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    Die Ursache der Notwendigkeit für Steuern

    Pedro Bergerac erklärt in einem Kommentar zum Artikel “Druck auf CDU: Horst Seehofer will nur mit Pkw-Maut regieren“, der auf der Website der Zeitschrift “Focus” veröffentlicht wurde, kurz und prägnant, warum die Notwendigkeit der unliebsamen Steuerzahlungen besteht:

    Wozu Maut, wozu Steuern zahlen?

    Die Notwendigkeit von Steuern ergint [Korrektur: ergibt] sich aus der Tatsache, dass der Staat nicht selbst Geld schöpft und dieses in das Staatswesen investiert. Würde er das machen, hätte er keine Schulden und niemand müsste Steuern zahlen. Soweit die Theorie. Da der Staat aber das Monopol der Geldschöpfung an die Privatbanken abgegeben hat, muss er sich Geld vorerst von den Banken leihen. Diese schöpfen das Geld aus Luft und leihen es mit Zinseszins weiter. Der Zinseszins, welcher vom Steuerzahler bezahlt werden muss, bewirkt eine Exponentialfunktion der Schulden, sodass eine Tilgung unmöglich wird. Daher spricht man auch von Zinsknechtschaft. Dieses System wird aufrecht erhalten, weil es den Politikern, den Bankstern und den Konzernherrn erlaubt, auf unsere Kosten wie die Made im Speck zu leben.
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    Olivenöl-Kännchen in Restaurants werden durch die EU verboten

    Salat mit Essig und Öl erfreut sich in Restaurants durchaus einer gewissen Beliebtheit. So manch ein Gast möchte seinen Salat entsprechend seinem Geschmack gerne selbst verfeinern und so wird häufig Essig und Öl in kleinen Kännchen auf den Tisch gestellt. Bislang war das kein Problem. Zukünftig wird es aber nicht mehr erlaubt sein, Öl in eigene Kännchen abzufüllen, zumindest wenn es sich um Olivenöl handelt. Die Hersteller von Olivenöl haben das Verbot über ihre Politiker-Lakaien europaweit durchgesetzt. Olivenöl darf ab 2014 nur noch in nicht nachfüllbaren Originalbehältern der Hersteller auf den Tisch gestellt werden.[1]
    Angeblich sollen dadurch die Restaurantbesucher vor den betrügerischen Machenschaften der kriminellen Gastwirte geschützt werden, die eventuell unbemerkt minderwertiges Öl anbieten. Viel eher dürften hier handfeste Interessen der Industrie die Ursache der Gesetzesänderung sein, die uns diktatorisch ohne öffentliche Diskussion aufgezwungen wurde. Zum einen steht dann auf den Tischen Werbung für die Hersteller und zum anderen müssen die Gastwirte die gewiss teuren Kleinpackungen kaufen. Zudem ist zu vermuten, dass die Flaschen schon weggeworfen werden, wenn sie noch halb voll sind, weil ein zu leeres Fläschchen keinen guten Eindruck macht. Die Müllberge wachsen und noch mehr Lebensmittel werden verschwendet. Nein, nicht die Gastwirte sind hier die Kriminellen, sondern die verantwortlichen Hersteller und natürlich die Politiker, die an den Änderungen der Gesetzte mitgewirkt haben.
    Mir ist auch nicht klar, wie man sicherstellt, dass die Behälter der Hersteller nicht nachfüllbar sind. Wenn Öl aus dem Behälter herauskommt, kann man es auf umgekehrtem Weg vermutlich auch wieder hineinbekommen. Zur Not drückt man es halt mit einer Spritze in die Öffnung.
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    Wie sicher sind die “sicheren” Spareinlagen?

    Wenn man im Jahr 2008 oder gar davor darüber spekuliert hat, dass das Geldsystem auf sein Ende zusteuert und die Menschen irgendwann ihre Ersparnisse und möglicherweise auch ihr sonstiges Hab und Gut verlieren werden, dann wurde man von vielen Leuten nur belächelt. An dem Geldsystem ist nichts auszusetzen bekam man zu hören und überhaupt geht es uns so gut wie nie zuvor.
    Auch die Bundeskanzlerin bekräftigte damals den Eindruck, alles sei in bester Ordnung mit den Worten:

    “[..] Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind. Auch dafür steht die Bundesregierung ein.”[1]

