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    Neues Atomkraftwerk in der Türkei geplant

    Der türkische Premier Recep Tayyip Erdoğan und sein japanischer Amtskollege Shinzo Abe haben am Dienstag eine offizielle Vereinbarung über den Bau eines Atomkernkraftwerks in der Schwarzmeer-Provinz Sinop unterzeichnet.
    In Anbetracht der großen Probleme durch das in Folge eines Erdbebens und Tsunamis zerstörte Atomkraftwerk in japanischen Präfektur Fukushima (japanischen für “Glücksinsel” – welch Ironie), ist es nicht leicht, ein solches Unterfangen zu rechtfertigen. Vor der versammelten Presse versuchte Erdoğan deshalb, die türkischen Bürger zu beschwichtigen und verwies auf die beim AKW zum Einsatz kommende, moderne Technologie. Er sei überzeugt, dass Japan die modernste Technologie im Kernkraftwerk in Sinop einsetzen werde.
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    Wasser sparen, wo kaum etwas zu sparen ist

    Um ein Kilogramm Schweinefleisch zu produzieren, werden etwa 5.000 Liter Wasser benötigt (Regen- und Leitungswasser, siehe auch “virtueller Wasserverbrauch“). Ein Kilogramm Rindfleisch schlägt gar mit zirka 15.000 Liter zubuche. Wenn jemand an fünf Tagen jeweils 200 Gramm Fleisch isst und jeweils einmal am Tag die unverdaulichen Überreste über die Toilette in die Kanalisation spült, kommen noch einmal Volumen von 10 Litern pro Spülung noch etwa 50 Liter Wasser aus dem Spülkasten hinzu.

    Wand-WC 'Euroabgang'
    Während die Fleischproduktion mit ihrem immensen Wasserverbrauch seitens der EU aber nach besten Möglichkeiten subventioniert und gefördert wird,[1] versuchen die Politiker beim Wasserverbrauch der Toilettenspülung um jeden Liter zu feilschen. So sollen die Klospülungen auf sechs Liter pro Spülgang reguliert werden.[2][3] 5.000, 10.000 oder gar 15.000 Liter für die Fleischproduktion sind nicht der Rede wert. Aber die 50 Liter Spülwasser aus dem Spülkasten müssen zugunsten des Umweltschutzes auf 30 Liter reduziert werden. Da die Kanalisationen aber nur funktionieren, wenn genügend Wasser vorhanden ist, könnte es sogar sein, dass das fehlende Wasser nachträglich bei Spülungen durch das Wartungspersonal in die Kanalisation gebracht werden muss. Damit wäre der “Spareffekt” wohl sowieso hinfällig.
    Nun, das ist nicht das, was ich mir unter “Umweltschutz” vorstelle. Wäre es nicht zielführender, die Unterstützung für die Produktion von Nahrungsmitteln mit einem übermäßigen Ressourcenverbrauch einzustellen? Um ein Kilogramm Kartoffeln ernten zu könnten, müssen beispielsweise nur etwa 150 Liter Wasser aufgewendet werden. Auch bei anderen pflanzlichen Produkten sieht die Bilanz ähnlich positiv aus. Da Menschen sich weitgehend auf Basis pflanzlicher Kost ernähren können, wäre es ein großer Schritt, auf eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten hinzuarbeiten. Damit ließe sich nicht nur viel Wasser einsparen, sondern auch gleich der Landverbrauch, der Einsatz von Pestiziden, Herbiziden und Fungiziden, der Stromverbrauch, der Medikamentenverbrauch, der Treibstoffverbrauch, der Materialverschleiß und das Gülleaufkommen reduzieren. Und anstelle von Subventionen für den Fleischexport in ferne Länder, könnten Landwirte Zuwendungen erhalten, die ausdrücklich für regionale Märkte produzieren.
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    Fissio – Divide et impera

