Substitution

Aromatischer Badezusatz zum Süßen des Tees

Stevia
Stevia
Zucker ist eigentlich ein Krankmacher und kein Lebensmittel. In der Nahrung hat Zucker somit nichts zu suchen, schließlich dient die Nahrung dem Erhalt des Lebens. Krankheit steht dem diametral gegenüber. Seit einiger Zeit verwende ich deshalb kein Zucker mehr, sondern einen aromatischen Badezusatz, um meinen Tee zu süßen. Der Badezusatz ist – im Gegensatz zum Zucker – kalorienfrei und verursacht kein Karies. Außerdem ist er für Diabetiker geeignet.[1] Das Volk der Guaraní verwendet seit Jahrhunderten diesen Badezusatz um damit den Mate-Tee zu süßen. Der süße Badezusatz solle herzstärkend wirken und zudem noch gut gegen Sodbrennen, Bluthochdruck und Übergewicht sein.[2]
Ein Badezusatz im Tee? Nun, bei dem Badezusatz, der etwa die 300-fache Süßkraft von Zucker hat, handelt es sich um ein Extrakt aus der Pflanze Stevia rebaudiana Bertoni. In asiatischen Ländern, Australien[3] und Neuseeland[3] ist Stevia als Lebensmittel zugelassen und wird als solches verwendet. In Europa ist die Pflanze jedoch nicht für den Verzehr zugelassen. Die entsprechenden Behörden befürchten unbekannte gesundheitliche Risiken und erteilen somit die Zulassung nicht. Warum auch? Es gibt ja Zucker zum süßen! Ok, der ist zwar nachweislich ungesund wie nur nochwas, aber die gesundheitlichen Risiken sind zumindest bekannt.
Um das sogenannte Steviosid dennoch verkaufen zu können, wird es im Handel als Badezusatz angeboten – flüssig und in Pulverform.






Literaturverzeichnis:
[1]
Guter Zucker aus der Pflanze: Stevia rebaudiana Bertoni; Dr. Berthold Gehrke; http://www.medizin.de/ratgeber/themen-a-z/s/stevia-rebaudiana-zuckerersatz.html; 02.2009
[2]
Stevia - Natürliche Süße aus Paraguay und Brasilien; Nina; http://www.maya-culture.de/stevia-natuerliche-suesse-aus-paraguay-und-brasilien/; 10.10.2008
[3]
Stevia gets Australian approval for food and beverages; Stephen Daniells; http://www.freestevia.de/Stevia%20gets%20Australian%20approval%20for%20food%20and%20beverages.pdf; 08.10.2008
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