sich 4 Prozent der Vermögen teilen. Nachfolgende Grafik[2] und auch weitere Armuts- und Reichtums-Berichte, wie etwa der Bericht von 2009 der Stadt Herten[3] zeigen deutlich die Tendenzen:
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    Fiskalpakt und Demokratie

    In einer Fiskalunion treffen die Regierungen ihre Finanzentscheidungen gemeinsam. Dadurch können die Länder nicht mehr eigenständig über ihren Haushalt entscheiden. Das hat zur Folge, dass die Finanzpolitik noch weiter entfernt von denen stattfindet, die letzten Endes die Konsequenzen bezahlen müssen. Damit geht wieder ein Teil dessen verloren, was man früher als selbstverständlich für eine Demokratie empfand. Die Demokratie ist marode und zerfällt immer schneller. Um so bezeichnender ist es auch, dass lediglich die Iren abstimmen dürfen. Die Menschen in den anderen Ländern werden überhaupt nicht mehr gefragt.
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    Steuermoral am Pranger

    Die Dreistigkeit der elitären Herrschaften kennt offensichtlich keine Grenzen. So hat die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, jüngst in einem Interview mit der britischen Zeitung “Guardian” die mangelnde Steuermoral der Griechen angeprangert: “Ich finde, sie sollten sich alle zusammen selber helfen, indem sie ihre Steuern zahlen.”[1]
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    Das Wasserbecken – eine Erklärung für das Geldsystem

    Die Funktion des Geldsystems ist nicht leicht zu verstehen. In der Vergangenheit erfuhr man nur wenig darüber. Weder in den Schulen, noch über die Medien wird informiert. An den Hochschulen werden die Zusammenhänge in unverständliche Formeln verpackt und dadurch den Studenten das Erfassen der Gesamtsituation erschwert. In den letzten Jahren hat sich dies aufgrund der Finanzkrise zwar etwas geändert, so dass mittlerweile Fernseh- und Radiosender und auch Zeitungen und Zeitschriften häufig über die Verwerfungen an den Finanzmärkten berichten. Ein grundlegendes Verständnis vermitteln die etablierten Medien aber nach wie vor nicht und die Universitäten verwirren weiter mit komplexen Formeln.
    Nachfolgend versuche ich grundlegende Dinge anhand eines intuitiv verständlichen Beispiels zu beschreiben.
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    Nachhaltige Finanzprodukte?

    Das Zins und Zinseszins ein grenzenloses, exponentielles Wachstum erzwingen, welches naheliegender zur Ausbeutung und Zerstörung der Umwelt führen muss, habe ich in verschiedenen Artikeln dargelegt. Zuletzt in dem Beitrag “2,8 Prozent“. Und auch folgende Artikel befassten sich mit der Thematik: “Grüne Technologie“, “Sparsamkeitsregime“, “Regenerative Energie und das Finanzsystem” und “Wenn Umweltschutz unnötig wird“.
    Solange es ein zinsbasiertes Geldsystem gibt, kann es keinen nachhaltigen Umweltschutz geben. Entsprechend fragwürdig sind Werbeanzeigen, bei denen für Finanzprodukte geworben wird, die mit Umweltschutz Zinsen abwerfen sollen. nachfolgend zwei Beispiele, welche ich einer Werbe-E-Mail entnahm:
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    Geld regiert die Welt – Eine Vortragsreihe von Prof. Bernd Senf

    Es gibt vermutlich nur wenige Menschen, die ein ähnlich umfassendes Wissen über das Finanz- und Wirtschaftssystem haben, wie Bernd Senf. Darüber hinaus hat er mit der Zeit nicht nur ein tiefgreifendes Verständnis entwickelt, sondern kann die Sachverhalte auch plausibel und nachvollziehbar darstellen. Um so erfreulicher ist es, dass die Videoaufzeichnungen seiner neue Vortragsreihe “Geld regiert die Welt” über das Internet bereitgestellt werden.


    Trailer der Vortragsreihe


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    2,8 Prozent

    Vor etwas über einem Jahr erschien auf der Website der ARD ein Artikel über das zu erwartende Wirtschaftswachstum. Laut dieses Berichts erwarten die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute für das Jahr 2011 ein Plus des Bruttoinlandsprodukts von 2,8 Prozent.[1] Das klingt auf den ersten Blick vielleicht ganz gut, es ist jedoch so, dass ein solches Wachstum jedes Jahr erbracht werden muss, damit dieses Finanzsystem weiterhin bestehen kann. Falls Sie noch keine Vorstellung davon haben, was ein Wachstum von 2,8 Prozent bedeutet, soll Ihnen das folgende Beispiel die zu erwartende Dynamik veranschaulichen.
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    Kultur des längeren Arbeitens

    Parteien, wie die Christlich Demokratische Union (CDU), die schon im Namen auf eine Glaubensgemeinschaft anspielen, lassen mich an der weltanschaulichen Neutralität des Staates erheblich zweifeln. Ebenso der Religionsunterricht an Schulen, da hier nicht neutral über verschiedene Religionen und deren geschichtliche Vergangenheit informiert und diskutiert wird, sondern eine bestimmte Religion “ausgeübt” wird. Wie andere Lobbygruppen auch, sollte die Kirche keinen Einfluss auf das politische Geschehen haben. In der Realität haben aber leider sehr viele Lobbygruppen, inklusive der Kirche, großen Einfluss. Das Verhältnis zwischen Kirche und Staat wird in Deutschland als partnerschaftlich bezeichnet und so wundert es nicht, dass die Bundeskanzlerin immer wieder auf religiösen Veranstaltungen anzutreffen ist. Dort ist sie nicht nur körperlich präsent, sondern redet auch über alle möglichen Dinge.

