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    Die Ursache der Notwendigkeit für Steuern

    Pedro Bergerac erklärt in einem Kommentar zum Artikel “Druck auf CDU: Horst Seehofer will nur mit Pkw-Maut regieren“, der auf der Website der Zeitschrift “Focus” veröffentlicht wurde, kurz und prägnant, warum die Notwendigkeit der unliebsamen Steuerzahlungen besteht:

    Wozu Maut, wozu Steuern zahlen?

    Die Notwendigkeit von Steuern ergint [Korrektur: ergibt] sich aus der Tatsache, dass der Staat nicht selbst Geld schöpft und dieses in das Staatswesen investiert. Würde er das machen, hätte er keine Schulden und niemand müsste Steuern zahlen. Soweit die Theorie. Da der Staat aber das Monopol der Geldschöpfung an die Privatbanken abgegeben hat, muss er sich Geld vorerst von den Banken leihen. Diese schöpfen das Geld aus Luft und leihen es mit Zinseszins weiter. Der Zinseszins, welcher vom Steuerzahler bezahlt werden muss, bewirkt eine Exponentialfunktion der Schulden, sodass eine Tilgung unmöglich wird. Daher spricht man auch von Zinsknechtschaft. Dieses System wird aufrecht erhalten, weil es den Politikern, den Bankstern und den Konzernherrn erlaubt, auf unsere Kosten wie die Made im Speck zu leben.
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  • Berichte

    Olivenöl-Kännchen in Restaurants werden durch die EU verboten

    Salat mit Essig und Öl erfreut sich in Restaurants durchaus einer gewissen Beliebtheit. So manch ein Gast möchte seinen Salat entsprechend seinem Geschmack gerne selbst verfeinern und so wird häufig Essig und Öl in kleinen Kännchen auf den Tisch gestellt. Bislang war das kein Problem. Zukünftig wird es aber nicht mehr erlaubt sein, Öl in eigene Kännchen abzufüllen, zumindest wenn es sich um Olivenöl handelt. Die Hersteller von Olivenöl haben das Verbot über ihre Politiker-Lakaien europaweit durchgesetzt. Olivenöl darf ab 2014 nur noch in nicht nachfüllbaren Originalbehältern der Hersteller auf den Tisch gestellt werden.[1]
    Angeblich sollen dadurch die Restaurantbesucher vor den betrügerischen Machenschaften der kriminellen Gastwirte geschützt werden, die eventuell unbemerkt minderwertiges Öl anbieten. Viel eher dürften hier handfeste Interessen der Industrie die Ursache der Gesetzesänderung sein, die uns diktatorisch ohne öffentliche Diskussion aufgezwungen wurde. Zum einen steht dann auf den Tischen Werbung für die Hersteller und zum anderen müssen die Gastwirte die gewiss teuren Kleinpackungen kaufen. Zudem ist zu vermuten, dass die Flaschen schon weggeworfen werden, wenn sie noch halb voll sind, weil ein zu leeres Fläschchen keinen guten Eindruck macht. Die Müllberge wachsen und noch mehr Lebensmittel werden verschwendet. Nein, nicht die Gastwirte sind hier die Kriminellen, sondern die verantwortlichen Hersteller und natürlich die Politiker, die an den Änderungen der Gesetzte mitgewirkt haben.
    Mir ist auch nicht klar, wie man sicherstellt, dass die Behälter der Hersteller nicht nachfüllbar sind. Wenn Öl aus dem Behälter herauskommt, kann man es auf umgekehrtem Weg vermutlich auch wieder hineinbekommen. Zur Not drückt man es halt mit einer Spritze in die Öffnung.
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    Xylit-Kakao-Trinkschokolade

