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    Zensurheberrecht

    Vor jeder Wahl werben die Parteien mit blumigen Floskeln, dass wir wählen gehen sollen. Als “Nichtwähler” muss man sich so einige Vorwürfe anhören. Um aber wählen gehen zu können, muss man informiert sein, andernfalls kann man sich kein fundiertes Urteil bilden. Nun steht man vor dem Problem, dass viele wichtige Dinge von den Politikern im Geheimen hinter verschlossenen Türen besprochen wird. Folglich können wir uns über wesentliche Inhalte der Politik nicht informieren.
    Damit aber nicht genug. Selbst Dokumente, die eigentlich jeder Bürger einsehen darf, werden uns mitunter vorenthalten, wie das folgende Beispiel drastisch zeigt:
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    Wer viel fahren muss, soll viel zahlen

    “Wer viel fährt, zahlt viel” – SPD schlägt streckenbezogene Pkw-Maut vor[1]

    Quelle: Focus Online

    Ein Millionär, der sein Vermögen von 1.000.000 Euro zu fünf Prozent Zinsen anlegt, erhält 50.000 Euro Zinsen im Jahr ohne einen Fuß vor die Tür setzen zu müssen. Er muss somit nicht viel fahren und damit auch nicht viel bezahlen. Das Geld für die Zinsen muss aber von anderen Menschen erarbeitet werden, denn Geld arbeitet nur in der Werbung der Banken. Im richtigen Leben wird man kein Geld arbeiten sehen, sondern immer Menschen, Tiere und Maschinen. Letzten Endes wird also der ganz normale Arbeitnehmern, der mit seiner Kraft Leistungen bringt und Waren produziert, die Zinsen erwirtschaften. Leider sind viele der entsprechenden Arbeitsplätze nicht immer in der Nähe des Wohnortes der Arbeitnehmer, so dass ein großer Teil der Bevölkerungen, der die vielen Zinsen der nicht arbeitenden Reichen erwirtschaftet, Tag für Tag pendeln muss.
    Ein Umzug mit Kind und Kegel in die Nähe des Arbeitsplatzes kommt häufig nicht in Frage. Die Kosten sind hoch, der Freundeskreis ist dann weit weg und die Kinder müssen die Schule wechseln. Zudem ist ein Umzug teuer und darüber hinaus ist es nicht einfach, eine Mietwohnung zu finden oder gar ein eigenes Haus zu kaufen oder zu bauen. Sollte der Arbeitsplatz in einer großen Stadt gelegen sein, sind die dortigen Wohnungen häufig viel zu teuer für normale Angestellt (Stichwort “Gentrifizierung“), so dass nur eine Wohnung im Umland der Stadt in Frage kommt, was wieder mit entsprechenden längeren Wegen zum Arbeitsplatz verbunden ist. Abgesehen davon weiß so manch ein Angestellter nicht, ob er bei der unsicheren Arbeitsmarktlage im nächstes Jahr noch bei der jetzigen Firma arbeiten kann oder vielleicht schon wieder an einem ganz anderen Ort einen Job annehmen muss.
    Kurzum, wir müssen ständig individuell mobil sein und teilweise sehr weite Wege zum Arbeitsplatz in Kauf nehmen. Und wer viel fährt, soll nach den Wünschen der Politiker der SPD viel zahlen. Derjenige, der also für den stetig wachsenden Reichtum der Menschen arbeitet, die allein durch Zins und Zinseszins immer reicher werden, ohne mobil sein zu müssen, wird auch noch durch ständig höhere Abgaben für die geforderte Mobilität belastet. Klingt für nicht nicht sehr sozial, wird aber von einer Partei vorgeschlagen, die sich Soziale Partei Deutschland nennt.
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    Warum benötigen wir ein permantenes Wirtschaftswachstum

    Im Artikel “Europa bremst Wirtschaft – Deutschland 2013 nur mit Mini-Wachstum“, der bei Focus Online erschien, wird einmal mehr die bedingungslose Forderung nach dem Wachstum der Wirtschaft deutlich. So ist zu lesen:

