Ein zinseszinsbasiertes Geldsystem kann nicht funktionieren, da in einem solchen System immer neues Geld in Form von Krediten geschöpft werden muss, um um Zinsforderungen auf bereits vorhandenes Vermögen zu begleichen. Der Großteil der Menschen wird immer ärmer, muss sich verschulden und arbeiten, um Werte zu schaffen, mit denen sich die Kreditvergaben begründen lassen und dann fließt das Geld doch wieder ganz schnell an die superreichen Vermögensbesitzer. Auf der einen Seite werden Milliarden Menschen verschuldet, während auf der anderen Seite eine ganz kleine Gruppe so viele Vermögen anhäuft, dass sie das Geld nie mehr ausgeben können. Dieser Vorgang beschleunigt sich automatisch immer mehr und irgendwann können sich die Menschen nicht mehr so schnell weiter verschulden, wie es notwendig wäre, um die ständig wachsenden Zinsansprüche zu bedienen.
In einigen Ländern schreitet der Untergang schneller voran, in anderen geht es etwas langsamer. Mit der Vergemeinschaftung kann man die Lasten noch eine Weile einigermaßen gleichmäßig verteilen und die völlige finanzielle Zerstörung in den schwächsten Ländern noch etwas herauszögern. Dies wird aber immer schwerer und irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem ein Zusammenbruch unausweichlich wird. Aufgrund der Verstrickungen in Folge der Vergemeinschaftungen werden die Folgen dann sehr weiträumig und umfassend sein.
Das ist nicht neu. Jedoch war diese Gefahr den meisten Menschen vor einigen Jahren noch nicht bewusst. Wer vor dieser Entwicklung warnte, wurde als Spinner und Verschwörungstheoretiker abgestempelt. In Anbetracht der finanziellen Probleme in Griechenland sind aber mittlerweile auch in den Mainstream-Medien, wie etwa bei Focus Money, Aussagen folgender Art zu lesen:
Nur noch drei Tage bis zur Pleite: Wenn Athen jetzt nicht handelt, ist es aus