    Xylit-Kakao.png
    Wenn man sich die Produktbilder und Marketing-Worthülsen der Lebensmittel-, bzw. Füllstoffindustrie anschaut und anhört, könnte man meinen, die Verantwortlichen wären sehr um unsere Gesundheit besorgt. Überall sind frische Zutaten, wie Obst, Gemüse und Getreide abgebildet. “Functional Food” soll gar durch besondere Zusatzstoffe besonders förderlich für die Gesundheit sein. Schaut man sich dann die kleingedruckte Inhaltsangabe an, stellt man häufig fest, dass man eine Zucker-Fett-Mischung kauft, deren Aussehen durch Farbstoffe zustande kommt und die versprochenen gesunden Inhaltsstoffe kommen nicht selten nur in geringen Mengen vor. Wenn überhaupt. Manchmal werden sie komplett durch billigere Stoffe ersetzt.
    Wenn die Verantwortlichen der Nahrungsmittelindustrie es so gut mit unserer Gesundheit meinen würden, wie sie uns auf den Packungen glaubend machen wollen, wäre es naheliegend, wenn sie die ungesunden Inhaltsstoffe tatsächlich gegen bessere Produkte austauschen würden. Anstelle von Zucker können beispielsweise deutlich gesündere Alternativen verwendet werden. Beispielsweise Stevia oder Xylit. Die Industrie setzt aber lieber weiterhin auf Zucker. Sollte doch einmal Stevia in einem Produkt verwendet sein, lohnt es sich, das Kleingedruckte besonders genau zu lesen. Meist enthält das Produkt dennoch große Mengen an Zucker und natürlich andere ungesunde Inhaltsstoffe. Es wurde lediglich ein wenig Stevia hinzugesetzt, um dies bewerben zu können. Die mangelnde Qualität versucht man im Allgemeinen durch Marketinglügen zu kompensieren.
    Es ginge aber auch anders. Das Pulver zum Anrühren einer Trinkschokolade besteht beispielsweise in erster Linie aus Zucker und Kakao. Anstelle von Zucker könnte man Xylit verwenden. Das ist ebenfalls süß, bietet aber den säureproduzierenden Bakterien im Mund keine Nahrung und trägt somit im Gegensatz zum Zucker nicht zur Kariesbildung bei. Es bringt auch den Insulinhaushalt beim Menschen nicht durcheinander (Achtung: Bei einigen Tierarten, wie Hunde, Rinder, Ziegen und Kaninchen ist dies anders. Für diese Tiere ist Xylit gefährlich!) und “macht nicht so dick”. Leider verwenden es die Hersteller von Getränkepulvern nicht.
    Das wird natürlich auch am Preis liegen. Xylit kostet derzeit ein Vielfaches von handelsüblichem Zucker. Da Xylit aber aus den Resten von Masikolben nach dem Abernten der Körner gewonnen werden kann, dürften sich die Kosten für das Ausgangsmaterial in engen Grenzen halten. Der Hohe Preis ist also eher auf die geringe Verbreitung zurückzuführen. Würde die Industrie mit ihrem Kapital und der Marktmacht hier einsteigen, könnte sich das schnell ändern und die Preise fallen. Da dies aber in absehbarer Zeit nicht geschehen wird und die Industrie uns auch weiterhin mit wohlklingenden Werbephrasen abspeisen wird, bleibt uns nur, die minderwertigen Produkte der Konzerne zu ignorieren und uns selbst bessere Lebensmittel zusammenzustellen, auch wenn das leider noch sehr teuer ist. Aber unsere Gesundheit wird davon profitieren.
    Für eine Trinkschokolade müssen wir nicht auf die Zuckermischungen der großen Hersteller zurückgreifen. Xylit mit Kakao vermengt, eignet sich ebenfalls für ein leckeres Getränk. Das Mischungsverhältnis kann man dabei auch gleich auf seinen Geschmack abstimmen. Wenn das Getränk süßer sein soll, nimmt man mehr Xylit. Soll es schokoladiger sein, dann nimmt man mehr Kakao.
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    Functional Food

    Wir Menschen werden nicht artgerecht gehalten. Der Mensch ist ursprünglich darauf ausgelegt, viele Stunden am Tag Beeren und Kräuter zu sammeln. Manch einer würde hier noch aufzählen, dass die Jagd ebenfalls zu den ureigensten Tätigkeiten der Menschheit gehört, aber wenn wir uns einmal anschauen, werden wir feststellen, dass wir dazu überhaupt nicht die körperliche Ausstattung haben. Wir können nicht so schnell sprinten, wie es ein Raubtier kann. Wir haben keine Krallen, um die Beute zu packen. Wir haben keine Reißzähne, um Fleisch zu zerschneiden, sondern Backenzähne um pflanzliche Nahrung zu zermahlen.
    Wie dem auch sei, Menschen sind dafür gemacht, bei Sonnenschein viele Stunden am Tag durch die Wälder zu streifen und Nahrung zu finden. Das tun wir aber gewöhnlich nicht. Viele von uns sitzen acht bis zehn Stunden am Tag unter Kunstlicht auf einem Drehstuhl am Schreibtisch und hacken auf einer Tastatur herum. Andere sitzen stundenlang am Lenkrad eines Lastkraftwagens, um Plastikschrott aus China in die Regale der Läden zu karren. Oder sie fahren das Essen, das die Menschen früher einmal in ihrer Umgebung sammelten, aus einem Gewächshaus in Spanien über tausende Kilometer in die Läden. Dort können wir es dann bequem und schnell einsammeln.
    Diese Entwicklung hat durchaus ihre Vorteile, aber sie hat auch gravierende Nachteile. Wir müssen uns kaum noch bewegen, bekommen aber dennoch ganz leicht Unmengen an Essen auf den Tisch. Eine Mischung, die der Gesundheit nicht zuträglich ist.
    Zudem ist es ein Mensch in unserer Gesellschaft, der am Herd steht und die Familie mit hochwertigem Essen versorgt, so wie es noch zu Zeiten der Großeltern der Fall war, mittlerweile leider nicht mehr angesehen. Ansehen genießt nur der, der einer mindestens achtstündigen Steuerpflichtigen Beschäftigung nachgeht, um die Zinsen der Superreichen zu erwirtschaften. Eine Person, die die Familie versorgt und dadurch kein Einkommen “generieren” kann, wird belächelt. Eine Person, die mit einem Catering-Service Fremde versorgt und dadurch Einkommen “generieren” kann, mit dem sie dann Tiefkühlpizza kaufen kann, die sie den Kindern Abends aufwärmt, ist angesehen. Also möchten sich alle lieber um Fremde kümmern, als um die eigene Familie. Bescheuert, oder?
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