    Quelle: Der Spiegel Online

    Kaum jemand machte sich damals Gedanken darüber, wie das Geldsystem eigentlich funktioniert. Die Menschen, die behaupteten, das Geld sei sicher, haben sich oftmals überhaupt nicht mit dem Geldsystem befasst. Sie haben nie nachvollzogen, was Geld ist, welche Geldformen es gibt, welche Funktionen das Geld erfüllt oder wie es in den Umlauf kommt. Dass bei der Kreditvergabe die Geldmenge durch die damit einhergehende Geldschöpfung ausgeweitet wird, was eine wachsende Inflation, eine Entwertung des Geldes, nach sich zieht, wenn das Warenangebot nicht entsprechend mitwächst, ist nur wenigen bewusst. Dass der Wert ihrer Einlagen schon dadurch gemindert werden kann, indem irgend eine Bank an irgend einen ihrer Kunden einen Kredit vergibt, ist den Leuten offensichtlich nicht bewusst. Wie kann man da überhaupt von “Sicherheit” sprechen?
    Und mit dem Anwachsen der Geldmenge durch die Kreditvergabe steigen auch die Zinsansprüche, was ein weiteres Wachstum der Geldmenge erzwingt, denn das Geld für die Zinsen auf die Kredite wurde bei der jeweiligen Kreditvergabe nicht mitgeschöpft und kommt nur in den Umlauf wenn es in Form zusätzlicher Kredite vergeben wird. Dies ist ein Kreislauf, der eine endlose Ausweitung der Geldmenge nach sich zieht, was aber auch bedeutet, dass das vorhandene Geld immer wertloser wird, da nicht anzunehmen ist, dass das dem Geld gegenüberstehende Warenangebot in einer begrenzten Welt auf Dauer entsprechend mitwachsen kann.

    Kurzum, die Vermögen waren nicht sicher, sind nicht sicher und werden nicht sicher sein, so lange es Zinsen gibt. Dies ist keine neue Erkenntnis, sondern eine logische Konsequenz die dem zinsbasierten Geldsystem seit seinem Bestehen innewohnt.
    Und wenn man genau hinschaut, wird ersichtlich, dass die Bundeskanzlerin überhaupt nicht sagt, dass die Vermögen sicher sind. Sie sagt, dass den Sparerinnen und Sparern gesagt wird, die Einlagen seien sicher. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
    Wie groß der Unterschied ist, wird deutlich, wenn man die aktuellen Berichte zum Geldsystem ließt. Das Zinssystem fordert nun immer offensichtlicher seinen Tribut und so schreiben auch die Mainstream-Medien, dass die Einlagen doch nicht so sicher sind, wie bislang von den Politikern suggeriert und von den Mainstream-Medien verbreitet wurde:

    Brisanter Plan der Europäischen Union – Angriff auf Ihr Konto: Bei Bankenpleiten sollen Sparer haften
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    Unbedeutende Wahlen

    Viele Menschen glauben, sie hätten im politischen Geschehen ein nennenswertes Mitspracherecht, weil sie – dem Demokratieverständnis entsprechend – wählen dürfen. Ständig sind irgendwo irgendwelche Wahlen, bei denen wir bestimmte Menschen in ein politisches Amt wählen oder sie einige Zeit später durch Nichtwahl wieder des Amtes entheben können.
    Dass die Menschen, die wir wählen dürfen oftmals schon vorselektiert wurden, ist eher wenigen bewusst. Man kann nicht einfach seinen Sohn oder seine Tochter für das Amt des Ministerpräsidenten auf dem Wahlzettel eintragen. In Bayern beispielsweise müssen die Bürger erst den Bayerischen Landtag wählen, der dann den Ministerpräsidenten wählt. Zur Wahl für das Amt des Ministerpräsidenten stehen Politiker, die von ihrer Partei für das Amt nominiert wurden, die also den dort gültigen Normen und Vorstellungen entsprechen.
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    Bankenrettung in Zypern ist keine Blaupause

    Auch wenn das hohe Einkommen vieler “Spitzenpolitiker” aus Regierungskreisen darauf schließen lassen könnte, dass diese Menschen eine verantwortungsvolle und hochwertige Arbeit leisten, so hält sich der Wert der Aussagen vieler Politiker in engen Grenzen und rechtfertigt die beachtlichen Diäten eher nicht.
    Ende März ließ die Bundesregierung noch verkünden, dass die Zypern-Rettung keine “Blaupause” für ähnlich gelagerte Fälle in anderen Ländern Europas sei.[1] Dies ist aber schon längst wieder vergessen und so verkündet der Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble nun:

