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    In Schweden soll das Bargeld abgeschafft werden

    Nur Bahres ist Wahres, so sagt der Volksmund. Da ist etwas dran. In der Euro-Zone beispielsweise ist sogar nur Bargeld gesetzliches Zahlungsmittel. Weder Zentralbankgeld noch Buchgeld genießen diesen Status. Bargeld ermöglicht es auch dann zu bezahlen, wenn elektronische Alternativen ausgefallen sind oder die Chip-Karte nicht mehr lesbar ist. Mittels Bargeld kann anonym und unkompliziert bezahlt werden. Es werden bei der Bezahlung mit Bargeld auch keine Transaktionsgebühren fällig, wie sie beispielsweise von den Banken bei Kartenzahlungen eingefordert werden. Und natürlich müssen auch keine technischen Voraussetzungen erfüllt werden. Wer in der Fußgängerzone einem Musiker für die schöne Unterhaltung einen kleinen Obolus zukommen lassen möchte, kann dies einfach und unverbindlich tun, indem er ein paar Münzen in die Spendendose wirft. Der Straßenmusikant braucht hierfür kein teures Terminal mit Onlineanbindung und muss bei einer Spende auch nicht damit rechnen, dass er draufzahlt, weil die Gebühren, welche die Bank für die Transaktion erhebt, höher sind, als die Spende. Ein in den heutigen Zeiten nicht zu unterschätzender Vorteil ist außerdem, dass man das Bargeld einzelner Kunden nicht so leicht sperren kann, wie es beispielsweise mit einem Bankkonto möglich ist.
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  • Literaturempfehlungen

    ARD / ZDF und unser Geld

    ARD / ZDF und unser Geld
    Seit dem 1. Januar 2013 müssen alle Haushalte Rundfunkgebühren bezahlen – PAY-TV für alle. Mit dem Geld werden den Intendanten der Öffentlich-Rechtlichen Jahresgehälter jenseits der 300.000 Euro bezahlt. Einige Moderatoren von belanglosen Unterhaltungssendungen erhalten mitunter sogar noch viel mehr Geld. Geld, das auch von Niedriglohnempfängern, Arbeitslosen und mit der Altersarmut ringenden Rentnern gnadenlos eingetrieben wird. Wer versuchen möchte, sich von der Gebühr befreien zu lassen, muss sein privates Leben offenlegen und nachweisen, dass er sich die Rundfunkgebühr tatsächlich nicht leisten kann, während die Moderatoren auf Kosten der Gebührenzahler in Luxusvillen hausen und dem Gebührenzahler gegenüber nichteinmal Rechenschaft schuldig sind, wie viel Geld sie eigentlich von ihm kassieren.

    Titel: ARD / ZDF und unser Geld
    Untertitel: Der neue Rundfunkbeitrag – Gerecht oder Ungerecht?
    Autoren:Wolfgang Schwab, Dirk A. Leibfried
    Seiten: 173
    Verlag: Edition Winterwork
    Veröffentlichung: 07.09.2012
    Sprache: Deutsch
    ISBN-13: 978-3-86468-257-5
    Preis: 12,95 Euro