    Die deutsche Wirtschaft ist 2013 so schwach gewachsen wie seit 2009 nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt legte lediglich um 0,4 Prozent zu. Ohne den starken Konsum sähe es noch schlechter aus.[1]

    Quelle: Focus Online

    Die Aussage ist klar. Wirtschaftswachstum: gut. Kein Wirtschaftswachstum: schlecht. Es wird aber wie üblich nicht hinterfragt, warum wir dieses Wirtschaftswachstum brauchen. Somit wird auch nicht erwähnt, dass die Forderungen nach dem Wachstum nicht mit steigenden Bedürfnissen der Menschen begründet ist, sondern hauptsächlich auf dem Zwang durch den Zinseszins basiert. Zins und Zinseszins erzwingen eine wachsende Verschulung, da nur so das Geld entsteht, das den Zinsnehmern Jahr für Jahr zusätzlich zusteht. Neue Kredite gibt es aber nur, wenn man den Banken Sicherheiten bietet oder Geld für den Auf- oder Ausbau eines potentiell lukrativen Geschäftsmodells benötigt.
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    Fissio – Divide et impera

    Das Spalten von Atomkernen wird Kernfission (lateinisch “fissio”‚ das Spalten) genannt. In Kernkraftwerken findet eine induzierte Spaltung statt. Dabei handelt es sich um eine Kernreaktion, bei der ein freies Teilchen zufällig einen Atomkern trifft und von diesem absorbiert wird. Der Kern gewinnt dadurch Energie, was unter anderem zur Spaltung des Kerns führen kann. Dabei werden weitere Teilchen freigesetzt, die wiederum jeweils einen Atomkern zur Spaltung bringen können, wenn sie ihn treffen.
    Die bei der in Kernkraftwerken ablaufenden induzierter Spaltung von Atomen wird kinetische Energie und auch Energie in Form von Strahlung frei. Die Energie kann genutzt werden, um eine Flüssigkeit zu erhitzen und damit Turbinen anzutreiben. Damit wird der Prozess der Kernspaltung wirtschaftlich interessant, denn schließlich können die Turbinen zur Stromproduktion eingesetzt werden.

    Kernspaltung
    Quelle: Wikipedia, Stefan-Xp
    Der Begriff “Kettenreaktion” ist jedoch etwas verharmlosend gewählt. Denn ein Kettenglied ist gewöhnlich zu seiner linken und seiner rechten Seite jeweils nur mit einem weiteren Glied verbunden. Am Anfang der Kette befindet sich also ein Glied und am Ende befindet sich auch ein Glied. Bei der Kernspaltung werden jedoch bei jedem Spaltvorgang mehrere Teilchen frei, die entsprechend im nächsten Schritt mehrere weitere Atomkerne spalten können. Wir haben es hier also mit einem exponentiellen Wachstum zu tun, das in kurzer Zeit zu einer erheblichen Freisetzung von Energie führen kann, wenn nicht permanent kontrollierend eingegriffen wird.
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    Haushaltsstreit in den USA und die Folgen für die Welt

    Mittlerweile berichten auch die Mainstream-Medien über die drohende Gefahr eines Zusammenbruchs des amerikanischen Geldsystems. Der US-Haushaltsstreit und der drohende Staatsbankrott ist in aller Munde. Ergänzend sollte jedoch erwähnt werden, dass die amerikanische Regierung lediglich keine neuen Schulden aufnehmen darf. Das vorhandene Geld bleibt in Umlauf, vereinfacht ausgedrückt. Wo also ist das Problem? Wenn letztes Jahr genug Geld vorhanden war, dann ist es doch auch dieses Jahr der Fall, oder?
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    Wenn der Wind weht, löscht er die Kerze aus und facht das Feuer an

    Wenn beim havarierten Atomkraftwerk in Fukushima in den nächsten Jahrzehnten zwei unglückliche Dinge zusammenkommen, könnte die Evakuierung Tokios nötig werden:

    1. Ein Ereignis, das einen Kontrollverlust zur Folge hat und zu einem erhöhten Austritt an radioaktiv strahlendem Material führt, wie etwa ein weiteres Erbeben oder ein Sturm.