    Die Beteiligung von Eigentümern, nachrangigen Anleihegläubigern und dann ungesicherten Anlegern muss der Normalfall sein, wenn ein Finanzinstitut in eine Schieflage gerät.[2]

    Quelle: Handelsblatt

    Daraus sind mindestens zwei Dinge zu lernen: Was Politiker erzählen hat keine Bedeutung. Und die Ersparnisse auf der Bank sind nicht sicher.
    In Gedanken sollte man sich darauf einstellen, dass man eines Morgens aufsteht und entgegen der Versprechen seitens der Politiker ein mehr oder weniger großer Teil des Geldes übers Wochenende vom Konto abgebucht wurde.
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    Alternative für Deutschland

    Es gibt eine neue politische Partei in Deutschland, deren Name suggeriert, dass sie eine Alternative zu den bisher etablierten Parteien darstellt. Wenn man sich den Standpunkt der Partei und das Parteiprogramm zu Gemüte führt, könnte man auch meinen, dass diese Partei Alternativen bietet, die aktuellen Probleme zu lösen. Die Partei “Alternative für Deutschland” (AfD) wurde “in ernster Sorge vor politischen und wirtschaftlichen Fehlentwicklungen in Deutschland und in der Europäischen Union” gegründet, wie auf deren Homepage nachgelesen werden kann.
    Aus Sicht von etwa 95 Prozent der Menschen gibt es in der Tat eine große Fehlentwicklung, die unbedingt korrigiert werden sollte. Für das Verständnis ist es nun aber wichtig, dass ich an dieser Stelle etwas weiter aushole.
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    Die Europäische Bürgerinitiative ist lediglich eine Farce

    Die Rechte der EU-Bürgerinnen und -Bürger sind im Vertrag über die Europäische Union niedergelegt und ergänzen die nationalen Rechte. Je mehr die Bürgerinnen und Bürger über ihre Rechte wissen und diese ausüben, desto mehr profitieren sie davon – und nicht nur sie. Die EU hat insgesamt einen Nutzen davon – wirtschaftlich und in Form einer starken Beteiligung der Bürger am europäischen Projekt.[1]

    Quelle:Europäisches Parlament

    Bei diesen wohlklingenden Worten könnte man meinen, Europa sein ein Hort der Demokratie und der gemeinsamen und bürgernahen Entscheidungen. Jenseits der markigen Werbefloskeln sieht die Realität aber ganz anders aus.
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    Wer fällt als Nächstes?

    Griechenland, Irland, Portugal, Spanien und Zypern waren bereits auf “einmalige” Rettungsschirme angewiesen, wie im Artikel Die Chronik des “Rettungsschirms” zusammengefasst ist. Nun wurde ich gefragt, wer meiner Meinung nach der nächste Kandidat ist.
    Früher oder später wird es jeden Treffen. Das ist der Logik des zinsbasierten Geldsystems geschuldet, das grenzenloses exponentielles Wachstum in einer begrenzten Welt erzwingt. Welcher Staat aber wann zusammenbricht ist von sehr vielen Faktoren abhängig, die ich nicht überblicken kann. Andere Leute, die sich mit der Thematik beschäftigt haben, nehmen an, dass Slowenien in naher Zukunft in ernste Schwierigkeiten gerät. Nachfolgend verweise ich auf entsprechende Artikel. Die Quellen mögen mitunter nicht unbedingt wissenschaftlichen Standards genügen und dürften in einer wissenschaftlichen Arbeit gewiss nicht verwendet werden. Aber gerade im Falle der wirtschaftlichen und finanziellen Verwerfungen hat sich immer wieder gezeigt, dass sich vor allem die angesehenen Experten erst spät in die Diskussion einbrachten und dann oftmals völlig falsch lagen. Private Blogger und andere “unseriöse” Quellen beschrieben die Situation und die Entwicklung mitunter deutlich treffender. Die angesehenen Wissenschaftler sind deshalb angesehen, weil sie nur innerhalb der Logik des Systems denken und argumentieren. Sie stellen das Geldsystem, auf das sie selbst zur Finanzierung ihrer Tätigkeit in den Forschungseinrichtungen und Hochschulen angewiesen sind, natürlich nicht grundlegend in Frage. Folglich kommt man kaum umhin, auf alternative Quellen zurückzugreifen.