    Das Spalten von Atomkernen wird Kernfission (lateinisch “fissio”‚ das Spalten) genannt. In Kernkraftwerken findet eine induzierte Spaltung statt. Dabei handelt es sich um eine Kernreaktion, bei der ein freies Teilchen zufällig einen Atomkern trifft und von diesem absorbiert wird. Der Kern gewinnt dadurch Energie, was unter anderem zur Spaltung des Kerns führen kann. Dabei werden weitere Teilchen freigesetzt, die wiederum jeweils einen Atomkern zur Spaltung bringen können, wenn sie ihn treffen.
    Die bei der in Kernkraftwerken ablaufenden induzierter Spaltung von Atomen wird kinetische Energie und auch Energie in Form von Strahlung frei. Die Energie kann genutzt werden, um eine Flüssigkeit zu erhitzen und damit Turbinen anzutreiben. Damit wird der Prozess der Kernspaltung wirtschaftlich interessant, denn schließlich können die Turbinen zur Stromproduktion eingesetzt werden.

    Kernspaltung
    Quelle: Wikipedia, Stefan-Xp
    Der Begriff “Kettenreaktion” ist jedoch etwas verharmlosend gewählt. Denn ein Kettenglied ist gewöhnlich zu seiner linken und seiner rechten Seite jeweils nur mit einem weiteren Glied verbunden. Am Anfang der Kette befindet sich also ein Glied und am Ende befindet sich auch ein Glied. Bei der Kernspaltung werden jedoch bei jedem Spaltvorgang mehrere Teilchen frei, die entsprechend im nächsten Schritt mehrere weitere Atomkerne spalten können. Wir haben es hier also mit einem exponentiellen Wachstum zu tun, das in kurzer Zeit zu einer erheblichen Freisetzung von Energie führen kann, wenn nicht permanent kontrollierend eingegriffen wird.
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    Das Schweinesystem – Wie uns die Fleischindustrie krank macht

    Vor nicht allzulanger Zeit standen wir in einem Warenhaus an einer Kültruhe, in der die vegetarischen Produkte angeboten wurden. Im Vergleich zu den vielen Kühltruhen, die in langen Reihen mit Fleisch gefüllt waren, war das Angebot an vegetarischen Produkten nicht sonderlich umfangreich. Aber wir standen eine Weile dort und überlegten, was wir denn kaufen könnten. Die Verpackungen bereiteten uns ein wenig Kopfzerbrechen. Die Lebensmittel- beziehungsweise Füllstoffindustrie bietet zwar einzeln verpackte Schokoladenbonbons an, die Bratlinge für einen Burger gab es aber nur in Zweier- oder gar Viererpacks. Reißt man die Verpackung auf, muss man bis zu vier Burger essen, damit nichts schlecht wird. Möchte man zwei Burger mit jeweils einer anderen Auflage, dann sind zwei Packungen zu öffnen, was durchaus für vier bis acht belegte Brötchen reicht. Zudem sind einige der vegetarischen Auflagen von einem Hersteller, dessen Hauptgeschäft auf dem Schlachten und dem Verkauf von Fleischprodukten beruht. Was nun? Kauft man die vegetarischen Produkte, um damit ein Zeichen zu setzen, dass Bedarf hierfür besteht? Oder boykottiert man die Produkte dieses Herstellers komplett.
    Fragen über Fragen. Gleichzeitig war eine ältere Dame ebenfalls damit beschäftigt, ein vegetarisches Gericht aus der Kühltruhe zu suchen. Wir kamen ins Gespräch und sie erklärte uns, dass sie nun auch dazu übergegangen ist, vegetarische Produkte, zu kaufen, anstatt Fleisch und dass ihr diese gut schmecken. Und sie war sich sicher, dass in Zukunft immer mehr Menschen so handeln werden.
    Ja, das ist sehr zu hoffen. Warum das zu hoffen ist, ist zufällig gerade in der Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift “Der Spiegel” zu lesen. “Das Schweinesystem – Wie uns die Fleischindustrie krank macht”, lautet der Bericht.
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    Haushaltsstreit in den USA und die Folgen für die Welt