    Beim letzten Katholikentag verteidigte Frau Merkel beispielsweise die Stufenweise Erhöhung des Rentenalters auf 67 Jahren und begründete dies mit der demographischen Entwicklung. Ihrer Aussage nach muss sich gar eine Kultur des längeren Arbeitens entwickeln.[1]
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    Brot und Fußball für das Volk

    Fußballtor
    Auf die Frage, wie mein Tipp für heute Abend ist, konnte ich nur mit einem Stirnrunzeln antworten. “Was für ein Tipp?” fragte ich mich. Schnell war klar, dass es um ein Fußballspiel geht und schlagartig hatte ich zwei Probleme, von denen ich bislang nicht einmal ahnte. Das erste Problem war, dass ich nicht wusste, von welcher Partie wir sprechen. Das zweite Problem war, dass meine hellseherischen Fähigkeiten nicht sehr ausgeprägt sind. Ich kann also nur dann einen Blick in die Zukunft wagen, wenn ich genügend Informationen habe, um zumindest eine Prognose abgeben zu können. Diese Informationen fehlen mir aber und somit kann ich für kein Spiel auf der Welt ein Ergebnis abschätzen. Das ist gut, denn somit war das erste Problem gelöst. Ich muss überhaupt nicht wissen, um welches Spiel es geht, um wahrheitsgemäß antworten zu können, dass ich nicht weiß, wie es ausgehen könnte. Das kann ich ja schließlich für kein Spiel und somit auch nicht für das Spiel, um das es aktuell geht. Ich teilte also ehrlich mit, dass ich nicht weiß, wie die Partie ausgehen wird.
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    Piratengold

    In der Politik wird sehr viel geredet und die Medien verbreiten sehr viel Gerede. Es wird aber nur sehr selten über die wesentlichen Probleme in dieser Welt und deren Ursachen geredet und noch weniger wird in den Medien darüber berichtet. Es wird über die Finanz- und Wirtschaftskrise geredet und berichtet, aber nicht hinterfragt, wie es dazu kommt. Es wird über Umweltzerstörung geredet und berichtet aber nicht hinterfragt, wie es dazu kommt.
    Aus diesem Grund rechne ich eigentlich nicht damit, dass Politiker etwas “ändern” werden. Alle Parteien haben unterschiedliche Schwerpunkte. Aber eines haben alle etablierten Parteien gemeinsam: Sie sprechen nicht die wahren Ursachen der Probleme an und versuchen erst Recht nicht, sie zu ändern. Egal ob Grüne, CDU, CSU, FDP, SDP, oder welche Partei auch immer, alle tauschen sie nur Belanglosigkeiten aus. Man kann also wählen wen man möchte, die eigentlichen Probleme werden ganz sicher nicht angepackt.

    Piratenpartei
    Dies scheint sich nun mit der Piratenpartei zu ändern, welche in jüngster Vergangenheit die politische Bühne betreten hat. Deutlich werden hier die Ursachen für die Verwerfungen diskutiert.
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    Grüne Technologie

    Grüne Technologie. Green IT. Grüner Punkt. Greenpeace. DIE GRÜNEN. Grüne Gentechnik. Grünes Gewissen. Grüner Daumen.
    Der Umweltschutz und die Naturverbundenheit hat viele Namen und ist andauernd im Gespräch. Man könnte also meinen, dass es unserer Umwelt besser geht als jemals zuvor. Doch dem ist nicht so. Wir Menschen quälen und töten Jahr für Jahr unvorstellbar viele Lebewesen, verseuchen die Gewässer und kippen Unmengen an Abfall in die Landschaft. Radioaktive Brennstäbe und uranhaltige Munition verstrahlen große Teile dieses Planeten. Ungesunde Abgase werden in die Luft geblasen, die wir doch so dringend zum Atmen benötigen. Der Verbrauch an Ressourcen schnellt in die Höhe und für den Abbau der begehrten Rohstoffe werden ohne Rücksicht auf Verluste Lebensräume zerstört.
    Ja, wir haben viele Begriffe für den rücksichtsvollen und nachhaltigen Umgang mit der Umwelt, aber wir agieren dennoch anders. Bei den oben genannten Stichworten handelt es sich meistens um schöne Umschreibungen für unschöne Dinge. Offensichtlich möchten wir Menschen in Einklang mit der Natur leben, wir können es aber nicht. Und deshalb stülpen wir über die negativen Handlungen positive Worthülsen über.
    Da stellt sich natürlich die Frage, warum wir so zerstörerisch handeln, obwohl wir dies scheinbar überhaupt nicht möchten. Windkraftanlagen und sogenannte Energiesparlampen zeugen von den kläglichen Versuchen, eine bessere Welt zu schaffen, die am Ende meist in noch größerem Schaden münden. Wir wollen immer mehr sparen und verbrauchen dennoch immer mehr. Wie kann das sein? Was treibt uns dazu an?
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    Das Ende einer vermeintlich unendlichen Geschichte

    Die meisten Mitbürger, mit denen ich mich unterhalten habe, sind der Meinung, dass das heutige Geldsystem grundsätzlich funktioniert. Der Einwand, dass ein zinsbasiertes Geldsystem durch das erzwungene Exponentialwachstum irgendwann an natürliche Grenzen stoßen muss, wird schlichtweg ignoriert. Einen erheblichen Anteil an dieser Denkweise dürften die weitgehend qualitätsfreien Medien haben, über die seit Jahren propagiert wird, dass die Probleme des Finanzsystems nur von kurzer Dauer und bald überwunden sind.
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