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    Schwedens marode Atomkraftwerke

    In Schweden musste ein Reaktor eines Atomkraftwerks des Betreibers Vattenfall abgeschaltet werden, nachdem Meerwasser in das Innere der Anlage gedrungen ist.[1]

    Die Umweltorganisation Greenpeace hatte bereits im Oktober die sofortige Schließung aller drei schwedischen Atomanlagen verlangt, weil sie das Risiko für eine Atomkatastrophe als hoch einstuft. In einer Studie über Sicherheitsprobleme in den drei Kraftwerken erklärt Greenpeace, dass die „sehr alten“ Reaktoren aus den 70er und 80er Jahren wegen technischer Mängel, schlechter Sicherheitskultur und unzureichender Aufsicht eine große Gefahr für die Bevölkerung darstellten.[1]

    Quelle: FOCUS Online

    Aufgabe der von den Bürgern gewählten Regierungen müsste es sein, die Bevölkerung vor solchen profitgierigen Konzernen zu schützen. Das ist jedoch nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. So verklagt die schwedische Regierung als Konzerneigner des Energiekonzerns Vattenfall die deutschen Bürger vor einem amerikanischen Gericht, weil die Energieversorger im Zuge der Energiewende gezwungen sind, einige Atommeiler in Deutschland abzuschalten.[2]
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    Lebensraum auf dem Meer

    Seastead von Andras Gyorfi
    Seastead.[1] | Urheber: Andras Gyorfi | Lizenz: CC-BY-3.0
    Die Welt ist groß, die Freiheit des Einzelnen jedoch klein. Es gibt keine Landfläche mehr, für die nicht irgend jemand Besitzansprüche erhebt. Im Prinzip kann man sich an keine Ort auf dem Festland niederlassen ohne andere Menschen dafür um Erlaubnis zu bitten und natürlich dafür zu bezahlen, das man (dort) lebt.
    Es gibt aber dennoch eine Möglichkeit, sich gänzlich neuen Wohnraum zu erschließen. Das Festland mag vollständig aufgeteilt sein, das Meer jedoch noch nicht. Außerhalb der ausschließlichen Wirtschaftszone von 200 Seemeilen (370 km), welche die Länder nach Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen beanspruchen können, unterliegt die hohe See keinen Gesetzen außer denen des Staates, unter dessen Flagge ein Schiff fährt.[2]
    Mittlerweile gibt es dementsprechend Überlegungen, autonome Wohnsiedlungen auf hoher See zu errichten, die nicht dem Diktat einer bestehenden Nation unterliegen. Zur Koordination wurde am 15. April 2008 das Seasteading-Institut von Wayne Gramlich und Patri Friedman in Sunnyvale (Kalifornien) gegründet. Unterstützt wird das Projekt beispielsweise vom PayPal-Gründer Peter Thiel.