    Mittlerweile berichten auch die Mainstream-Medien über die drohende Gefahr eines Zusammenbruchs des amerikanischen Geldsystems. Der US-Haushaltsstreit und der drohende Staatsbankrott ist in aller Munde. Ergänzend sollte jedoch erwähnt werden, dass die amerikanische Regierung lediglich keine neuen Schulden aufnehmen darf. Das vorhandene Geld bleibt in Umlauf, vereinfacht ausgedrückt. Wo also ist das Problem? Wenn letztes Jahr genug Geld vorhanden war, dann ist es doch auch dieses Jahr der Fall, oder?
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    Wenn der Wind weht, löscht er die Kerze aus und facht das Feuer an

    Wenn beim havarierten Atomkraftwerk in Fukushima in den nächsten Jahrzehnten zwei unglückliche Dinge zusammenkommen, könnte die Evakuierung Tokios nötig werden:

    1. Ein Ereignis, das einen Kontrollverlust zur Folge hat und zu einem erhöhten Austritt an radioaktiv strahlendem Material führt, wie etwa ein weiteres Erbeben oder ein Sturm.

    2. Wenn der Wind dann Richtung Tokio weht.
    Bereits in wenigen Stunden könnte ein solches Ereignis eintreten: dann wird ein Taifun mit hohen Windgeschwindigkeiten auf die Insel treffen. Tepco beteuert zwar, vorbereitet zu sein, aber bislang hat der Konzern immer wieder gezeigt, dass er mit den auftretenden Problemen nicht zurecht kam. Sollten die Arbeiter den letzten Rest an Kontrolle verlieren und es kommt zu einem hohen Austritt strahlenden Materials, dann wird das Schicksal vieler Menschen von der Windrichtung abhängen.

    Wenn der Wind weht, löscht er die Kerze aus und facht das Feuer an.

    Aus dem Arabischen
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    Zweitwohnungsteuer für Gartenlauben

    Für Gartenlauben wird Zweitwohnungsteuer fällig

    Das Oberverwaltungsgericht Greifswald hat die Praxis einer Gemeinde bestätigt, nach der Zweitwohnungsteuer auf Gartenlauben erhoben werden kann. Für die Steuerpflicht gibt es nur eine Voraussetzung.[1]

    Quelle: Die Welt

    … Nach Auffassung der Richter kommt es für die Steuerpflicht allein darauf an, ob die Gartenlaube aufgrund ihrer Einrichtung als Zweitwohnung genutzt werden kann.

    Dass ein Mensch aber nur an einem Ort gleichzeitig sein kann und somit zu jedem Zeitpunkt entweder nur die Wohnung ODER die Gartenlaube bewohnt, wird dabei nicht berücksichtigt. Den Richter interessierte es noch nicht einmal, ob die betroffene Person überhaupt zeitweise in der Gartenlaube wohnt.
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    Der teure Luxus der armen Religionsgemeinschaft

    Der zu teure Luxus im Limburger Bischofssitz

    Äußerst großzügig nehmen sich die Posten für den neuen Limburger Bischofssitz aus: Einrichtungsgegenstände für zehntausende Euro, Kunstwerke für Hunderttausende und Bauten für Millionen Euro führt die Gesamt-Kostenrechnung auf. Mit 31 Millionen Euro werden die Baukosten für die umstrittene Residenz, mit der das Bistum Limburg seit Wochen für Schlagzeilen sorgt, mittlerweile beziffert.[1]

    Quelle: Die Welt Online

    Die Frage ist: Wie kann es sein, dass Mitglieder einer Religionsgemeinschaft, die Armut predigt, so viel Geld zur Verfügung haben?

