• Berichte

    Krankenversicherungspflicht ab Januar 2009

    Das traditionelle Handwerk ist weitgehend ausgestorben. Menschen, die ein Produkt selbst planen, realisieren und anschließend einem Kunden persönlich verkaufen, gibt es nur noch selten. Tische werden nicht mehr von einem Tischler hergestellt, der sich mit seiner Arbeit identifiziert, weil sie die Realisierung seiner Ideen ist. Tische werden in Fabriken hergestellt. Jeder Arbeiter führt nur einige Teilschritte im Produktionsprozess aus. Dies ist effizient und die Produktion kann erhöht werden bei gleichzeitig sinkenden Stückkosten. Die Automatisierung führte zwar auf der einen Seite zu materiellem Reichtum, auf der anderen Seite jedoch zu menschlicher Verarmung. Die Zerstörung des Traditionellen Handwerks brachte eine Entfremdung von der Arbeit und dem Produkt der Arbeit mit sich. Menschen arbeiten nicht mehr selbstständig, sondern sind zwangsläufig darauf angewiesen, einen Arbeitsplatz in der großen Maschinerie zu finden, um ihre Arbeitsleistung dort gegen einen Lohn einzubringen. Die lohnabhängig gewordenen Massen konnten und können jedoch nur zum Teil in den Manufakturen und Industriebetrieben beschäftigt werden.[1]
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  • Berichte

    Verlierer im Zinssystem

    Es gibt wohl kaum jemanden, der sich nicht freut, wenn sein Guthaben auf dem Bankkonto ohne eigenes Zutun gestiegen ist. Möglich ist dies durch die Zinsen, die das Guthaben wachsen lassen. So ist es nicht verwunderlich, dass ein Großteil derer, die Guthaben auf dem Konto haben glauben, zu den Gewinnern des Zinssystems zu gehören. Und diejenigen, die zwar kein Erspartes, aber auch keine Schulden haben, wähnen sich in der Sicherheit, zumindest nicht zu den Verlierern zu gehören. Doch ist das tatsächlich der Fall? Oder gehören möglicherweise doch nahezu alle Menschen zu den Verlierern, ohne es zu bemerken? Aber wer profitiert dann von diesem Zinssystem?
    Prof. Bernd Senf erläutert die Zusammenhänge und Hintergründe diesbezüglich in dem Vortrag “Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise – Teil 1” ab 01:41:00.[1] Der Vortrag dient als Grundlage für diesen Artikel, in dem der Sachverhalt noch einmal schriftlich aufgearbeitet werden soll. Die Grafiken sind vereinfacht und sollen in erster Linie die Zusammenhänge verdeutlichen.