    2. Wenn der Wind dann Richtung Tokio weht.
    Bereits in wenigen Stunden könnte ein solches Ereignis eintreten: dann wird ein Taifun mit hohen Windgeschwindigkeiten auf die Insel treffen. Tepco beteuert zwar, vorbereitet zu sein, aber bislang hat der Konzern immer wieder gezeigt, dass er mit den auftretenden Problemen nicht zurecht kam. Sollten die Arbeiter den letzten Rest an Kontrolle verlieren und es kommt zu einem hohen Austritt strahlenden Materials, dann wird das Schicksal vieler Menschen von der Windrichtung abhängen.

    Wenn der Wind weht, löscht er die Kerze aus und facht das Feuer an.

    Aus dem Arabischen
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    Der teure Luxus der armen Religionsgemeinschaft

    Der zu teure Luxus im Limburger Bischofssitz

    Äußerst großzügig nehmen sich die Posten für den neuen Limburger Bischofssitz aus: Einrichtungsgegenstände für zehntausende Euro, Kunstwerke für Hunderttausende und Bauten für Millionen Euro führt die Gesamt-Kostenrechnung auf. Mit 31 Millionen Euro werden die Baukosten für die umstrittene Residenz, mit der das Bistum Limburg seit Wochen für Schlagzeilen sorgt, mittlerweile beziffert.[1]

    Quelle: Die Welt Online

    Die Frage ist: Wie kann es sein, dass Mitglieder einer Religionsgemeinschaft, die Armut predigt, so viel Geld zur Verfügung haben?

    Aber wenn die Kirche als Institution schon viel Geld “zsammenrafft” und große Reichtümer und Länderreien anhäuft, dann ist es doch eigentlich nicht schlecht, wenn das Geld wieder ausgegeben wird und dadurch anderen Menschen zur Verfügung steht. Schade ist jedoch, dass das viele Geld dazu verwendet wird, hässliche Klötze im Bauhaus-Stil aus der Erde zu stampfen, anstatt solch schönen Bauwerken, wie sie die Menschen in den vergangenen Jahrhunderten beispielsweise in Form von meisterlichen Kathedralen schufen.
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    Lohnt es sich, wählen zu gehen?

    Wir sollen wählen gehen. Wer nicht wählt, ist schuld, wenn die Welt “den Bach runter geht”. So oder so ähnlich werden die Nichtwähler diffamiert. Wen aber soll man wählen? Wie weiß der potentielle Wähler, wer nach der Wahl seine Interessen vertritt? Die wenigen Informationen, die wir erhalten, sind eigentlich zu spärlich, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Die wirklichen Interessen der Mächtigen werden nur hinter verschlossenen Türen besprochen, wie etwa bei den Bilderberg-Konferenzen. Die Öffentlichkeit bleibt generell außen vor, wenn es um die essentiellen Fakten geht. Und wie sich immer wieder herausstellt, sind die wenigen Informationen, die wir erhalten nicht das Wahlplakat wert, auf dem sie stehen.
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    Die dunkle Seite von Red Bull