    Aber wenn die Kirche als Institution schon viel Geld “zsammenrafft” und große Reichtümer und Länderreien anhäuft, dann ist es doch eigentlich nicht schlecht, wenn das Geld wieder ausgegeben wird und dadurch anderen Menschen zur Verfügung steht. Schade ist jedoch, dass das viele Geld dazu verwendet wird, hässliche Klötze im Bauhaus-Stil aus der Erde zu stampfen, anstatt solch schönen Bauwerken, wie sie die Menschen in den vergangenen Jahrhunderten beispielsweise in Form von meisterlichen Kathedralen schufen.
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    Wem dient die Überwachung?

    Der normale Bürger darf sich nicht bewaffnen und muss bei einem Angriff darauf achten, dass er nicht unverhältnismäßig reagiert. Wenn jemand von einem Schlägertrupp überfallen und fast zu Tode geprügelt wird, muss er damit rechnen, dass er rechtliche Probleme bekommt, sollte er einen oder mehrere Angreifer mit einer Pistole erschießen, da eine Pistole durchaus eine unverhältnismäßige Waffe gegen Unbewaffnete darstellt. Ebenso ist natürlich Selbstjustiz verboten.
    In einer zivilisierten Gesellschaft sollte es aber auch nicht nötig sein, mit schwerer Bewaffnung zum Einkaufsbummel zu gehen. Und wenn doch einmal etwas passiert, dann sind Polizei und Justiz dafür da, der Gerechtigkeit zum Erfolg zu verhelfen. In der Theorie. In der Praxis sieht es leider anders aus. Im richtigen Leben sind die Kriminellen unbeachtet der gesetzlichen Regelungen bewaffnet, während die normalen Bürger den Verbrechern wehrlos gegenüber stehen, so wie es das Gesetzt vorsieht. Auf die Hilfe durch Polizei und Justiz kann der normale Bürger aber scheinbar kaum hoffen. Vor allem nicht, wenn es keinen Personenschaden gab, wie mir berichtet wurde. Wenn niemand verletzt wurde, wird die Polizei kaum eingreifen.
    Dies deckt sich auch mit den Aussagen von Reportagen, die ich mir zu dem Thema zu Gemüte führte. Es wurde unter anderem berichtet, dass Taschendiebe, die von der Polizei auf frischer Tat ertappt wurden und den Wachleuten aufgrund vieler Delikte bereits bekannt waren, von den Polizisten laufen gelassen werden mussten, war ich schon etwas überrascht. Überrascht war ich auch darüber, dass die Polizei keine Handhabe gegen ausländische Banden hat, die Goldschmuck fälschen, mit denen sie ahnungslose Bürger betrügen.
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    Bahn verlang hohe Mieten von der Polizei

    Im Artikel “Ist die Deutsche Bahn pleite?” habe ich unterschiedlichste Einnahmequellen der Deutschen Bahn AG aufgelistet. Die Deutsche Bahn AG hat Einnahmen aus der Vermietung von Geschäftsflächen in den Bahnhöfen. Die Deutsche Bahn AG hat Erlöse aus der Vermietung des Trassennetzes an regionale private Bahn-Betreiber. Die Deutsche Bahn AG hat Einnahmen aus dem Verkauf des von einer Bahntochter produzierten Stroms, den andere Bahnbetreiber verwenden müssen. Die Bahn erhält für Ausbau- und Wartungsarbeiten Geld aus Steuermitteln. Die Deutsche Bahn AG hat Einnahmen aus dem Verkauf von Fahrkarten für ihre Busverbindungen.

    Aber eine weitere Einnahmequelle habe ich vergessen. Dabei handelt es sich um eine überaus dreiste Geldquelle. Als großes Unternehmen mit viel Publikumsverkehr besteht ein erhöhtes Sicherheitsrisiko, das Wachkräfte erforderlich macht. Die Bahn muss hierfür aber keine privaten Sicherheitsfirmen beschäftigen, denn die Schutzaufgaben werden auf Kosten der Steuerzahler von der Polizei wahrgenommen. Die Bahn genießt dadurch einen für das Unternehmen finanziell sehr günstigen Schutz, was den Gewinnen zugute kommt.
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    Vermeintliche Hilfe durch die Fed

    “Nominierung durch Obama – Janet Yellen will mit der Fed allen Amerikanern helfen”[1]

    So lautet der Titel eines Artikels über die Nominierung von Janet Yellen für den Vorsitz der amerikanischen Zentralbank Fed.
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    Atomkraftwerke sind nicht versicherbar!

