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Haftung für Windparks durch die Steuerzahler

Wie so oft, werden auch beim Aufbau von Windkraftanlagen wieder einmal die Gewinne privatisiert und die Risiken sozialisiert: Wenn Offshore-Windparks nicht rechtzeitig ans Netz angeschlossen werden können, müssen die Stromkunden die entstehenden Kosten übernehmen, so dass nicht der Gewinn der Unternehmer geschmälert wird.[1]
Wenn aber die Stromkunden die Risiken tragen sollen, dann wäre es mehr als gerecht, wenn entsprechend auch die zu erwartenden Gewinne an die Stromkunden zurückgegeben werden würden. Wenn die Konzerne die Gewinne aber nicht mit anderen Menschen teilen wollen, dann sollten sie von diesen auch nicht erwarten, dass sie die Risiken tragen und selbst für mögliche Verluste gerade stehen.
Alternativ könnte man die Windparks auch durch Steuergelder aufbauen (anstatt Panzer und Kriegsflugzeuge zu betanken und Soldaten nach Afghanistan zu schicken) und den Strom an die Steuerzahler zum Selbstkostenpreis, also die Kosten für Reparatur und Wartung der Anlagen, abgeben. Dann müsste kein Konzern ein Risiko eingehen, dass die Manager nicht eingehen möchten und der Strom würde sehr günstig werden. So hätten alle was davon.


Literaturverzeichnis:
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