    Eurokrise – Slowenien wird zum neuen Sorgenkind der EU
    Euro-Krise – Slowenien ist der nächste Rettungsschirm-Kandidat
    Slowenien in der Krise – Euro-Liebling am Abgrund
    Ist Slowenien das nächste Zypern?
    Finanzkrise: Jetzt brennt Slowenien
    Slowenien – Die Euro-Krise erreicht den Osten
    OECD beruhigt – trotz KriseSlowenien braucht Euro-Rettungsfonds „derzeit“ nicht
    Slowenien: OECD schlägt wegen Bankenkrise Alarm

    UPDATE (12.04.2013):
    Warnungen aus Brüssel – Slowenien und Spanien sind die Buh-Länder
    Nächster Kandidat für Milliardenhilfen – Muss Slowenien auch unter den Euro-Rettungsschirm?
    Euro-Krise – Slowenien läuft die Zeit davon
    Slowenien auf der Schwelle zu Euro-Rettungshilfen

    UPDATE (14.04.2013):
    Ökonomen-Warnung – Slowenien könnte nächster Krisenfall werden

    UPDATE (13.05.2013):
    Neue Frist zum Sparen? – Eurogruppe spielt bei Slowenien auf Zeit

    UPDATE (14.05.2013):
    Schnelles Handeln gefordert – Euro-Gruppe setzt Slowenien unter Druck

    UPDATE (22.05.2013):
    Slowenien will ohne Hilfen durch die Krise kommen

    UPDATE (30.06.2013):
    Notenbankchef – Slowenien schließt Rettungshilfen nicht aus

    UPDATE (17.09.2013):
    Slowenien: Von der Euroeinführung in Rekordzeit in die Pleite
    Viele offene Baustellen in der Euro-Zone
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    Jörg Schönenborn klärt den russischen Präsidenten über “Demokratie” auf

    Die öffentlich-rechtlichen Sender werden zum Teil über Werbung und zum Teil über Gebühren finanziert. Bis Ende letzten Jahres schlichen Schergen der GEZ um die Häuser und spionierten einzelne Bewohner aus. Wer ein Rundfunkgerät besitzt, muss zahlen, auch wenn es defekt ist oder nicht genutzt wird. Mit der Zeit wurden immer mehr Geräte als Rundfunkempfänger definiert. Selbst normale Computer, die weder eine TV- noch eine Radiokarte eingebaut hatten.
    Mittlerweile wird die Gebühr gänzlich unabhängig vom Vorhandensein von Empfangsgeräten fällig. Seit 2013 werden die Gebühren für jeden Haushalt und auch für Unternehmen zwangsweise erhoben. Durch diese Zwangsgebühren ist nahezu jeder, der in Deutschland in einem Haushalt lebt, arbeitet oder investiert, gezwungen, für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu bezahlen. Es spielt keine Rolle, ober man das Angebot nutzt oder nicht und es ist auch nicht von Bedeutung, ob man das Programm unterstützenswert findet.
    Trotz seiner Beitragspflicht hat der Gebührenzahler aber keinen Einfluss darauf, für welche Programminhalte seine Gebühren verwendet werde und für welche sich nicht genutzt werden sollen. Die Öffentlich-Rechtlichen legen nicht einmal offen, wie die Gelder verwendet werden. Der Gebührenzahler wird nicht informiert und darf nicht an der Programmgestaltung mitwirken. Er kann nicht einmal die Personen in den Kontrollgremien wählen. Er soll einfach bezahlen und sich dann völlig aus der Programmgestaltung heraushalten. Das ist ein gänzlich undemokratisches System.
    Dennoch sieht der WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn in der für jeden Haushalt verpflichtenden Abgabe dagegen eine notwendige „Demokratieabgabe“.[1] Ist das nicht zynisch?

    Doch damit nicht genug. In seiner Arroganz und Überheblichkeit versuchte nun dieser Jörg Schönenborn dem russischen Präsidenten Putin zu erklären, was unter Demokratie und demokratisches Verhalten zu verstehen ist.
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    Gregor Gysi zur “Rettung” Zyperns

    Was die Bundesregierung in Bezug auf Zypern angerichtet hat, ist nicht nur eine finanzpolitische, sondern eine allgemeine politische Katastrophe. Sie haben das Vertrauen der Europäerinnen und Europäer, auch der Deutschen hinsichtlich der Sparguthaben schwer zerstört.