    Diejenigen, die noch immer der Meinung sind, die Nutzung von Atomenergie sei sicher und Kernkraftwerke könnten zu überschaubaren Konditionen versichert werden, sollten nun einen Blick auf die Ruine des Atomkraftwerks in der japanischen Präfektur Fukushima werfen. Derzeit werden die Kosten für Aufräumarbeiten und Entschädigungen auf etwa 97 Milliarden Euro geschätzt, wie Telepolis im Artikel “Fukushima-GAU wird sehr teuer” berichtete. Doch es ist davon auszugehen, dass der Betrag sich in den nächsten Jahrzehnten noch weiter erhöhen wird.
    Da ist es wenig verwunderlich, dass es keine Versicherung sein wird, die für die Kosten aufkommen muss, sondern die japanische Bevölkerung. Nachdem der Betreiber TEPCO die Kosten nicht mehr tragen kann und auch keine Versicherung einspringt, wurde der Konzern verstaatlicht und die finanzielle Bürde damit den Steuerzahlern direkt aufgeladen. Die Verantwortlichen sind damit “fein raus” und können in Ruhe den Bau zweier weiterer nicht versicherbare Atomkraftwerke planen lassen, wie hier berichtet wurde.
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    Die besorgte Tabakindustrie

    Tabakindustrie fürchtet um Jobs

    Die Tabakindustrie lehnt die Pläne ab und beklagt einen zu tiefen Eingriff in die Freiheit der Konsumenten. Die Betriebsräte der deutschen Zigarettenindustrie befürchten gar den Verlust Tausender Arbeitsplätze.[1]

    Quelle: Die Welt

    “Die Industrie” fürchtet um Jobs. Soso. Die Verantwortlichen der Industrie” würde doch vermutlich jeden Mitarbeiter auf der Stelle rauswerfen, wenn es der Gewinnmaximierung dienlich wäre. Und überhaupt, wie können Betriebsräte, die für die Herstellung überaus schädlicher Produkte mitverantwortlich sind, sich um das Wohlergehen der Menschen sorgen? Menschen, denen der Verlust Tausender Leben gleichgültig ist, sorgen sich um den Verlust Tausender Arbeitsplätze. Klingt nicht sehr glaubwürdig, oder?
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    Das Feiglingsspiel der amerikansichen Regierung

    Das Feiglingsspiel (englisch Chicken Game) dürfte jedem bekannt sein und ist zuweilen auch Thema in Filmen. Beim Feiglingsspiel, das eine Mutprobe darstellt, wird mit dem Untergang gespielt. Eine Variante ist es, wenn zwei Teilnehmer des Spiels mit ihren Fahrzeugen mit hoher Geschwindigkeit aufeinander zufahren und hoffen, dass der jeweilige Gegner ausweicht (wie es meiner Erinnerung nach auch in einem Teil der Filmreihe “The Fast and the Furious” thematisiert wird). Weicht einer aus, verliert er während sein Gegner gewinnt und beide Teilnehmer überleben. Weichen beide Kontrahenten aus, verlieren zwar beide, überleben aber immerhin, sofern sie nicht in die gleiche Richtung ausweichen. Wenn keiner ausweicht, gewinnen beide Fahrer, aber bezahlen dafür auch mit dem Leben. Ziel ist es, den größten persönlichen Nutzen zu ziehen, also zu gewinnen ohne zu sterben. Das geht aber nur, wenn der andere Teilnehmer sich entscheidet, zu verlieren.
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