    Ich übe viel Kritik an den öffentlich-rechtlichen Sendern, da dort einiges passiert, das ich nicht gut heiße. Hin und wieder werden aber durchaus sehenswerte Reportagen im Fernsehen gesendet und auch übers Internet bereitgestellt, die über Sachverhalte aufklären, die wir sonst nicht zu Gesicht bekommen. Hierfür zahle ich die Zwangsgebühren gerne.
    Unglücklicherweise ist nicht sichergestellt, dass die Berichte auch nach langer Zeit noch abrufbar sind. Das hat leider rechtliche Gründe, aber vermutlich hält sich das Interesse der Verantwortlichen auch in engen Grenzen, die Beiträge über Jahre oder gar Jahrzehnte bereitzustellen. Das ist deshalb problematisch, weil man Reportagen der Öffentlich-Rechtlichen dadurch nicht zitieren kann. Wenn man ein Buch zitiert und die Quelle angibt, kann der geneigte Leser auch nach Jahren noch ein Exemplar im Buchhandel oder einer Bücherei finden und die Aussagen nachlesen. Die Beiträge der Öffentlich-Rechtlichen verschwinden irgendwann hinter verschlossenen Türen und sind nur schwer einsehbar. Dank des Internets klappt dieses für ein sogenanntes “Informationszeitalter” rückständige Verhalten nicht mehr so recht und viele Reportagen sind über andere Kanäle, wie etwa YouTube längere Zeit verfügbar.

    Einer der lobenswerten Reportagen, die ich mit meinen Gebühren finanziert habe, ist ein Bericht über das Marketing-Unternehmen “Red Bull”, das in erster Linie für das Brausegetränk bekannt ist. Der Konzern wirbt für seine Produkte mit den Aktionen von Extremsportlern. Höher, schneller, weiter ist die Devise und dabei kommt immer wieder ein Protagonist ums Leben. Im Prinzip ist das nicht schlimm. Diese Menschen gehen das Risiko aus freien Stücken ein und gefährden nur sich selbst.
    Was aber seitens Red Bull nicht in Ordnung ist, ist die Tatsache, dass nur die erfolgreichen Stunts publiziert werden. Wenn man mit gefährlichen Aktionen wirbt und vom Erfolg profitiert, dann sollte man auch so ehrlich sein und auch den Misserfolg kommunizieren. Das heißt, dass auch die Todesfälle nicht verschwiegen werden dürfen. Hierzu schweigen sich die Verantwortlichen aber aus. Red Bull verleiht also nicht nur (manchmal) Flügel, sondern macht auch feige.
    Damit aber nicht genug.
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    Politik-Battle

    Aus Anlass des TV-Battels der Kanzlerkandidaten Merkel gegen Steinbrück mit dem Entertainer Stefan Raab als Moderator, das auf unzähligen Kanälen übertragen wurde, möchte ich an dieser Stelle den Film “Idiocracy” empfehlen.
    Joe Bowers, ein bestenfalls durchschnittlich intelligenter Mensch, wird bei einem militärischen Experiment konserviert … und vergessen. Als er einige hundert Jahre später erwacht, findet er sich in einer Welt wieder, in der die Menschheit nahezu völlig verblödet ist. Der ehemals nicht einmal durchschnittlich intelligente Joe Bowers ist im Vergleich zu seinen neuen Mitmenschen nun ein wahres Genie und so liegt es an ihm, im Auftrag des Präsidenten Camacho die Welt zu retten.
    Die Wahlkampf-Show, welche unsere Politiker heutzutage zum Besten gaben, und bei der es sich bestenfalls um verbales Wrestling handelte, ließ mich sofort an das Auftreten des Präsidenten im Film Idiocracy denken. Auch dort ist alles nur Show auf niedrigstem Niveau. Menschenmassen, die dem Präsidenten bei inszenierten Reden zujubeln und ansonsten nur belanglose Floskeln ohne jeglichen Sachverstand. Wir scheinen dem düsteren Zukunftsbild, das der Film zeichnet, viel näher zu sein, als bislang gedacht.
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    Zinseszinswahnsinn