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    Wenn die Banken gestürmt werden

    Zypern steht vor dem Zusammenbruch des dortigen Bankensystems. Politiker der Euro-Zone ringen zur Stunde noch um eine Lösung. Doch wie auch immer sie entscheiden werden, spielt fast keine Rolle mehr. Mit der enrsthaften Ankündigung, die Sparvermögend der Bevölkerung anzutasten, wurde gezeigt, dass die Menschen jederzeit über Nacht und völlig ohne Vorwarnung enteignet werden können. Noch sind die Banken geschlossen. Wenn sie aber irgendwann wieder öffnen sollten, dann könnte es zu einem sogenannten “Bankrun” kommen. Wer möchte schon sein erspartes Vermögen auf einem Konto belassen, bei dem er jetzt gelernt hat, dass es von einem Tag auf den anderen weg sein könnte? Wenn aber viele der Inselbewohner und der ausländischen Anleger zu einer Bank stürmen, um ihre Ersparnisse abzuheben, werden sie eine weitere Eigenart dieses Finanzsystems kennen lernen: Es gibt nicht genug Bargeld, um alle Einlagen auszubezahlen. Die Banken werden also direkt wieder schließen müssen, es sei denn, sie schränken die Auszahlungsbeträge so stark ein, dass es den Menschen nicht möglich ist, sich zu viel Geld in Bar auszahlen zu lassen.
    Dies mag im Moment noch alles sehr weit weg sein. Aber es giilt zu bedenken, das wir das gleiche Geldsystem haben und dass auch hier der Zusammenbruch eine logische Folge des durch Zins und Zinseszins erzwungenen Wachstums sein wird. Und auch bei uns existiert natürlich nicht genügend Bargeld, um alle Kontoeinlagen auszubezahlen. Folglich werden wir unserer Ersparnisse ebenfalls irgendwann verlieren. Die Schulden werden im Gegensatz hierzu aber bestehen bleiben. Das ist mehr als ärgerlich, denn um dieses Geld zu erarbeiten, das uns dann einfach genommen wird, haben wir unsere wertvolle Lebenszeit unwiederbringlich aufgewendet. Sogesehen bezahlen wir mit unserem ohnehin sehr kurz bemessenen Leben für die Gier und die Skrupellosigkeit derer, die von diesem System profitieren und jede Alternative im Keim ersticken. Es sind nur wenige, denen dieses Sytem tatsächlich nützlich ist, aber diese Leute herrschen über die Welt, die nun in Trümmern fällt.
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    Wir haben das schlimmste hinter uns … aber das allerschlimmste liegt noch vor uns

    Vor einigen Wochen verkündete der Finanzminister Wolfgang Schäuble noch munter: “Das Schlimmste haben wir hinter uns” und erklärte, dass die Finanzmärkte wieder zunehmend Vertrauen zur europäischen Währung fassen. Weiter sagte er, dass eine solide Finanzpolitik die beste Voraussetzung für nachhaltiges Wachstum sei.[1]
    Hier sollte der aufmerksame Leser nachdenklich werden. Warum benötigen wir überhaupt ständig ein Wachstum? Welchen Zweck erfüllt das Wachstum eigentlich? Und was heißt “Nachhaltig”? Im Bereich des Geldsystems haben wir es mit einem grenzenlosen exponentiellen Wachstumszwang zu tun. Von nachhaltig kann hier keinesfalls die Rede sein. Dies ist ein zerstörerisches Wachstum. Ist sich der Finanzminister dessen nicht bewusst?
    Wie dem auch sei. Schäubles Worte sind kaum verklungen, das setzt die Systemkrise zu einer ungeahnt schlimmen und dramatischen Entwicklung an. Zyperns Banken benötigen dringen mehr Geld. Eine finanzielle Unterstützung von außen wird jedoch an Bedienungen geknüpft. Unter anderem ist geplant, die Kunden der Banken an den Kosten zu beteiligen, indem ihnen ein Teil ihres Guthabens abgenommen wird. Dies käme einer Enteignung gleich. Damit hat die Krise eine neue Qualität erreicht und es ist möglich, dass jetzt vor allem in den Ländern der Südschiene ein erhöhter Abzug der Einlagen stattfinden wird, was nichts anderes als ein “Bankrun” ist.
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    Währungsschnitt und Enteignung der Bevölkerung in Europa