    Das Bruttosozialprodukt muss mit den exponentiell wachsenden Zinsansprüchen der nicht notwendigerweise arbeitenden vermögenden Menschen steigen, denn die Zinsen werden natürlich vom dem Geld bezahlt, welches die arbeitende Bevölkerung erwirtschaftet. Das Geld, das dann noch übrig bleibt, kann anschließend unter denen verteilt werden, die es erarbeitet haben.
    In einem Geldsystem wie dem, das wir haben, verdoppelt sich der Anspruch auf Geld des Verleihers durch Zins und Zinseszins bei einem Zinssatz von gerade einmal 5 Prozent etwa alle 15 Jahre. Das liegt daran, dass die Zinseinnahmen das zu verzinsende Vermögen anwachsen lassen. Nach 15 Jahren ist der Vermögende, der 1.000 Geldeinheiten angelegt hat, in Besitz von 2.000 Geldeinheiten ohne dafür arbeiten zu müssen. Nach weiteren 15 Jahren sind es schon 4.000 Geldeinheiten und 15 Jahre darauf 8.000 Geldeinheiten.
    Wenn die Gemeinschaft also in den ersten 15 Jahren genau so viel Geld erwirtschaftet hat, um das Vermögen des Anlegers von 1.000 auf 2.000 Geldeinheiten ansteigen zu lassen, muss sie in den nächsten 15 Jahren schon so viel Geld erarbeiten, um das Vermögen von 2.000 auf 4.000 Geldeinheiten wachsen zu lassen. Dann von 4.000 auf 8.000 und so weiter. Zunächst sind es 1.000 Geldeinheiten, die erarbeitet werden müssen. Dann 2.000 Geldeinheiten. Dann 4.000 Geldeinheiten. Dann 8.000, 16.000, 32.000, 64.000,128.000, 256.000, 512.000, 1.024.000, … Den arbeitenden Menschen steht von dem vielen Geld, das sie erarbeitet haben, bislang aber nichts zu.
    Steigert die Gesellschaft ihre Produktivität (Wirtschaftswachstum), um mit den Zinsforderungen mithalten zu können, was natürlich zu Lasten der Umwelt und der Ressourcen geht, steht sie in jedem Jahr nicht besser dar, als im Jahr zuvor. Ganz im Gegenteil. Nicht nur, dass dem Arbeiter immer noch kein Geld zusteht, er lebt jetzt auch noch in einer Welt, die immer mehr ausgebeutet und zerstört ist. Schon nach einigen Verdopplungszeiträumen muss die Gesellschaft mehr als das 1000-fache arbeiten, hat aber noch immer keinen Anspruch auf nur eine einzige Geldeinheit!
    Um selbst etwas vom erarbeiteten Geld behalten zu dürfen, müssen die arbeitenden Menschen mehr erwirtschaften, als sie an Zinsen zu bezahlen haben. Die Differenz kann der Arbeiter dann “großzügigerweise” behalten. Wenn die Menschen also in den ersten 15 Jahren 5 Geldeinheiten haben möchten, müssen sie 1.005 Geldeinheiten erwirtschaften. Einige Verdopplungszeiträume später, sind schon 1.024.005 Geldeinheiten zu erarbeiten, um nach wie vor 5 Geldeinheiten selbst behalten zu dürfen. Diese 5 Geldeinheiten haben natürlich keinen nennenswerten Wert mehr, wenn man noch die Inflation berücksichtigt, die mit einer exponentiellen Ausweitung der Geldmenge einhergeht.
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    Wer nichts zu verbergen hat …

    Immer wieder hört man die Aussage: “Wer nichts zu verbergen hat, der hat auch nichts zu befürchten”. Damit wird suggeriert, dass es einem ehrlichen und anständigen Menschen nicht stören muss, wenn er überwacht und ausspioniert wird, da es ohnehin nichts gibt, was ihm zum Verhängnis werden könnte.
    Aber die Annahme, dass nur Kriminelle etwas zu verbergen haben, ist natürlich ein Trugschluss. Dabei wird einfach übersehen, dass wohl jeder etwas zu verbergen hat. So ist es häufig aufgrund abgeschlossener Verträge nicht erlaubt, gewisse Dinge preiszugeben (Passwörter, PIN-Nummern, Firmengeheimnisse, Krankenakten, …). Außerdem wird der ein oder andere auch persönliche Erlebnisse von anderen Menschen (Schicksalsschläge, Krankheiten, …) anvertraut bekommen, die sich auf dessen Stillschweigen verlassen.
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