    In Deutschland (und natürlich vielen anderen Ländern) ist es nahezu unmöglich, legal zu leben, ohne ein Konto bei einer Bank eingerichtet zu haben. Arbeitnehmer müssen beim Arbeitgeber ein Konto angeben, auf welches das Gehalt überwiesen werden kann. Barauszahlungen sind normalerweise keine Option. Und auch Selbstständige benötigen ein Konto, um von den Kunden Geld überwiesen bekommen zu können. Außerdem müssen Einkommens- und gegebenenfalls Umsatzsteuer an das Finanzamt abgeführt werden und dies geht nur über ein Konto. Bargeld akzeptiert das Finanzamt nicht, obwohl Bargeld das einig gesetzlich anerkannte Zahlungsmittel ist.
    Geld, das sich “auf dem Konto befindet”, gehört allerdings nicht dem Bankkunden, wie gemeinhin angenommen wird. Die Zahl auf dem Kontoauszug stellt lediglich einen Anspruch auf die Auszahlung einer bestimmten Bargeldmenge dar, sofern es sich um einen positiven Betrag handelt. Bei einem Währungsschnitt, wie ihn die Großeltern-Generation noch kennt, kann das Guthaben ganz schnell eingezogen werden. Bei Gesprächen über diese Thematik erntet man gewöhnlich nur Kopfschütteln. Soetwas kann und wird es nie wieder geben. Die Guthaben sind sicher.
    Doch spätestens mit Blick auf die aktuellen Geschehnisse in Zypern, das 2004 der Europäischen Union beigetreten ist[1], sollte jeder eines besseren belehrt sein.
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    Wir haben kein Recht auf Wasser

    Es gibt Dinge, die wir Menschen und andere Lebewesen unbedingt zum Leben benötigen und die auch in großen Mengen in der Natur vorhanden sind. Diese Dinge sollten allen Lebewesen möglichst einfach und bedingungslos zur Verfügung stehen. Dazu zählen beispielweise Luft und Wasser. Die Aufgabe der gewählten Volksvertreter sollte es sein, die Verfügbarkeit dieser unglaublich wichtigen und wertvollen Ressourcen für alle Lebewesen zu achten und den freien Zugang zu gewährleisten. Diese Güter sind kein Luxus, sondern Grundvoraussetzung für das Leben auf diesem Planeten. Niemand darf mehr Luft und Wasser beanspruchen, als er selbst zum Leben benötigt. Der Zugriff auf Luft und Wasser muss ein Grundrecht für alle sein – unabhängig ihrer Nationalität, ihrer Religion, ihrer Hautfarbe oder ihrer finanziellen Möglichkeiten.
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    Stromsparen, wo man es nicht merkt

    Ein Computer benötigt im Stand-By-Betrieb oftmal unerwartet Strom. Die Leistungsaufnahme beträgt mitunter 30 Watt, ohne dass der Computer eine benötigte Leistung erbringt. Ein Laserdrucker ist schnell mit 10 Watt dabei. Fernseher und Blu-Ray-Player gesellen sich mit 15 Watt hinzu. So haben alleine diese Geräte eine unnötige Leistungsaufnahme von über 50 Watt. Wenn sie 20 Stunden am Tag nicht ungenutzt werden, verschwenden sie jeden Tag so viel Energie, wie man benötigen würde, um eine 100-Watt-Glühlampe über zehn Stunden brennen zu lassen. Oder fünf Glühlampen jeweils zwei Stunden. Im Gegensatz zu den ausgeschalteten technischen Geräten verrichten die Glühlampen aber eine sinnvolle und erwünschte Arbeit. Dennoch wurden sie in der EU verboten, während die restlichen Geräte problemlos weiter Strom vergeuden dürfen.
    Das Einsparen von Strom ist sicher eine gute Idee. Aber warum fängt man nicht dort an, wo es nicht auffällt? Warum werden Glühlampen verboten, aber die Hersteller von anderen Elektronikgeräten nicht gezwungen, ihre Geräte wieder mit echten Schaltern auszustatten, die sie bei Nichtgebrauch vollständig vom Netz trennen? Viele Leute holen dies nach, indem sie Steckerleisten mit Schaltern verwenden, um die Geräte damit vollständig abzuschalten. Es scheint also technisch kein Problem zu sein. Warum können das die modernen Fernseher und Computer nicht mehr von sich aus? Dadurch könnte viel Energie eingespart werden, ohne dass jemand auf eine Leistung verzichten müsste.
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